das Miniſterium durch ungeſtümes Dringen auf Emaneipa— tion zu erimuͤden. d Tefl Schwäche waren ſie unter dem langen Drucke heraögeſunken. Man fand acht und ſechszi Edelleute, jeder für ſich von hohem Muthe, welche öffentlis und gemeinſam ihre gute und gerechte Sache verließen und dieſe ihre g n teh mit ihren Unterſchriſten befiegelten. Eine ſolche . hatten die Strafgeſetze auf ein Ge— ſchlecht gemacht, welches vielleicht zu den ſtolzeſten in Eu— gehort.“ j ; ?

* 2 Zuruͤcktritt des Adels nahm der Sache nichts an materieller Kraft. Der beharrlich gebliebene. Theil der Ka⸗ oliken entwickelte immer mehr Thätigkeit. Der Plan, das

Henn, in ein , Parlament zu verwan— ban te nher Dae e * ausgeführt. Alle einzelnen Vereine wählten Abgeordnete, die ſich in Dublin zu einem großen Convente vereinigten. An der Spitze die⸗/ ſer Verſammlung ſtand John Keogh, deſſen Wolfe Tone mit vielem Lobe gedenkt. In den Jahren 1792 und 1793 Leitete er allein den ganzen katholiſchen Verein. Er war ein Mann aus dem Mittelſtande, beſaß eine Seidenwaaren⸗-Handlung in der Parlaments-Straße, und hatte hei ſeinem Geſchaſfte ein anſchnliches Vermögen erworben. Seinem Stande ge, maß erzogen, beſaß er weder die Feinheit noch die Anmuth eines wiſſenſchaftlichen Mannes; aber ſtatt deſſen eine ſtarke, ener= iſche Seele, große Leichtigkeit im Ausdrucke, ein einfaches,

wren und ausdrucksvolles Gebehrdenſpiel, Klarheit der

Rede und einen feurigen, unbeugſamen e

geweſ Vorſ ſobald derſelbe von einem Andern als von ihm . Er mag

ktinmal auf J. Keogh zurück, und haͤlt ihm die 2 Aus iin

3 er nicht habe .

laſſen.

ſt er jedem allen . ptete, wenn Keogh

2 1 Emancipation beſtanden haͤtte, ſo * die . dieſem Augenblicke der unruhe 26 „und lauge Zeit glaubte das Volk, er

le , . . ö. wẽeiſt ; ein Land verkauft habe; au 5 * ein hartnäckiges Br gel der Katho⸗ liken auf unbedingter Gleichſtellung das Miniſterium zum Nachgeben gebracht hätte; wahrſcheinlich würden die Ka— thollken in den Anſichten des e, eg f, Hin⸗

den haben. Gewiß aber iſt, daß Irland J. . e, . deſſen Spitze er e, e eee, Bewilligungen zu verdanken hatte, die gemacht

les bewilligt haben *. . —— * Geldſummen

8 . elten bie Katholiken t en Freiheit der Var . iſt rn. ahlen von Waterford, eh nnd Klare aufgegangen, Die Freude war damals

Katholiken groß, ſie fühlten, daß ſie zum erſten⸗

unter den um e feſten Fuß gefaßt hatten, und daß es in —— 8 6. Pforten der on fitution, wenn nicht

rechen chüttern. Fuͤr einige Zeit wurde die ** , darauf brach die Revolution aus, und die Union folgte,. Die katholiſche Sache wurde ver, geffen und kam erſt im Jahre Hos wieder im Unterhauſe

Schwere verlieren ;

J r T fr inkt

wer ſie hohl, ſo müßte etwas tiefer als in der halben Dicke der Kruſte oder

*. 4 *

Wir theilten vor einiger Zeit (in Nr. 327) aus den Courier eine Beſchreibung der innern de e re, nach der Meinung des Pioſfeſſors Leslie, mit. Das ſetzte Blatt dieſer Zeitung enthält jetzt das nachſtehende, mit Profundus unterzeichnete, Schreiben: „Da ich ein beſtãan⸗ diger Leſer Ihrer Zeitung bin und zugleich glan e, daß Sie die Wahrheit und Gerechtigkeit eben ſo * achten, als Kenntniſſe und Wiſſenſchaften, ſo bin ich fo frei, Sie um Aufnahme einiger Bemerkungen in Beziehung auf Herrn Leslie und uber das von ihm angekündigte Werk über eine neue Hypotheſe in Hinſicht der innein Beſchaffenheit der Erde. Dieſe Bem ungen ſind auf Thatſachen gegründet, die hinlängliche Beweiſe liefern, daß die urſprüngliche Idee, die der Profeſſor Leslie aufſtellt, nicht ihm, ſondern cinem Herrn Thomas Williams, gehort, der dieſelbe Hypotheſe, nach vielen . die er zur Ergruͤndung der Wahrheit, daß der Erdball von einer Kruſte oder Schaale umſchoſſen iſt, angeſtellt hatte, ſchon vor 30 Jahren bekannt machte. Dieſes Faetum iſt poſitiv, denn ich habe Herrn Williams perſoͤnlich gekannt, und ſchon vor ungefähr 16 Jahren ließ ich in dem Literary⸗Journal uber dieſen Gegenſtand ein Schreiben einruͤcken, das einen Bericht über Hrn. William s Verfuche ent⸗

Verfaſſer einer Schrift Über die relativen Verhaltniſſe der Polar, und Aequatorial—= Diameter der Erde iſt, die er wie 45 zu 46 angab. Er fand

Perſonen wird es höͤchſt wahrſcheinlich noch im Andenken n, daß Herr T. Williams der

ſtand geſchrieben hatten, abwichen, Spater gerieth er auf

den Gedanken, daß die Erde keine ſolide Kugel ſeyn

konne, nicht nur, weil ſie an beiden Polen

Aequator iſt, ſondern auch, weil es Thatſache

Berge das Senkblei bedeutend, von der Perpendieular, Linie

abweichend, an ſich ziehen. Hieraus ſchloß

Erde ſelbſt, in einem merklichen Grade Körper an der eines Berges anzoͤge, ein unt

untergelaſſenes Gewicht durch die oben befindliche Maſſe nach

aufwärts angezogen werden, und

Theil ſeiner Schwere verlieren muͤſſe;

oben zu muͤſſe dann immer merklicher werden, je tiefer man

das Gewicht hinabließe. Wenn ſich dieſe Vorausſetzung als

5. che erwieſe, ſo wuͤrde daraus folgen, daß es eine ge⸗ wiſſe Tiefe geben müſſe, in weicher ein Körper feine ganze die Erde ſolide ſeyn, ſo

dieſes Anziehen nach

Tiefe im Mittelpu das Senkblei ſeine n. Schwere liere licher die Kugel geformt iſt 9 . eren, aus welcher kugel geformt iſt. Es war Hrn. W. ſo ſehr darum zu rhun, durch zweckmäßige . zu erfahren, ob . Erde ſolid oder hohl, und wie dick die Schaale ſey, daß er nichts, was in ſeiner Macht ſtand, unverſucht ließ, um ſeinen

inen Plan auszuführen, bis endlich ein wohlhabender

lang, ̃ hn unterſtuͤtzte. Zu ſeinem Vorhaben waͤhlte er ſich eines

Man der tiefſten e , im weſtlichen England aus. Experiment beſtand gang einfacher Weife darin, daß er ein

terließ, nachdem deſſen Schwere auf der Auch das Seil ward vor dem Hinun—= terlaſſen gewogen. Sobald das Senkbley die beſtimmten Tiefen erreicht hatte, ward es auf der Oberflache der Erde, und wenn es endlich den Boden der Schacht erreicht hatte, aufs Neue von der Oberflache aus, gewogen. Da das Sen während des Hinunterlaſſens eine ſich gezogen hatte, ſo ward es, nachdem es heraufgezogen, wieder gewogen. Nachdem man dieſe und andere r . ge. beruͤckſichtigt hatte, fand 28 Williams, daß das

enkblei während des Niederlaſſens ſo raſch an ſeiner Schwere verloren hatte, daß es ſeine Erwartungen um ſehr Vieles uͤbertraf, und ihm nach angeſtellten k das Reſultat lieferte, daß es in einer Tiefe von 30 Menlen ſeine ganze Schwere verlieren wurde. Er ſchloß daraus, daß die Kruſte der Erde nicht uber 60 Meilen dick ſeyn koͤnne. Spaͤteren Verſuchen zufolge konnte ſie nicht einmal ſo dick ſeyn. Nachdem er ſeine geiſtreichen Speeulationen von einem ſo unerwartet gluͤcklichen Erfolge r an, uͤber den Inhalt dieſer ungeheuren Aushöhlung nachzu⸗ denken, und kam endlich zu dein Schluß, daß er aus Licht und dip beſtehen könne, ohne dadurch wunderbarer zu ſeyn, als uns die Sonne iſt; und daß die in nere Ober, fläche der Erde eben ſo paſſend fuͤr lebende Weſen ſeyn durfte, als es fuͤr uns die dußere Oberflache e , m, Nach

ſtimmt worden war.

Sprache, wo ſie mit großer Stimmen⸗Mehrheit verwor⸗

dem hier Angefuͤhrten bleibt mir wenig mehr zu ſagen uͤbrig.

haͤlt, t ich mir die Freiheit nehme, hier zu wiederholen. Manchen

e aber wenig Aufmunterung, weil ſeine Berechnungen von f denen der meiſten andern Gelehrten, die uber dieſen Gegen flacher als am iſt, daß große ser, daß wenn die

der Oberflache D

mithin einen großen derſelben zu finden; doch

, . ſeine Armuth indeſſen hinderte ihn .

Sein

enge Fenchtigkeiten an

gekroͤnt ſah, ſing er

*

Senkblei von hinlänglichem Gewicht in eine Schacht hinun⸗

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