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Drentishen Seat , tung Rr. 19.
beide Feinde stehen noch gewaffnet sich gegenüber und in einer 136 6 werden kluge Rathschläge nicht im— mer befolgt. Wenn wir daher noch auf Frieden hoffen, so schelnt? uns, daß es minder leicht seyn möchte, ihn zu er lan gen.. ,
In dem gestrigen Geheimen Rathe haben die Minister sich abermals mit dem neuen Munieipal⸗Gesetze beschaͤftigt. Darüber scheint man einverstanden zu seyn, daß die Maires nach wie vor von dem Könige ernannt werden muͤßten. Dagegen sollen sich uͤber die Zusammenstellung der General— Conseils abweichende Meinungen gezeigt haben; ein Theil haͤtte nämlich verlangt, daß die Mitglieder dieser Conseils direct von den Waͤhlern ernannt, der andere, daß sie von dem Könige unter den, Ihm vorzuschlagenden Candidaten
it werden. Herr von Martignae soll sich fuͤr die er— ; Neinung ausgesprochen, aber an den Herren Portal und Mounier heftige Gegner gefunden haben.
Der Courrier frangais zeigt den Mitgliedern der KÄußersten linken Seite der Kammer, die sich bereits in ziem— licher Anzahl in der Hauptstadt eingefunden haben, an, daß der, im vorigen Jahre in der Straße Grange Batelière be— ene, Verein, sich in diesem Jahre in der Straße Riche⸗
ien versammeln und zu einer vorlaͤufigen Besprechung am 16ten d. M. seine erste Zusammenkunft halten werde In / dem der Courrier die Deputirten auffordert, sich zu dieser Versammlung zahlreich einzufinden, fügt er hinzu: „Es ist dringend nothwendig, daß die Mandatarien des Bolts um dem in sie gesetzten Vertrauen und den von ihnen gehegten Hoff nungen zu entsprechen, sich ein festes, aber nicht gewalttha⸗ tiges, ein muthiges aber nicht feindseliges Betragen vor, zeichnen. Es ziemt der Kammer nicht, den WMinistern, die von dem Koöͤnige beauftragt sind, Frankreich Genugthuung zu ge⸗ ben, Fristen bis ins Unendliche zu bewilligen. Und gleichwie die Burger, die so viel Unerschrockenheit und Ergebenheit an den Tag gelegt haben, um sich treue Repraͤsentanten zu wah“ len, es diesen gewiß nicht Dank wissen wurden, wenn sie eine Ungeduld zeigten, welche die Gränzen der Klugheit uber— schritte, eben so wurden sie auch eine allzu große Langmuth, e , keit wäre, gewiß tadeln. Tarn d,, ! jede nicht um usächige Schonung l von Grundsatzen aus perssnlichen Rn 2 Au 53 Dinge, die immer tadelnswürdig sind, wü *. 2 ges schwert, dem Lande. e . — en heutiges Ta—⸗ 2 strenge und gerechte Wehr ,, 33 5 * * Man versichert⸗, sagt die der gegenwärtig hier anwesende . / 43 3er. Mollien, und der Hautische R rige Consul auf Haiti,
eils von der naͤchsten Sitzung ab. lä 3 jede Abwesenheit, die
acary, in den ersten Tagen bgeordnete, H T* gen der fin
fti . . * 3 ö ẽ9. Jungere wird gleichzeitig das Ultimatum der sg, n, Präsidenten Boyer Nach dem Inhalte desfelben * 2
reich ich daz auf beschränkenn, Glan en beimessen darf, Frank⸗ Eolonisten bewilligten Entschap!
* 4 ĩ , die ihnen bewi 3. ee T ng verbürgen wurde, und daß er eben so jede . zu Gunsten der Eonttahen' ten oder der Inha er der Obligationen der Haitischen Anleihe verworfen —
abe. .
Die Tilgungs Kasse hat im letzten Quartale des vori. gen Jahres Ibs / 6e . Nenten für 33 von I9, 050, 130 8 . 0 Fr, pCentiger Renfen fuͤr die Summe von 44 Jr. aufgekauft. Der Durchschnit ts⸗ Preis der ersteren betrug sonach 71 Fr. 33 Cent., der der sl'hteren g Fr. C Cen e
Der Techter des süugst verstecbenen Dichters Pieard haben Se Maj. auf Ihle Chatounlle eine Penston von 1206
Fr. angewiesen. Auch heißt es, da
Unsere
it gerechtfertigt wird, halten.
; 1 richten will nach den Verhältnissen der aur
zette de France, „daß
err Saint⸗
überbringen.
Zinsen der, den ehemaligen
zum wesentlichen Vortheil unserer Finanzen, 4
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g die e e be , 3 , ö . worden eine Vorstellung zum Be . 29 . . . ö sten seiner Tochter ge⸗ . Die zur ellung der Bettelei eroͤffnet ripti
hat bereits über 350,000 Fr. *, 6. Subseriytton
Großbritanien und Irland. ö.
London, 9g. Jan. „Als wir neulich,“ sagt die Times,
„einen Blick auf die Vertheilung unserer Herresmacht war— fen, konnten wir die Bemerkung nicht unterdruͤcken, daß ein ganz unverhaͤltnißmaͤßiger Theil derselben auf Irland komme; naͤmlich nicht weniger als . Cavallerie⸗ Regimenter und 22 vollstandige Bataillone Infanterie befinden sich in diesem Lande. Außerdem ist auch noch eine verhaͤltnißmaäßig gleiche Anzahl Depots da, von denen jedes 224 Mann Soldaten und Officiere zählt, und wozu die zahlreiche Fuß- und rei— tende Artillerie gehoöͤrt. Das ist in der That eine viel groͤ— ßere Macht, als selbst die Britische . in Ostindien fuͤr noͤthig hält, wo sie doch mehr als 100 Millionen Eingeborne in absoluter Unterjochung zu halten hat. Auch findet hiebei noch ein anderer Umstand statt, den wir nicht uͤbersehen duͤrfen; der Theil namlich der Britischen Truppen, welcher in Ostindien sich befindet, wird von der . besoldet und kostet dem Lande gar nichts; während jeder Soldat, der in Irland dazu . wird, die Einwohner in Zaum zu halten, unser
usgaben vermehren hilft und unsere Last noch druckender macht. Kummer gewahrt uns die Betrachtung, daß, waäͤh⸗ rend Ostindien mit einer Einwohnerzahl von 190 Millionen Mahomedanern und Hindus, die nicht läͤngst erst unterwuͤrfig gemacht worden, und in solcher bedeutenden Entfernung von Großbritanien, durch ein Heer von 20,009 Mann gegen
feindliche Angriffe gesichert, und dabei auch mit einer gewissen
Milde regiert wird, die sein Verhältniß zum Muttexlande recht erträglich macht — Irland dagegen mit so feindseligen Gesinnungen des Mißtrauens, der Partheilichkeit und der Unterdruͤckung beherrscht wird, daß 30,0009 Mann erforderlich sind, um seinen inneren Frieden und sein Verhaͤltniß zur Britischen Krone, dem es seit sechs Jahrhunderten, in einer
Entfernung von nicht mehr als einigen Meilen und mit
einer Bevölkerung christlicher Unterthanen angehört, zu er— Dies ist die bittere Frucht eines 2 1
welchters einen Einftuß gbeè, und es dahin dringt, daß die wachfende Masse von Individuen, Eigenthum und In telligenz eine gewaltsame Richtung gegen die bestehende Regie⸗ rung nimmt! ö in Westindien, so . wir ebenfalls uͤber deren Größe
erstannen, und fowohl das Land bedauern, das die Kosten
ihrer , zu tragen hat, als die Truppen selbst, die in dem tödtlichen Klima jenes Erdstriches mit tausend Krankheiten zu kaͤmpfen haben. Mit Einschluß zweier Regimenter von Schwar⸗ zen, befinden sich 16 Bataillone in den Westindischen Colonieen; in Jamaiea allein sind 5 Bataillone. e
geheuere Macht fuͤr jene Gegenden, deren Seekuͤsten eine so verderbliche Wirkung auf Europaische Naturen äußern. Waäͤh⸗
rend des letzten Krieges sind dort 10 oder 1 Bataillone schwarzer Soldaten in bestäͤndigem Solde der Regierung ge—
wesen und haben sich auf eine so befriedigende Weise hervor⸗ gethan, daß sie das Vertrauen unserer Regierung sich voll—
kommen erwarben; es bleibt daher unbegreiflich, warum jetzt,
da man dort weber feindliche Heere, inne mehr zu bekämpfen hat, doch die Gegenwart Britischer Truppen
noch innere Unruhen
fuͤr nothwendig erachtet, und den Schwarzen Regimentern, die von Engländern befehligt werden, kein Vertrauen geschenkt
wird? Denn daß das Letztere der Fall sey, geht aus der zum
größten Theil erfolgten Auflssung dieses Corps hervor. Wir wollen keinesweges in den Verdacht kommen, als achteten wir das Leben und das Eigenthum unserer in jenen Colonieen wohnenden ̃ uten Schutzes wuͤrdig zu feyn — aber wir glauben, daß dieser Zweck durch eine mäßige Vermehrung unserer Seemacht auf der Station von Jamaica, durch neue , —— Schwarzen. Regimenter und durch. Einrichtu 3 einer . Miliz viel leichter erreicht werden , 2 nung von Menschenleben, das, bei der ch. a. Truppen nach jenen Klima, jährlich aufgenz fert wird. ö v
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„das sich
enden wir nun die Blicke auf unsere Heeresmacht
Dies ist eine un⸗
Mitbürger zu gering, um eines bedeutenden