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Vesonders aber in Racksicht aaf Irlaud sind wir der Mei⸗ 23 daß jene 3 6 Ur sachen aller Uneinigkeit geworden, i 177 politischen Zwisten und den religiös sen Anfeindungen, welche das Land zekruͤtten, die Sicherheit aller seiner Institutionen gefährden und dem Gluck jedes Einzelnen wie des ene Volkes ga. entgegen sind, immer neue Nahrung gegeben haben. Wir sind ferner der Meinung, daß, wenn nicht die n, . ihrer. Weisheit einn schreitet und jenen Uebelständen al ̃ k sie in ihren Fortschritten früher oder später einen Charakter annehmen werden, der ihre nachherige Beseitigung unendlich eschweren durfte. Es ist daher für die Wohlfahrt des gan⸗ en Reiches, insbesondere aber fuͤr Irland, von höchster Wich N daß das Parlament den Zustand dieses Landes in baldige Erwaͤgung ziehe und sich bestrebe, einen versoͤhnenden Ausweg auffuftnden, der sowohl zum Frieden und zur Ver— arägernng der Macht des vereinigten Königreichs, als zur efestigung der Landes- Jastitutionen und zur Wohlfahrt Unterthanen Sr. Großbritanischen Majestät führe. Es poll eine Bittschrift, die im Geiste der vorstehenden Resoln— tionen abgefaßt ist, bei Sr. Majestäͤt eingereicht werden.“ Wir haben diese Bittschrift bereits gestern im Auszuge mit⸗ Sgetheilt) „Diese Bittschrift soll Sr. Majestät von unserm cdlen Vorsitzer, dem Herzoge v. Leinster begleitet von meh— reren namhast gemachten Pairs und Parlaments-Mitglie= dern, äberreicht werden.“ (Unter den namhaft gemachten befinden sich die Herzöge von Devonshire und Somerset, die Marquis von Angleses und Lansdowne, die Lords Grenville und Goderich. Vir bekennen uns hierdurch auch, zu ben Besinnungen, welche in der in England kürzlich put. izirten Erklarung vieler hohen Adeligen, ehrenwerther Parlaments, Mitglieder und einer großen Anjahl geachtetẽr Männer aus allen andern Ständen, die sammtlich bei dem Zu⸗ fande ven Irland persönlich interessiren, dargelegt sind. Unser eder Vorsitzer soll ermächtigt werden, eine eg i dieser Erklärung, zugleich mit obiger Bittschrift, bei Seiner Majestqt, einzureichen. Eben so sell auch beben Höusern des Parlaments die erwähnte Vittschrift übergeben werben, 6 empfehlen wir auch sehr dringend allen Pairs und denjenigen Mitgliedern, welche Irland repraͤsentiren, recht bald im Parlamente zu erscheinen; wir hegen das Vertrauen, daß sie sowohl um unseres gemeinsamen Vaterlandes, als um des ganzen Reiches willen alle bisherige Partheinng und Eifersucht für immer vergessen werden: auf daß Irland sich der un lten und ruhigen Erwägung feiner Angelegenhei⸗ den = d r dossen, daß Se. Exeellenz, der sehr K — 2 der 2 — trauens n . r sich niemal = nnn wird, ie ier mn diess andes ju ke fen , UÜmstände auch immer in unseren er safff idem a c en, Melle. bungen fuͤr den religissen Frieden Irlands eintreten mögen; denn wir vertrauen in diesem Punkte auf bie Weisheit uud Serechriateit zz Negietung und rersichern Sc. Cperiien;. daß Ausspruche eines aus ö wir dem Aus sp e chmee Englanders bel⸗ welche Zesagt hat, das kein Voll Unt der · Sonne smehr als das Irländische die Gleichhest vor Gesegs lebe, enn auch die rückschtslose Anwendung. dess· ben oft gegen seine eigenen nteressen gerichtet it. Es sollen Ab kern e , hien und Bittschriften umnserem — 1 e , —— 2 — 2 ger zog v. ae man d Prsitzer übergeben rden; und mos og zugleich benacht 8 wit — er werde — — ihn schon auf ei ae , unkt gestellt hat, dolenden, ind: n e, elne arten? Hrleden und vor Ahten region eser för eden ie, wäabithat saär den Staat äund eine Wohlthat —— —— darin seyn würde. in, dnnn e, dhe 4 e ehrten . sowo r De,, ,, e ü deren lh, verdient gemacht onen — onnell dem beson⸗ ren Vorsi den Her⸗ * 2 eutigen Wie beschraͤnkt Do werden doch die Worte, das ganze Reich * auf utter wird sie hören und sich ihrer freuen. und ge⸗
wird mit dem Jubelrüfe ant,
*
vollen Ver⸗
k es r wa ( ö mit Recht verdient,
Versammlung bettessenden Artikels, Wir hoffen, daß man dieser Versammlung die gehorige dige Abhuͤlfe verschafft, Stande sind.
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9. n
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hen , m nn, und Alt- Irland!“ — Lauter, auhal⸗
tender Beifall begleitete diese Worte, nach welchen auch Herr
Shiel auf aͤhnliche Werse sich aus sprach; wor auf die Ver samm—
lung auseinander ging.
Die Times macht am Schlusse eines, die vorerwähnte folgende Bemerkungen:
Beachtung schenken wird; denn sie ist eine sehr erüste und wichtige, ja, sie ist es sogar mehr, als wir zu sagen im Stan Wir hoffen, daß jede anmaaßliche Schwaßhaf— ligkeit oder Spottsucht, die daräber laut wird, allgemeine Mißbilligung sinden werde; denn es buͤrfte die Zeit kommen, in welcher eine tiefe, aber nutzlose Reue (die ( cra poeniten- lia, von der ein philosophischer Geschicht schreiber spricht) daruͤber empfunden werden würde, daß man die Rathschlaͤge, welche in den Resolutionen jeder Verfammlung gegeben wer den, nicht befolgt habe. Wir wollen jedoch hoffen, daß die hier ausgesprochenen Besorgnisse sich nicht bewähren werden, und zwar erstlich, weil wir hoffen, daß man die in Anspruch genommenen Rechte nicht verweigern wird; zweitens aber, weil wir auch die Hoffnung hegen, daß selbst dann, wenn sie verweigert wurden, dennoch diesenigen Folgen nicht ein- treten werden, zu denen eine solche Weigerung nur allzu ge— rechten Anlaß geben würde. Keine dauernde Ruhe ist . das Reich, kein Frieden und keine Wohlfahrt fuͤr Irland zu hoffen, ehe die Emaneipation zugestanden ist.“ —
„Der Marquis von. Anglesea“ (heißt es im Globe) „hat Irland mit dem Vedauern und den besten Wüuͤnschen der Nation verlassen. Abgesehen von den Streitigkeiten we⸗ gen der Emancipation, wird es gewiß Jedermann zugeben, daß es keinen geeigneteren Mann für den Posten eines Vier; Könige von Irland gehen kann. Das Gute, das er aufrich= tig beabsichtigte S die Art und Weise, wie er Alle von sei— ner Anhänglichkeit an das Land, gen wußte = die Offenheit seiner Verfügungen — der G seines Hofes — die Enthaltung von jeder mit seiner Macht — das Vertrauen, das er in die guten Gesimmungen der Nation setzte; kurz alle seine ausgezeichneten Eigenschaften wußten namentlich die Irländer anzuerkennen und zu schätzen. Indessen durfte unter den bestehenden Um— standen, wo die Schwierigkeit darin bestanden zu haben scheint, einen Mann auszufinden, von dem weder Gutes noch Böses zu erwarten war, die Wahl des Herzogs von Northumber— land keine schlechte seyn. Obgleich er gegen die Emancipa— tion at, o ist es nicht unwahrscheinlich, daß die nähere Bekanntschaft mit dem Zustande Irlands den elben Eindruck auf ihn, als auf so manche fruͤheke Englische Vice Könige, machen wird, wenn er nämlich wirklich den richtigen Blick besitzt, den man ihm zuschreibt.“ 35 .
Wie es scheint, sagt ein Morgenblatt, ist es nicht laͤn⸗ ger zweifelhaft, daß zwischen den beiden leitenden Partheien in . eine Art von Vertrag abgeschlossen, und daß in Vetreff oer Frage wegen der katholischen Emancipation Un⸗ thätig keit an der Tages- Ordnung ist. Die kräftigen Maaßregeln der einen Parthei und das „Etwas, das ge—⸗ schehen dürfte“ der anderen, werden für s Erste „in Ver⸗ . begraben“ werden. ;
err O Connell, heißt es in der Morning-Chro— niele, scheint in diesem Augenblick vor allen Andern der am meisten geeignete Mann zu seyn, der Angelegenheit der Katholiken vorzüstehen. Eine ganz andere Sache würde es seyn, wenn sie auf offenem . tfelde auszufechten wäre; dazu wurden andere Eigenschaften erde i eyn. Die Gefechte indessen, welche die 3 jetzt zu bestehen ha⸗ ben, finden unter den Formen der Verfassung statt; hi
das er regierte, zu uͤberzeu⸗ rt der Prahlerei
kann sich der Feind nicht verstecken, denn was auf H
liegen. Herr O Connell scheint allen lebenden Man⸗ nern am geschicktesten zu solcher Art von Kriegführen zu senn. Er besitzt in Geschäften eine große Erfahrung, große Körper Kraft und Lebendigkeit des Geistes, eine unermidere Thätigkeit und Reizbarkeit, die bei dem unruhigen Zustande Irlands gewissermaaßen eine nothwendige Bedingung seiner Existenz ist. Er scheint von dieser dier e stinct⸗ artig überzeugt zu seyn, und auch davon, daß sein Glück von seiner Popularität abhängt. Daher . . die rasch ergriffenen 2 gegen seine zahlreichen offenen 2 * 2 — 3 der Assoeiation, die es ver= uchen wollen, sein Uebergewicht zu . ne Fe
ler sind wesentlich mit 3 a , . n er seine Popularität und seinen Einfluß verdankt, Wir be— trachten die tathollsche Ang äls entisch mit der Person Herrn C' Connell s. und seben Beweis einer niedri= gen Eifersucht auf sein liebe
Freund einwirken soll, muß dem . leichfalls offen dar⸗
rgewicht, in einem Augenblick,