1829 / 32 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

lichen Ec f 3 fuͤhrers. Der Monitenr nennt als solchen seinen Hauput⸗Redaecteur, Herrn Sauvo; der Messager des Chambres Foerrn Labiche; das Journal des Dedats seinen Haupt⸗Red aeteut, Herrn Bertin den Acltern; der Constitu⸗ tionnel Herrn Bailleul; der Courrier frangais Herrn Chäü— telain; das Journal du Commerce Hern Bert; der Globe Herrn Leroux; die Quotidienne den Direktor der Anstalt,

Herrn Laurentie; und die Gazette de France den alleinigen

Eigenthuͤmer des Blattes, Herrn von Genoude.

Der Messager des Chambres enthaͤlt Folgendes: „Die Portugiesischen Fluͤchtlinge, welche am 21sten d. M. am Bord des „Industrioso“ im Havre angekommen sind, haben sogleich die Erlaubniß zu landen erhalten. Sie erzähl⸗ ten, daß 1500 ihrer Landsleute Plymouth vor ihnen ver⸗ lassen haͤtten; ihre Bestimmung ist nech nicht bekannt. Das . du Hävre vom 2sten d. M. sagt in dieser

insicht: „Die von uns heute früh eingezogenen Erkundi⸗

gungen lasfen uns glauben, daß die bereits von Plymouth mit zwei Abtheilungen der Flüchtlinge abgegangenen Portu, ne. Transport-Schiffe im Norden von Porto eine Lan⸗ dung versuchen werden (7). Auch der, die 110 Constitutionnellen vom „Industrioso“ commandirende Oberst scheint die Ab— sicht zu haben, sich von Havre aus nach diesem Theile Por tugals zu wenden. Die Flüchtlinge haben den Entschluß zu dieser Erpedition ohne Zweifel auf die von ihren Lissaboner Landsleuten erhaltenen Nachrichten gefaßt, und das Vertrauen, mit dem sie einem glücklicher Ausgange ihres Unternehmens entgegen sehen, beweist, daß sie von geringen Mitteln greße R te erwarten. Allerdings ist Portugal heute so vielen rtheien preis r und so unterdrückt, daß die geringste strengung der ihre Seite —— Genug des Blutes ist an den Ufern des Tajo und Douro geflossen, genug des Unheils hat selbst die Anhänger Dom Miguels getroffen, um die Einwohner von Lissabon und Porto von einem augenblicklichen Irrthume uruͤckjubringen. Eine verstaundige Freiheit und die rechtmäͤ= ge Gewalt, welche allein sie zu verbürgen im Stande ist, konnen Portugal vor seinen eigenen Leldenschaften und vor fremder Herrschaft retten. Wenn wahrend der Zeit, daß der Auf⸗ stand einiger Provinzen den noch an sein Bett oder seinen Pa⸗ ankin gefesselten Infanten beängstigt, eine Landung statt fande, so würde die Schwierigkeit, sich zu vertheidigen, die immer ist, wenn man von allen Seiten angegriffen wird, am de das Geschick Dom Miguels entscheiden, und den Königlichen Scepter in die Hände dessen legen, der berufen ist, ihn zur Beglüͤckung seines Volks zu tragen.““

Großbritanien und Irland.

London, 23. Jan. Gestern fand in Windsor bei Se. Majestat ein Mittags Mahl statt, dem die Herzogin von Kent, die Prinzessin Victoria, der Farst Esterhazy ünd meh⸗

rere Personen von Rang beiwohnten. Im Laufe der nächsten Woche wird der König aus Wind] E im Pallaste von St. James erwartet, wo Se. . ö 2 wie es * 2 nach erfolgter Parlaments Ver⸗

WVorgestern und gestern fand ein großer Cabinets-Rath im auswärtigen Amte statt. Gestern gingen Depeschen von Lord Stuart de Rothsay aus ein. 2 orgestern hatte der Franzoͤsische Geschäftsträger eine Conferen; mit dem Staats. Secretair der auswärtigen An— el ten. - 9 2 Preußische Gesandte, Hr. v. Baͤlow, hatte gestern, nach aufgehobenem Cabinets⸗ Rath, im auswärtigen Amte

eine Conferenz mit dem Grafen von Aberdeen.

Lord Hill und Sir Herbert Taylor haben heute die

Ehre, in Windsor bei Sr. Majestät zu speisen Unser Gefandte in Turin, Herr Foster, ist auf Urlaub hier angekommen.

Die —— mitgetheilte) Vermuthung, daß der Herzog von Northumberland zum Vice⸗Könige von Irland bestimmt 7 hat sich bestätigt; die Ernennung ist, dem Courier z olge, bereits vom Könige unterzeichnet worden, und der

erzog wird in der nächsten Woche bei Sr. Maj. zum Hand⸗ kuß gelassen werden, dann aber unverzũiglich die ie, nach 3 —— 6— aus Northumberland „und hat bereits häufige Un mit

6 3 6 haufige Unterredungen

Ein im Statesman enthaltenes und v Courier mitgetheiltes Schreiben aus Dublin vom 19. , die am naͤmlichen Tage statt gefundene Abreise des Lords Angle⸗ sea. Gegen 19 Uhr Morgens traf der Marquis, unter Be gleitung der Lords George und Alfred Paget, im Schsoß

oustitutionnellen die Wagschaale leicht auf

von Dublin ein, in dessen Hofe sich eine ungeheure Menge Menschen ver sammelt hatte, die ihn mit lauten 2 ihrer Hochachtung und Ergebenheit empfingen. Dem Wagen des Marquis folgten zwei andere, mit 6. Gemahlin und mehreren Mitgliedern seiner Familie. Der Marquis begab sich sogleich in die Staatsgemaächer, woselbst er den versam— melten hohen uGnd niedern Adel empfing, welcher ihm zum letzten Male seine Aufwartung machen wollte. Schon früh des Morgens war die Garnison unter den Waffen und hatte sich mit ihren Musik-Chören in den Straßen aufgestellt, durch welche der Lord passiren mußte. In den Hauptstraßen waren die meisten Laden geschlossen; die Laden in den Straßen, durch welche der Zug ging,

waren gar nicht ersffnet worden; an den ö sah man in gedrängten Massen Damen vom erste .

die vorgedachte

eleganteste geschmuͤckt. Na ert hatte, beendigt

Schlosse, die bis 12 Uhr gei

und anderer angesehener Personen, gleichfalls zu Pferde, sei= ben Zug durch die Stadt. Dieser 6 ö 83 Reitern schlossen sich die Repraͤsentanten der Kaufmannschaft und der Gewerke an; erfreulich war die allgemein herrschende Ordnung trotz der immer sich vergrößernden ? e von Zu⸗ schauern. Lord W. Paget und Admiral Sir C. Paget Te— gleiten den Marquis bis Holyhead, und kehren nach Dublin zuruͤck, sobald er dort gelandet ist. Seine zen jüngeren Söhne begleiten ihn bis Beaudesert in Staffordspwire. Sein Privat⸗Steeretair und Lord Clarence Paget wollten am von Dublin abgehen. Seinen Arzt, der ihn in einer schmerzhaften Krankheit geschickt und glücklich behandelt hatte, hat er. zum Veweise seiner Achtung, zum Ritter erhoben. Mit Hinsicht auf die vorerwähnte Abreise des Marquis von Anglesea äußert sich der Courier endermaaßen: „Die Verwaltung des Marquis von Anglesen ist also been? digt, und da man uber dieses Ereigniß unsere warten durfte, so wollen wir sie gleich wir uͤberzeugt sind, 2 man un wörtern heimsuchen wird, welche die Liberalen so gern denen ertheilen, die nicht ihrer Meinung sind. Weit, sehr weit sind wir davon entfernt, dem Marquis das Verdienst der Freimüthigkeit, der besten Absichten, und des Wunsches, sich populair zu machen, zu versagen. Doch scheint es uns, als sey er nicht sorgfältig genug in der Wahl seiner Mittel ge⸗ wesen. Nachdem er sich im Pa

Meinung er⸗

er es für seine Pflicht gehaiten hätte, zu beweisen, daß er sich als Vtee⸗König nicht von dieser Meinung beherrschen ließ. Ein Entschluß der lobenswerth genug sst! Indessen in der Art, wie er diese Beweise an den Tag a. fee r nicht den Mittelweg zwischen beiden Partheten. Dinner gung zur katholischen Seite zeigte sich kald nur zu deutlich. Aus diesem Grunde muüssen wir noch a in das Lob der linpar⸗ ächten ngesteben, mit dem fein. Ahh snger ihn ide, en i as auch in mancher Hinsicht unsere Meinung von den sch Ratholischen seyn mag, so kennen wöt hnen dae Bebi einer graßen Gefchtägltäzten rr Ge wandtheit in Auffindung der starken und schwachen Oc des menschlichen Charakters nicht verweige 6 in Mann, der mehr auf dem S lachtfelde 263 . 9 u . ö die we gg, eines . 4 gründe der ihm ee, . e, 1 n Schmeicheleien entdeckte, kann

. * Vorwurf gemacht werden. Man schmeichelte

] um ihn z benutzen. .

ihm von der zahlreichen Wee, ät * n . 7 alen fn, Cen, Pre an i, e, n, der Unge⸗ rechtigkeit, dieser Majorität Rechte za ver fan, * . Minoritaäͤt besaß. Es gelang ihm nicht, das 3 . E. a.

mente heraus zu sinden und zu erwägen, dann . Katholiken die Mehrzahl der Vewch ne von J E88 8 Irland selbst doch ein integrirender Theil za Vereinigten 9 n. * 2 964 großere Mehrzahl aus Prorestanten esteht, und daß es nicht nur die höchste jt, sondern . ssse Vöeler dem Anteress. Weniger zum Gpfer bringch sol, len. Ob die Protestanten dafi, bas sie sich nicht hulicher Wassen bie ibls Sägnet bekienten, ju loben ober zu radeln , e, , de. . a haben ni

standen, und ö schr auf nicht fest genug zusammen ge— keit der protestantischen Einrichtungen gerechnet; sie sahen gleichgůͤltig und schweigend zu! ö ;

Lord seinen larh li g zu; sie versuchten es nicht, den den Retzen der Schmeicheser die Vergnngungen geseitschaft⸗

udienz im sich der Lord zu Pferde und begann in ö

auch nicht zurückhalten, ob⸗ mit allen den Bei⸗

. Parlament entschieden gegen die katholischen Anspruͤche ausgesprochen hatte, scheint es, als eb

sen.

ihre gute Sache und auf die Festig⸗

Lobrednern zu entreißen, die mit

auf das