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ſehen wird; doch wir hören, daß der Weizen- Preis wegen der eintraglichen Erndte in verſchiedenen Theilen im Innern von Spanien ſo gering iſt, daß eine , nach der Küſte, obgleich dieſelbe nur durch Mauleſel zu Stande ge

Stimmen Mehrheit von 6. Die Königliche Propoſition wegen ines neuen Zuſchuſſes fuͤr die Vollendung des Götha, Kanals,

6. Bei der erſten Votirung ſiegten aber die Miniſter mit einer

bracht werden kann, doch ſo ſtatt ſinde, daß durch den

Transport nach England ein ſchöͤner Gewinn herauskommen

kann. Der Weizen⸗Preis in Att⸗ und Neu Caſtilien iſt un⸗ gefahr 29 Shill. der Quarter, und wenn wir das Doppelte für den Transport nach der Kuͤſte und für die Fracht an— nehmen, ſo wird der Preis, den der Weizen jetzt in Eng land hat, dieſe Ausgaben hinlänglich decken. Vor 11 Tagen waren mehr als 20 Schiffe zu gleicher Zeit auf dem Fluſſe, alle meiſt mit Weizen beladen. Neulich ſind beträchtliche Sendungen von Gold fur dieſe Einfuhren nach Spanien abgegangen.“ . 5 Der Auebeck Gazette vom 17. Nov. zufolge, wird die geſetz gebende Verſammlung bald zuſammen kommen. Ueber 10600 Fäſſer Mehl, welche kurzlich aus New York eingefüͤhrt worden waren, ſind nach England wieder ausge fuhrt worden, wobei man die Fracht ju nicht weniger als 6 bis 7 Shill. 6 D. pro Faß bedungen hat.

Eine von Herrn Biſchoff unter dem Titel: „Betrach= tunz der Well⸗Angelegenhett“ herausgegebene Schrift giebt der Times Veranlaſſung zu folgenden Bemerkungen: „Die oben angeführte Schrift enthält Beſtimmungen, die ſich nicht nur auf den eigentlichen Gegenſtand derſelben be—= iehen, ſondern die auch die Getreide“, die Geld- Angelegen⸗

eit und überhaupt die allgemeine Polizei des Landes betref⸗ fen. Wird die Einfuhr fremder Wolle verboten, oder ein dem Verbot gleich zu achtender Zoll aufgelegt, ſo werden die aus⸗ wärtigen Landwirthe ihre Weiden in Ackerland verwandeln, und es wird das Getreide zu lfeileren Preiſen von dort

eingeführt werden. Sollte, den Gutsbeſtkhern und Pächtern u Gefallen, die Einfuhr von Getreide n ** durch

ge Abgaben verhindert werden, ſo könnte die Inſel eben

ſo gut in das Meer verſinken, alle ſeine Manufacturen wurden untergehen und ſeine Ma ädte entvolkert

werden. Es wird Keiner das auf Britiſchen Inſel her⸗ vorgebrachte Getreide verzehren. Das Britiſche Voll würde dald eine Art ſonderbarer Herumſtreicher auf einem un frucht. baren Boden werden. Ebenſo da unſer eigenes Land weder Gold noch bervorbringt, würde, wenn wir jene 2 ten, aller Verkehr 2 ein gemein 1 hören, und ein noch rraurigerer Barbarismus würde über uns kommen, aber in Verbindung mit dem erſten. So wird es klar, daß die Getreide Woll. und Geld⸗Angele genheit einander berühren, und faſt identiſch ſind, und ſo begreift auch

des Herrn Biſchoff Schrift, deren Titel nur von Wolle

ſpricht, alle jene drei. Wir empfehlen das Werk der De⸗

achtung.“ Nieder lande.

Bruſſel, 22. Dee. Der Oberſt Lieutenant v. Poſſon geht mit dem Auftrage nach St. Petersburg, die Cendolenz Sr. Maj. des Königs über den Tod der hochſeligen Kaiſerin Matter dem Ruſſiſchen Hofe zu überbringen.

In der heutigen Sitzung wurde der Tammer ein Preß⸗ gi in 10 Artikeln vorgelegt, durch welches die bekannten ufruhrgeſetze ven 18135 abgeſchaſſt werden. Die Ver faſſer von Schriften gegen die conſtitutionnelle Autorität des Kö— nigs ſollen Gefängnißſtrafe bis zu 3 Jahren erleiden; dieje⸗ nigen, welche zum Aufruhr anreizen, werden zu J Jahren Gefängniß und einer Geldſtrafe von 1000 Fi⸗ verurtheilt. Um 1 Uhr begannen die Debatten über die Anleihe von 15,0 0, 000 für die Colonieen; eilf Redner hielten Vorträge. Der Carholigue will wiſſen, daß der Staats- Rath

2 . an dem neuen Preßgeſetz Entwurſe gewäünſcht

1 Norwegen. o lm, 19. Dec. h

833 n e a. ec. Es ſcheint

. Wochen verſa

unſer Reichs th; denn die Stände

ngen ri war erſt

, , verfloſſen. Die Seſſionen des 2 dauerten dieſem Tage von 10 Uhr Morgens bis 12 Uhr in der W nicht weniger als 16h) Motienen von allen

vier Standen „die jetzt discutirt werden, um 2 dane re el er werden. Im Adel⸗ 6 —— . , , , 2 n und als Redner far die Miniſter hat 85 z der Herr Graf von Wetterſtedt das Wort ge⸗

don 900,00 Rthlr., wird zu vielen Debatten Anlaß geben. Beim letzten Reichstag bewilligten die Stande ein far alle, mal 1,700 00 Rthlr. und mittelſt dieſer Summe war es don der Direction verſprochen, dieſe Arbeit zu vollenden. Der Statthalter Graf Platen iſt, Vehufs der Theilnahme an dieſer Debatte, ſchon vorgeſtern von Norwegen angelangt. Beim Adel iſt auch der Vorſchlag von der Einführung der ſabrenden Poſt gemacht, und hat ein Herr v. Vegeſack die Zuruckverlegung der Damofſchiffahrt von Greifswald nach Stralſund zur Sprache gebracht, er wurde jedoch ſogleich von dem Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten und nachher von dem General- Conſul v. Lundblad vHiderlegt. Der erſte Band der Poeſien des beliebten Dichters Teaner iſt erſchienen und findet einen reißenden Abgang. Die Wit, terung iſt fortdauernd mild mit vielem Regen. Deutſch land.

Malchin, 15. Dec. Heute ward der Landtag, nach Jitägiger Dauer, durch Uebergabe und Verleſung des Lan desherrlichen Landtags Abſchieds geſchloſſen, und gleich darauf verließen ſowohl die Landtags ⸗Commiſſarien, als die noch an; weſenden Mitglieder der Stände Verſammlung unſere Stadt. Vier r der Landesherrlichen Landtags- Propoſi⸗ tion, nämlich das Rekrutirungsweſen, das Armenweſen, das ſtaͤdtiſche Hypothekenweſen und die neue Verordnung zur Be, handlung und möglichſten Abwendung der Concurſe, haben nicht völlig erledigt werden jedoch ſo weit vor / gerückt, daß ihre endliche Erledigung auf dem nächſten Land

tage zu erwarten ſteht. Ueber das neue Geſetz, die ſie une,

rechtlichen Verhältniſſe der Juden betreffend, haben die Stände zwar eine reine Erklärung abgegeben, ſelbige iſt aber den Landtags ⸗Abſchied als unannehmlich und ungen

ropoſitionen

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1 ar, 2 it und außerordent taats

fanden diesmal durchaus keine Schwierigkeit, und ſand dar⸗ über gleich in den erſten Tagen eine gung ſtatt. Die un Jahre 1803 wieder mit Mecklent vereinigte Stadt Wismar iſt auf dieſem Landtage Corps der Landſtande aufgenommen worden 17 x 39 Spanien.

; p otidienne meldet ans Madrid M.

Mit r 6 Francisco de egen Gemahlin noch nicht von ihrem Wochenbette ſtanden iſt, iſt die ganze Königliche Famili Reſiden; im main konnte als General der Leibgarde Sr. Majeſtät wegen eines Gicht Anfalls nicht folgen. Der Kriegsminiſter und General der Garde ⸗Cavallerie Marquis Zambrano wird proviſoriſch vertreten; die Bureau Chefs Miniſt , der Marquis von Real Apreno, und die Herren Armers und AQniros ſind ihm daher nach dem Pardo gefolgt. Mehrere Verhaftungen haben ſtatt gefunden, wie man ſagt, in der Unterſuchung wegen des in der St. Ludwigskirche nen Raubes; unter den Verhafteten befinder ſich ein Gold.;

ſchmidt. Der Graf Espana 3 in einer beim Aömige ein- gereichten Vorſtellung auf die Reorganiſirung der r ſchen Freiwilligen in Catalonien, welche ſeit letzten Er⸗

eigniſſen auſgelöſt ſind, angetragen, und die Miniſter be⸗ ſchuldigt, daß ſie vorzugsweiſe den Liberalen, Comm n— neros, Afraneeſados, Freimaurer öffentliche Aemter gäben, zum Nachtheil der erprobten Vertherdiger der Leaginn⸗ mitäͤt, Der König theilte dieſe Anklage den Miniſtern mit,

welche verlangen, daß der edle Graf Beweiſe für ſeine De hauptungen vorlege. Der oberſte Kriegsrath hat beute in dieſer Sache eine große Sitzung gehalten. Couriere

ſind darauf nach Catalonien abqegangen. Da rere nach Frankreich reiſende Couriere auf ihrem Wege a

worden ſind, ſo hat die Regierung beſtimmt, daß die Ceu= riere künftig Bedeckung erhalten ſollen, welche in den Orten wo es an Linientruppen fehlt, aus Königl. * ligen

Pſerde beſtehen wird. Eine Geſellſchaft von Madrid und Sevilla hat der Regierung vorgeſchla die Acciſe fuͤr die Staͤdte Sevilla, Barcelena, San Lucar de Barrameda nach einem . Einnahme in den Jahren von 1825 bis ten; ſie wollen das Zwölftel der für ein

Summe voraus bejahlen. Das —— e er Tn, , ,,, a ſeine Einwilligun (. vier Städte betragen 52. zwiſchen 35 und 10 Nilltuonc 2 Beilage

tt der Pardo abgegangen. Der 6 1

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