1829 / 22 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Berlin, Donner stag den 22sien Januar

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Amtliche Nachrichten. Kronitk des Tages.

= Seine Majestäͤt der König haben dem im Finan / Mini⸗ sterium angestellten Geheimen Kanzlei, Secretair Chabot J das Allgemeine Ehrenzeichen erster Klasse ö verleihen geruhet. ö 8

Des Köͤnigs Majestaͤt haben den bi und Wasserbau⸗Rath Becker Ober⸗Baurath und Mitgliede

ernennen geruht.

erigen Re zu Potsdam zum

. eheimen der Ober⸗Bau⸗ Deputatt on zu

Seine Königliche Majestät haben den bisherigen Kam—

mergerichts-Assessor The od

or Heinrich Ern st Ludwig

don Kolleben zum Justizrath bei dem Stadtgelicht' zu ü

bing Allergnadigst ju ernennen geruhet.

Se. Durchlaucht der General-⸗Major und Commandeur

der Sten Cavalleri⸗⸗ B Kassel, ist von Frankfurt 4. ö. O. dier eingelroffen.

Die Königliche Akademie

d 5 32 Bildhauer Herrn J. Simon 6

dem

vorgelegte Gypsbuste Friedrichs des Zweiten, als Herrn Si,

mionp's Arbeit und Erfindung anerkannt. Verbindet mit dieser Anzei WGesetzen bei 50 Thaler Strafe

23 n e verboten ist, die id nie heel ntes Were- her ;

Mitglieder und

nachzumachen oder r . * k .

Berlin, den 14. gin, 1829. . Königliche Akademie der Kuͤn te Schadow, Direktor. 2

Koͤnigl. At

von der

Eleven der Den peur var an alte ltademie der Kuͤnste fuͤr die

Nietsch el,

dem zun achst ö gebuͤrtig aus Berlin, . Ludwig zugesgrochen. Zu besonders reicht es der Akademie, daß C= Sachsen, vermoͤge Nescripts vem !

digst geruhet haben, in Joͤlge den 3 .

der Akademie zuerkannten Aussen Eleven Rierschel eine Pension zu einer O ern m, g weben ee Jahre huldreichst zu bewilligen, nach Italien auf Berlin, den 17ten Januar 1829 Königliche Akadem i? der Kun

Schadow, Direktor 2 Die ehemalige r rien ich Ga

23 Freitags von is 1 r ic tags und org sg. Jan ar , zur Ansicht Ze smn

Verlin 2 * G. Schadow, Direetor

demselben eben

n. Preis bewerbung wurde

bei Dresden, Schuler des

falls brei

rigade, Prinz Geerge zu Hefsen⸗

y, akademischem Kuͤnstler, ihr

z Die Akademie ge die Warnung, daß es nach den

llerie ist wicher Mon⸗

2

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ungs⸗Nachrichten Ausland. Frankreich. 6. 2 Paris, 15. Jan.

Bericht des General-Post-Directors, Staatsraths von Vil— leneuve, an den Finanz⸗Minister folgenden Haupt⸗Inhalts:

Zeit

statt gefunden und zu lebhaften Beschwerden Anlaß gege— ben. Die Postbehoͤrde hat sich alle 5, 6g Schuldigen auf die Spur zu kommen; allein ungeachtet ih—

rer Nachforschungen ist ihr solches nicht vellständig gelun— gen, und sie ist daher in Zweifel, ob sie einige der zahlrei⸗

dienen muß, noch ferner in Verdacht haben, oder ob sie an⸗ dere, der Post durchaus fremde Personen, durch deren Hande die Briefe vor ihrem Abgange zur Post oder nach deren Entnehmung von derselben gehen, der Unterschlagung beschuldigen soll. In dieser fuͤr Manner von Ehre höchst peinlichen Lage, sind wir auf Mittel bedacht gewesen, dem Publikum, namentlich dem handeltreibenden, die noͤthige Sicherheit zu gewaͤhren; als das geeignetste hat uns ein Cor⸗ respondenz Weg geschienen, auf welchem es moglich waͤre, den Lauf der wichtigeren Briefe, von dem Orte, wo sie zur Post ge⸗ geben werden, bis zur Abgabe an den Adressaten, zu verfolgen. Die Provinzen mußten hiernach mit der Hauptstadt in recommandirten Briefen correspondiren koͤnnen; diese

welche davon eine besondere Liste anzufertigen hätten; in der

8 angs⸗ Schein eingehändigt werden. Das Ports würde nur ein sach seyn, und sich hierdurch ganz besonders von dem der sogenannten

richten haben, und wofür die Post allein haftet, unterscheiden. Wenn Ew. Excellenz diese neue Einrichtung, deren große Vortheile in die Augen springen, genehmigen, so wird die Post dem correspondirenden Publicum sagen konnen: Wich—⸗

keit oder Untreue unserer Beamten daran Schuld gewesen ist; eben so moͤglich aber auch, daß Personen, die der Post voͤllig

braͤuchen für die Folge vorzubeugen, bieten wir Euch ö . Lee. Mittel, wozu wir in keiner Weise verpflich«

lgen desselben zu verhehlen, und in der einzigen Absicht, K ungegründeten Beschwerden, die sich gegen unsere Verwaltung erhoben haben, ein Ziel zu setzen. Bas Mittel ist sicher, einfach und verursacht Euch keine be⸗ sondere Kosten. 1 de erwächst, verlangen wir bloß, dem Publikum beweisen zu konnen, daß wenn auch kuͤnftig noch Unterschleife statt finden, solche nicht von den Postbeamten herruͤhren, oder daß in die⸗ sem Falle mindestens die Entdeckung und Bestrafung des Thaäters dem Vergehen selbst sicherer und schneller folgen wird, als solches bisher möglich war.“ Der König hat unterm 11ten d. M. eine, dem Inhalte dieses Berichtes entsprechende Verordnung erlassen. ; Der Messager des Cham

Die Königliche Verordnung, wodurch dem sen von la Ferronnahs ein Uclaub bewilligt und für die interimistische

unferen Zeitungen zu verschiede⸗

. Wir wollen ihre Bemerkungen

nen Auslegungen Anlaß.

nn gewebter Panktlichkeit And Unpartheilichkelt zu sammien⸗

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1829.

Der Moniteur enthalt einen „Es haben zu verschiedenen Malen Unterschleife bei der Post

Muͤhe gegeben, den

chen Beamten, deren sie sich zur Besorgung der Briefe be⸗

mußten doppelt gesiegelt, deutlich adressirt, und, statt in die Buͤchse geworfen, den Posthcamten elbst nbergeben werden,

Hauptstadt angelangt, wurden solche Briefe durch besondere Factoren dem Adressaten selbst und nur gegen ginen

chargirten Briefe, welche ein doppeltes Porto zu ent⸗

tige Briefe sind verloren gegangen; möglich, daß Nachlaͤssig⸗

fremd sind, den Uünterschleif begangen haben. Um aͤhnlichen Miß. ein sicheres

Als Lohn für die Muͤhe, die uns daraus

bres enthalt Jolgendes: ;

Leitung seines Departements Sorge getragen wird, giebt,

tet waren, wir bieten es Euch freiwillig, ohne uns die