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weise und gemaͤßigte Versammlung gewesen seyn wuͤrde, zu
erlangen. Ein Mittel, meint Herr Cottu, gebe es nur, um diesen Gefahren vorzubeugen, naͤmlich r r che, des fruͤ⸗ her von ihm vorgeschlagenen Wahl⸗Gesetzes; dies allein sey „der Stein in Davids Schleuder, womit man den revolutio— nairen Goliath zu Boden schlagen konne“
absonderlich constitutionneller Koͤnig war, wuͤrde sich eines solchen Steines vielleicht bedient haben; zu unseren Zeiten aber scheint das Mittel mit der Charte eben nicht vereinbar zu seyn, denn Minister, Pairs, Deputirte, Publieisten, Waͤhler, Alle ha⸗ ben dasselbe einstimmig als falsch im Principe und unaus, fuͤhrbar in der Anwendung betrachtet. Der König sollte da⸗ nach aus eigener Machtvollkommenheit ein Gesetz erlassen,
von diesen sollten 00h von erblichen Grund, Eigenthuͤmern, die mehr als ten
Waͤhlern, 1560 von 50
dings die Charte uͤber den Haufen geworfen worden ware, r ausgegeben worden zu seyn. Dies ist Man hat sich aber gewundert, wie th den Vorschlag machen konnte, durch . aate uni da dieses Recht dad die Hh 8 , e . seyn . hat sich gewun⸗ dert, wie ein Rath bei einem Obersten Gerichtshofe verlan— en konnte, daß man die Geselge abschaffe, ünd unter dem
fuͤr einen i ihn keinesweges der Fe ein Publicist ohne die chtung des
Namen erblicher Majorate das Erstgeburts-Recht wieder ein⸗
B
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du
— , , n, n wird wir
man hat sich gewundert, wie ein uͤbrigens achtbarer r dem Könige rathen konnte, den bei seiner hron⸗ besteigung 6 und in Rheims wiederholten Eid
die Ver chtung eines Vertrages zu brechen, der den Monarchen an seine Unterthanen knuͤpft, wahrend diese ihrem
fuͤhre;
Liebe geben. Uns duͤnkt, daß eine solche Erscheinung sich durch einen ziemlich allgemeinen Irrthum erklaren lasse. Herr Cottu hat nämlich immer nur zwei Dinge vor Augen; das, seines fruͤhern Glanzes beraubte Königthum, und die durch die Erinngrung an die Revolution gestählte Demokratie. Versailles besteht aber eben so wenig mehr als die Vorstadt Saint⸗ Antoine. . liegt die Kraft des Volkes nicht mehr; es hat sich derselben zu Gunsten der Wähler zu 300 Fr. begeben, die, eben weil sie fuͤrchten sind, und, von dem sich immer eher dem Throne, den. Wahrend also der Buͤrgerst
ren
trachtungen reiflich zu erwägen; * an;
erwägen; sie g vielmehr der politischen Erfahrung ; ihn auf, nicht ferner von „unverbesserlichen „satanischen Geschlechtern“, von „Louvels“
2 Dergleichen Redensarten bedient sich kichs s . r, um einfaͤltigen Menschen Furcht einm agen. .
Von Hrn. Viennet, Deputirten des Departements des Herault und Verfasser der bekannten Philippide ist ein spaßhaftes Gedicht unter dem Titel: „Epistel an Dom Mi— guel s Maulthiere“ erschienen, welches uniängst in einer Frei—⸗ maurer⸗Loge vorgetragen worden ist und woraus die Quoti— dienne vom 5ten und 6ten d. M, einige Auszuͤge liefert,
welche sie mit Bemerkungen begleitet; daß diefe dem Ge
dichte eben nicht guͤnstig sind, bedarf kaum einer Erwaͤhnung. WVorgestern fand die Vermaͤhlung des jungen Vicomte
— von la Ferronnays mit dem Fräulein von Lagrange in der
St. Ludwigs-Kirche statt. Der Courrier frangais meldet, der Vater des Neuvermählten habe, nach der Ruͤckkehr von der Feier, eine , . Anwandlung von Ohnmacht ge— habt. was seine Abdankung immer wahrscheinlicher mache; die Hahl seines Nachfolgers werde entweder auf den Vicomte
von ghätegubriand oder auf den Baron Pasquer fallen. 7
Der Marquis von Cambon, Deputirter des Departe⸗ ments der Obern Garonne, hat vor seiner Abreise hierher eine von 60 Kaufleuten und Eigenthümern von Tguloufe unterzeichnete Bittschrift an die Kammern gegen die Erneue— rung des Tabacks⸗Monopols erhalten. u wird dieser wichtige Gegenstand ohnehin zur Sprache ommeng da das Monopol mit dem Jahre 1829 zu Ende
t. Die Aufhebung desselben, meint ein oͤffentliches Blatt, wurde 6. ganz Frankreich, namentlich aber fuͤr die mittaäͤg⸗ lichen Provinzen, die hinsichtlich ihres Handels und Gewerk- fleißes ohnedies fo wenig beghnstigt waren, eine wahre Wohl⸗
ßen entschadigen würde,
David, der kein
wodurch die Zahl der Deputirten auf 50 gebracht wärde; schied Franken au direc⸗ Steuern entrichten, die uͤbrigen 100 aber von dem Lehr⸗,
dem Gerichts, und dem Handels- Stande gewählt werden. Herr Cottu behauptet, wegen dieses Projekts, wodurch aller=
Hexrrscher doch so viele Beweise von Ehrfurcht, Treue und
In der naͤchsten Siz⸗
*
that seyn, da die freie Culturkdes Tabacks die Grund⸗Eigen⸗ thüm:r jener Gegenden faͤr die greßen Verluste einigermaa—
Grund und Bodens ihnen schon seit vielen Jahren zufügt. In einem Artikel des 3 des 5 e. die Universitaͤt und die aufs Neue zu errichtende Normal- Schule heißt es unter andern; „Es giebt an unseren chu⸗ len wirkliche und aggregirte Professsren, weil, wenn die Klassen zu zahlreich werden, man sie in zwei Abtheilungen trennt, wovon die eine den wirklichen, die andere den ag⸗=
regirten Professoren übergeben wird; dieser hat also gang . Stellung als jener, giebt eben so viel Stunden, und
at eine gleiche Anzahl von Schuͤlern. Der einzige Unter— 1 eht in dem Gehalte; der aggregirte Professor hat nur 00 Fr. Fixum;
6 1 Gehalt e e k n fallenden le J an besuchten u⸗
9 im rchschuttte 22. ; . anderen nur auf
L200 Fr. anzuschlagen * Der ord r. hat ein
Fixum von 1506 bis re je nach seinen Klassen, und.
außerdem einen Theil des Schulgeldes.“ — J des Artikels wird dann der Geist der Ordnung er, welchen der . der elobt, und die bisherige Verwirrung in den die Univ
ler fende, Reglements und Gesetzen gerügt. er ner Hinsicht heißt es: „Alles ist dort durch einander gemengt
wie in dem Chaos Ovids, das Kalte und das Warme, Rag Trockene und 2 Nasse, ie e tes 6 2 . ; er Cours der Spanischen Rente ist vorgestern an der hiesigen Böͤrse bedeutend , 2 3. du Com⸗ merce giebt als Grund an, der Finanz- Minister selbst habe den Wechsel⸗Agenten empfohlen, mit ihren Geschäͤften in je⸗ nem 4 . i . . zu gehen. rst vorgestern er designirte Spanische Bot , n Hofe, Graf von Ofalia, aus ,, troffen. ö ; Die Lissaboner Zeitung vom 24sten v. M. meldet, r gen Wiederherstellung Dom Miguel s fey am 22sten Ein fan bei Hofe gewesen. *
Großbritanien und Irland.
London, 5. Januar. Der König hat den bi Secretair bei der Englischen Gesandtschaft e ee , Sir Thomas Cartwright, in derselben Eigenschaft an den Niederlandischen Hof versetzt; dagegen ist Herr C. Tierney, welcher bei der Englischen Gesandtschaft an letzterem Hofe . war, zum Legations⸗Seeretair in München ernannt worden. —
sein .
m Verfolge Universitat entwickele,
Wie man sagt ird di ? in v s g, , , re wee 2
Sch. Windsor abstatten. ; or einigen
gen gingen Depeschen an Hru. Strat—
ford⸗anning und an den Lord, . t 553 Inseln ab. Lord. Ober- ECommissait der Joni⸗
Im Courier vom 3ten d. M. lie ĩ ꝛ „Die heute Morgen aus land , e wen — sind von gäußerster Wichtigkeit. Es wird ein? — en in dem Personale der, dortigen Verwaltun rung
und der Marquis von Anglesea ist in Gern f
uruͤck zu kehren. Wenn, wie es den Anschein . die 35
innungen des Marquis, in Hinsicht der katholisch. 2 legenheiten, von denen des He 4 Ken Ha,
rzogs von W chen, so 6. seine Abberufung ganz natürlich. hat 67 r. Curtis, der ihm den Brief des Herzogs vom 19.
die katholische Emancipation in der bevorstehenden Sitz? Im Courier vom Sten heißt es ganz be timmt Vice-Köͤnig von Irland, Marquis von n n 3 fen sey, und gegen Ende dieses Monats in England erwar tet werde; uber seinen . verlautet nichts Die hiesigen oͤffentlichen Blatter theilen fetzt aus den Lissaboner Zeitungen das bereits von uns erwahnte) Bull tin vom 19. December mit, dem zufolge Dom Miguel h = r , ,,,, er Englische Consul in Lissabon ha ĩ von seiner Regierung den . — * — 2 tugiesischen Behörden die Befreiung des Herr Britischen Unterthans, die puͤnktliche Beobachtung der, den Englaͤndern tragtatmaäͤßig zugestandenen Freiheiten und R und eine oͤffentliche Mißbilligung des Ver fa ral⸗ Intendanten der Polizei zu verlangen.
*
der geringe Ertrag ihres
und Gerech⸗
In dieser
asse, und leider schwebt der Geist Got⸗
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