1829 / 11 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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. Wahrschein lichkeit. Auch soll der Tractat

; 5 Provinzen

Blatzte) Folg . gemeldet. „Die Absicht der drei Nächte,

Griechenlands Graͤnze auf Morea und die Eykladen zu be— Ihraäͤnken, hat viele Hoffnungen getäuscht, , die Griegenfreunde ungngenehm überrascht, die noch vor weni- * e Monaten die Ueberzeugung hegten, daß auch Achen mit . 1 ruhmpollen Erinnerungen das nene Griechenland ver, ö wurde. Wichtige politische Ruͤcksichten scheinen den ieschluß der Cabinette geleitet zu haben, obgleich behauptet wird, daß der Französische Hof sich fur die möglichste Aus- dehnung der Griechischen Gränzen erklart, und nur auf die Vorstellungen Englands seine Zuftimmung zu der engern Be, granzun des neuen Staates gegeben habe. Die verhaͤltuiß⸗ mäßige erminderung der innern Kraft des neu zu errich— tenden Staates bei einem größern Umfange; seine leichtere Verwundbarkeit auf einer ausgedehnten schwer zu vertheidi⸗ genden Landgraͤnze, die Eifersüicht der Pforte und ihre Ab= neigung gegen die Vermittelung der fremden Machte, waren die rng welche das Euglische Ministerium geltend gemacht haben soll, um die Unmöglichkeit zu zeigen, von der Pforte die gewwünschte Zustimmung zur endlichen Pacssieckign Corte, chenlands hach dem Sinne des Tractats vom 6. Juli zu ger, halten. In Betracht der bereits factischen Unadhangigkeit von Mored und den Eycladen, erwartet England sie mit mehr vom 6. Juli, in dessen Sinne das Französische Cabinet allein zu handeln er⸗ klaͤrt hatte, dem Vorschlage Frankreichs entgegengestellt, und behauptet worden feyn, daß dessen Stipulatisnen nur von der Einstellung des Blutvergießens und der Beruhigung der in sur⸗ ndelten, folglich der Schutz der Mächte ch nur auf diefe letzteren ausdehnen, und ihnen Sicherheit gewaͤhren dürfe. Gegen diese Auslegung des Tractats ließe sich manche Erinnerung machen; doch giebt die von Herrn Stratford Canning eln aufgestellte Behauptung, daß Griechen und Tuͤrken nicht mehr auf demselben Boden ru— hig wohnen könnten, den Griechen die Hoffnung, schneller und kräftiger sich entwickeln und in dem wahren Sinne des Worts als Nation auftreten zu können. Denn wenn es unmöglich geworden ist, Griechen und Tuͤrken neben einan⸗ . 63 sehen, so ist den noch zwischen den Tuͤrken wohnenden Griechen der Ort ode ir, wohin sie sich zu begeben haben, um in Frieden bleiben und thätig wirken zu können. Die Vermehrung der christlichen Bevölkerung in dem ihnen angewiesenen fruchtbaren, und fuͤr Handel und Schifffahrt äͤußerst vortheilhaft gelegenen Morena, muß zu ihrer Ausbildung mächtig beitragen, und ihnen in dem Euro⸗ päischen Stagten-Vereine einen ehrenvollen Platz anweisen. Die Maͤchte haben daher durch den Beschluß, die Graͤnzen des neuen Griechenlands nicht weiter auszudehnen, dem jun— en Staate gewissermaaßen einen Dienst geleistet; vorausge⸗— etzt, daß den auf dem Tuͤrkischen Gebiete zuruͤckgebliebenen Griechen das Recht gesichert wird, sich üngehindert mit ihren Familien ö und daß fuͤr die Sicherheit der riechen vor neuen Bedrückungen der Türken überhaupt Si, ne getroffen werden.“ . ö

Inland. Breslau, 3. Jan. Bei der seit mehreren Tagen ein⸗ getretenen Kälte von 8 bis 12 Grad ist die Oder, nachdem sie zu einer Höͤhe von 18 Fuß gestiegen war, mit Eis Üͤber⸗ deckt. Dessen ungeachtet werden noch fortwährend Geschäͤfte mit Weizen abgeschlossen. Bei großeren Geschäften hält sich der Preis auf 2 Rthlr. 15 Sgr. pro Scheffel, während er. auf dem Markte, wo nur kleinere Quantitäten ausgeboten werden, höoͤchstens bis zu 2 Rthlr. 13 Sgr. steigt. . ̃Nalmedy, 29. Dec. Seit dem Erdbeben vom Zten d. M. haben die hiesigen reichhaltigen Stahlquellen, welche in dem kurzlich erschienenen schätzbaren Werke des Herrn Dr. Monheim zu Achen ausführlich beschrieben sind, an innerm Gehalte bedeutend zugenommen. Ganz vorzüglich ist dies bei der Geromonts-Quelle, die den Pouhon in Spaa an Staͤrke bei weitem uͤbertrifft, der Fall, und durfte dieser Um⸗ stand gewiß dazu beitragen, die bisher noch nicht hinreichend bekannten Heilguellen Malmedy's und seiner Umgebungen

Die Stunnne von Portiei, große Oper in 5 Abtheilungen, nach dem re n hr n uette de Portiei. . . beibehaltenen Mustk von Auber, fuͤr die Deutsche Duͤhne earbeitet vom Freiherrn v. Lichtenstein. Ballets vom Koͤ— , . , , n , ; reise der tze: Ein n den Logen des Königl. Ranges 1 ö 10 Sgr. Ein Plat in den Logen a 4 zweiten Ranges 29 Sgr. Ein Platz in den Parquet⸗-Logen Rthlr. Ein Platz in den Logen des dritten Ranges 15 Sgr. Ein gesperrter Sitz 1 Rthlr. Ein Platz im Parterre 29 Sgr. , . 266. 8 : K er Billet Verkauf zu dieser Oper-Vorstellung beginnt am Sonnabend, den i0 d. M., fruͤh9 Uhr, und 5

die, in Foige eingegangener Meldungen notirten Billets, von 1 w ö 81. g ge en . die Mel .

n. aber, welche aus an Raum bei der ersten 2 ug üicht berack werden konnt 1 ten überwiesen 8 e m men g

Zu dieser ersten Vorstellung der Oper; von Portici, sind im Billet-Ver une lets zum Parterre à 20S und zum Amphitheater,

Die Stumme

nur noch Bil⸗ gr, zum dritten Range, 1 15 8 2 10 Sgr., n baten .

SKonts sstäbtsches Th ea te- ö 11. Jan. Verborgene Liebe. Hierauf: Die

Sonn 3 .

2; Jan. Vetter Kukuk. ; . nr r ei age, er r e er

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. Den 10 Jan. 1829. Amn. Pond vnd Celd Cants eue (be,, Ger 2 , 3 ( Prerss. Cor.) z r.

St. · Schuld - Sck. Er. Engl. Anl. 15 Pr. Engl. Anl. 22 Bo Ob incl. Litt. Il Kurm. Ob. m. l. C. Neum. Ini. Sch. do Berlin. Stadi-0Ob.

dito. dito

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Lipinge. dr. 3 sih ; k Hꝛnun. M. i,, . n Westpr. Pldb. A. 2 =, e , . . rosche Pos. Ao. * . Gepr. Plandprt 4 835 . K 7 . j (Berlin, dẽn Us. Corr. p. 2 Amsterdam.... . w, , . * e , . ö * *: ö . Mt. a —r— ö ? 1 k 139 1483 ; ö 6 2 Wien in 20 Xi. 80 . . 102 Benlane ,, , . 1g . 9995 Frankfurt a. M. W.... . 102 Peterekurg. BN . l r

Auswärtige Börse n. . London, J. Jan. : ö d iertag. 8 ** —— 2 2 2. . 3 ank Feiertag. Consols auf Zcit dez. Meꝛie 321 BSrichtig ungen.

mehr in Aufnahme zu bringen.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 11. Jan. Im Schauspielhause: Die Muͤn⸗ del, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von A. W. Iffland. Montag, 12. Jan. Im Opernhause, Zum Erstenmale:

2 gesttien Vlatte der Staats, Zeitung, Artikel Pa- ris, S. 2. Sp. 1, J. 32 v. o., st. „Rapitals / I Kap i⸗ ; tels; ferner im Artikel Condon, S 3, Er. 3. Tb. 6. t. MKriegsbrauch, J. „Kin gs. Ven ch n Zeilẽ 3 der sei⸗ ben Spalte st. „sinnige“ l. „einige !!

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Hierbei die erste Nummer des Allgemeinen Anzeigers.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

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Redaeteur John, Mitredaeteur Cottel