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SHuskiſſon mitgetheilt worden, allein Herr Huskiſſon täͤuſche ſich, wenn er glaube, daß ſie auch 8 . lc Die Tim es berichtet: Demerara⸗-Zeitungen vom 28. Oet. melden die näheren Umſtände bei der Eröffnung des Verſammlungs-Hauſes in Tabago. Die Rede des neuen tthalters ſcheint ſehr befriedigt zu haben, indem er ſagt: ien Inſtructionen folgend, muß ich Ihre Debatten— ö. aufrecht erhalten, und eben ſo Ihre conſtitutionnellen 8 d Privilegien achten.“ Das Verſammlungs Haus ö „Mit nicht geringem Vergnuͤgen hörten wir Ew. Excellenz mn, daß es ein Artikel der Juſtructionen Sr. M iſt, daß Sie unſere Debatten, Freiheit be—⸗ ſchuͤtzen, und unſere conſtitutignnellen Rechte und Privile, ien achten ſollen.“ Die Rechte und Privilegien des Hau—

es ſind bis jetzt Gegenſtand vieles Streits geweſen.“ In Nord⸗Larolina iſt der 28 für den Feldbau, von 18 bis 30 Jahren, ungefähr 350 ollars; fuͤr eine erwachſene Selavim 250 Dellars. Bei Verkäufen, zu denen man genthigt wird, und die in der letzten Zeit nur zu häufig ſtatt fanden, zahlte man noch we— niger. Vor dem Kriege, und ehe Banken errichtet waren, verkaufte man Negerknaben oft nach dem Gewicht, und nach Vi chem Gelde Pfund fuͤr Pfund. Die Preiſe ſind jeßt noch ungefähr die ſelben. Ein Sclave kann jährlich be⸗ guem fuͤr 35 Dollars genährt und für 15 gekleidet werden, und ein Neger arbeitet mehr und beſſer, als es der freie Weiße thut, weil letzterer zu ſehr unter dem Einfluſſe des KRinmas leidet. 2

2. Niederlande. ; Zweite Kammer der Generalſtaaten. Sitzung vom 22. Dec. Der Finanz Miniſter war gegenwärtig. Nach Vorleſung des in der Thron Rede verheißengn Geſck, Ent⸗ wurfes zut Aufhebung der bisher geltenden Aufruhr-Geſetze wurde die Discuſſion uber die Anleihe von 15 Millionen . far unſere überſeeiſchen Beſitzungen von dem Baron Secus erdͤffnet. Derſe ellte zwei Geſichtspunkte auf, unter denen das vorliegende Geſetz betrachtet werden könne: 1) in Be 9 auf die Vortheile, welche der Beſitz der Oſt, indiſchen * onieen dem Staate gewähren; 2) in Bezug auf die Weiſe, wie die nöͤthigen 15 Millionen am leichteſten an— , ,,, darin zie Col a von hoher Wi

keit fuͤr den Staat ſeyen, da der 2 atz dahin eutend ſey, und noch immer zunehme; im Jahre 2,539, 743 Fl. Waaren aus Niederlaändiſchen angen, im folgenden n über ſechs und eine

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ſe 1825 ſeyen fuͤr Hafen nach Java und Madura

Jahre habe die Ausfuhr dahin ſ Falbe Million betragen, und ſey alſp in einem Jahre um hr als drei Millionen geſtiegen, rend der Abſatz frem⸗ der Schiffe auf den Inſeln immerwährend abnehme. Dar, aus S* hervor, welche Zukunft der Beſitz jener Lander fuͤr die Marine, den Handel und die . der Niederlande verſpreche. Die Regierung verſtärke darum ihre Armee auf durch Rekrutirungen auf den andern Inſeln des Indiſchen Urchipels. Den neueſten Nachrichten aus Java vom 18 Aug. zufolge zeigte ſich Muthloſigkeit unter den Rebellen, woraus ich auf ein baldiges Ende des Krieges ſchließen laſſe. Herr Cliffort 2 en das Anleihe Geſetz; auch er erkenne die Wichtig: zer

ber Colonieen an, aber die Verwaltung der⸗

ſelben ſey mangelhaft und das Monopol, welches die Han⸗ dels⸗-Gefellſchaft beſttze, tadelnswerth. Herr FabriLon⸗ . erklärte, die Frage ſey hoͤchſt ſchwierig und die von

; Miniſtern gegebenen uterungen nicht ganz hinreichend. Die Beſitzungen hatten ſchon große Opfer gekoſtet, und die Vortheile, die man hoffe, ſeyen nicht ö Schließlich wuͤnſchte er, die Regierung möge, falls ſein Votum vernei= nend fallen ſollte, darin nur ſeinen Wunſch ſehen, beſſer unterrichtet zu werden; er habe genug Veweiſe ſeiner Va⸗ terlandsliebe und Anhänglichkeit an den Thron gegeben. Herr Boddaert behauptete, es wären jetzt weniger Gründe vorhanden, die Subſidien zu verweigern, als im Jahre 1826. Die , , der Eolonicen hätten ſich ſeitdem in je= der Beziehung gebeſſert. Die Verwaltung ſey neun und beſ⸗ ſer 2 neue Handels Verbindungen ſeyen angeknüpft * ne alten erweitert worden; er ſtimme daher für die Be,.

der 15 Millionen. Hr. Pes catore unterſuchte

den Zuſtand der SOſt-Indiſchen Beſitzungen, den dortigen

Krieg und die Ausgaben, welche ſchon gemacht wären und noch gemacht werden ſollten. Man Eoönne die Art der Auleihe

der Regierung überlafſen, äber es ſey zu wünſchen, daß ſie Aber die Operationen Rechnung 53 Die von den Miniſtern in den Sectionen gegebene Auskunft ſey nicht ge— nügend; er behielt ſich ſeine Stimme bis nach der Rede des

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reis eines männlichen Sela⸗

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Miniſters vor. Baron Staſſart war mit den Maaß. n, 31 die Regierung in den Veſitzungen treffe, nicht zufrieden. je Marine, welche die Operationen des derti⸗ gen Heeres unterſtüe, ſey zu gering, auch benutze man die gien Borneo and Sumatra, die an Mineralien an⸗ deren koſtbaren Erzeugniſſen reich ſeyen, nicht genug. rch ein kluges Benehmen könne der Krieg mit den Eingebornen bald beſeitigt werden, man muͤſſe nur ihre Sitten und Ge⸗ ſetze ſchonen, und ihnen das Joch der Herrſchaft weniger ſchwer machen. Aus der Beſchreibung von Java und den andern Inſeln des Indiſchen Archipels, welche den Englaͤn⸗ der Raffles zum Ver faſſer hat, kann man ſehen, wie ergie⸗ big unſere reichen Oſtindiſchen Beſitzungen fuͤr uns werden konnen. Der Redner behielt ſich gleichfalls ſein Votum vor. Herr Donker . Beſorgniß aus, da die verlangte Summe nicht das letzte Opfer ſeyn werde, welches das Mutterland jenen Colonieen bringe, und bedauerte, den Mi⸗ Marine und der Colonieen nicht gegenwärtig za ſe⸗ hen, er wollte erſt nach der Rede des Finanj-Miniſters ſein V abgeben. Herr Corver⸗-Hoft ſprach zu Gunſten 86 An e De ſeees, gegen welches er ſtimmen wurde, wenn es nicht dringend nöͤthig wäre, die Regierung in Stand zu ſetzen, die Colonieen gegen die Eingeborenen zu behaupten. Herr Schoonevelde vertheidigte das Geſen, und fand beſonders in der Wahl des Generals van den Boſch einen neuen Beweis der Sorgfalt der Regierung 53 die Colonie. Herr Surlet de Chokier verlangte die Er⸗ nennung einer Tommiſſion, welche ſammtliche Colonial⸗

gelegenheiten unterſuchen ſolle, und deren Mitglieder 1

Hälfte von der Regierung, zur anderen Hälfte pon der ten Kammer erwählt würden; ſein Votum ſchob er bis zum Schluſſe der Discuſſion auf. Herr van Alphen ſprach fir die Anleihe; auch andere Staaten, ſagte er, jahlten mehr ür ihre Colonteen, als ſie von ihnen einnähmen; Frankreich gäbe 12 Millionen fuͤr ſeine Beſitzungen und gewinne kaum F Milſtonen wieder. Schließlich wünſchte er von dem Mi— niſter über die Anwendung der 15 Millionen g Auf⸗ ſchlüſſe zu haben. Die Sitzung wurde ſodann geſchloſſen.

rüſfſel, 23. Dee. Deputirte in der zweiten Can der Generalſfaaten, Herr Vande Poll, iſt zum Bür⸗ 6 * *

germeiſter von rdam ernannt worden. * e. Maj. König ha

Vereinigten Staaten von

roſtiza, als Mexikaniſchen den anerkannt.

. Deutſch land. . Manchen, 22. Dec. Die hieſige politiſche Zei⸗ tung enthält heute im amtlichen Theile Folgendes :: „Es verbreitet ſich allenthalben das Gerücht, Seine Majeſtãt der Konig feyen geſonnen, einen Theil des Heeres zu reduciren.“ ——— „So wenig nun ein ſolches G mit offenen Augen ſehenden Mann auch blick uber ſeine Quelle, und die Abſicht . ; Zweifel laffen kann; ſo dürfte es doch w n,

die etwa zagenden und an ſolche Neuigkeiten gia Vol ge 9. die Umſtände k 2 e, .

zu jedem, der ſehen will, den gänzlichen Ungrund rüchtes zu verbuͤrgen geeignet ſind.“ J „Nach dem allgemein bekannt K wird das Heer, welches erſt im Monate d. J. eine Ergänzung des bis dahin entſtandenen Abganges erhielt, eine weitere Erg n von 11,9000 Mann noch vor dem Ablaufe dieſes nates erhalten; ſolche Maaßregeln aber waren gewiß noch nie und nirgends die Vorläufer ven Re⸗ buctionen, ſondern wurden immer und aͤberall als Beweiſe von Sorgfalt betrachtet, das ſtehende Heer ſtets in einem vollſtndigen, Achtung gebieten den Stande R erhalten. Wie ſehr Baierns .. der Wichtigkeit ſeines ſtehen,

e . i zuſammenhängen r. ſolche der überhaupt fuͤr das Beſſere iſt, mag er es von Natur ſeyn, oder weil er die Augen nicht öffnen mag, um nicht, daß Beſſeres geſchaffen werde, bekennen zu müſſen.“ 2 . das 1 wird 33 ine Ergänzung aus eren jungen Leuten die . an * und Geiſt erſtarkt, daher fähiger ſind, des Krieges Beſchwerlichkeiten beſſer zu ertragen, wodurch

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