1829 / 37 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1egewiesen, ausgesetzt. Auch die Zulassung des Hrn. Tron— == wurde bis auf den folgenden Ais der Marquis von Cambon über vie Wahl des Hrn. Allent (Pas de Calais) berichtete, bemerkte er, es sey von einigen zwanzig der dor Einwohner . . —— *

rotesti den 5 fallche r gestimmt hatten; —— ( „(rl chen überzeugt, daß die Wahi ganz in der Ordnung statt gefunden habe, und konne sonach,

t Allent alle Wahlfähigkeits-Bedingungen in sich ver, 2 —— Diese n,

inige, nur für dessen Aufnahme stimmen. 2 k. und demnaächst auch noch Hr. v. Bériguy ssen. Um 4 Uhr wurde die Sitzung aufgehoben. Fol⸗ s sind die Prasidenten und Secretaire der neun Buͤ— eas; 1Istes Bureau: Hr. Royer⸗-Collard Praͤsident, der aron Louis Secretair; tes Bureau: der Graf v. Gieiehe— neue Präsident, Hr. v. Cormenin Seeretair; Ztes Bureau: e Seguy Präsident, der Vicomte v. Villebrune Secre— tai; dtes Bureau: Hr. Aug. Périer Prasident, Hr. von Chantelauze Secretair; 5tes Bureau: Hr. v. Cassaignoles Präsident, der Graf von Lamezan Secretair; 6tes Bureau: der Graf Duchatel Prasident, der Baron Paver de Van⸗ doeuvre Secretair; Jtes Bureau: Hr. Gauthier Prasident, der Graf von Laborde Secretair; Ses Bureau: Hr. Odier raͤsident, Hr. Seeretair; 9tes Bureau: Hr. Lab⸗ bey de Pempizres Präsident, Hr. Marchal Secretair. Paris, 30. Jan. Am 2sten d. M. gab die Herzogin von Berry einen zweiten glänzenden Maskenball, welchen der König bis um 11 Ubr mit Seiner Tausend Persönen waren dazu eingeladen. Die Her, . 3 —— w Töchter des Her, 8, ienen dabei im s⸗. losti og ö * ; ee, , Persischen Costäm. ; lager des Chambres außert sich über Rede in —— 2 3 Thren⸗Rede, welche jährlich die parlamentarischen Geschafte erdffaet, ist zwar Jederzeit ein wichtiges Actenstück, weil durch sie von eben herab ein neues Licht aber die Polltit verbrei— tet wird; aber dit dies malige ist als ein bedeutendes Ereigni * betrachten, das unsere Zutunft aufhellt und befestige. 31 driglichen Worte tragen ein Geprage der Hohelt, Fest igkeit und des Vertrauens, welches die schoͤnste Lobrede des Monarchen 8 und dem Mnterlande eine herrliche Zukunft versrricht, Die Drache unsers Königs hat etwas so Coles und. Hhochher iges, si drückt so ganz den wahren Seist des Königthums und Frank⸗ rech , dan se cd alle Stimmen erworken und alle Herzen mist dat, Däeser Verfall, den die Thron . , ,, , , 9 uns heute ein schönes sen ter, mit Ausnahme eines einzigen, Doe el, T Liar,

eb trauen bin. Von einem k dem Ver⸗

ruttichen Mein Minister . Fr.

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* Wir wiederholen ö

* zn, ph 8 e. Grund, 37 sie nicht der —— Wer en 2 ö ; 2 e eib derfeiben .

thuen vienmehr ein größeres es Viatt und 23 .

man denkt sogleich an

tungen Ride 6. versucht, die impe ent 5

ist

. roͤffnungs⸗ Sitzung ö Rede gehört, die r Jett vor“ Kr wen, ten wohl, daß jetzt sie sogar 1 = mstand entlarvet 35 inn, Tn neee une g , . 1 Queötidienne entfernt sich weniger von den

e 8 d eb aligemeinen Beifall Aeunßerunge und gäebt sich alle Muh he nn ue, deen doch biligt. 2 ö. . . nungen immi Augenblick in der r m m. Re erkannt haben, ist owohl i. öffent. Lage umserer ausarten. Bergitnisse, un welchen rie Wurde unseres Vaterlandes und der Rubm des Framässchen Namens bewährt haben, als das großartige Did der für die Sitzung. vorberciteten Arbesten, welche alle das Siegel der National⸗Wunsche und

Gegenwart beehrte.

rurtheile zu⸗

C. . csagt hat, g der r,,

des Fortschreitens unserer Verfassung tragen. Als einzige Gerechtigkeit verlangen wir für die jetzigen Minister bloß die Anerkennung, daß sie Frankreich vor dem Throne nicht ver⸗ laumdet haben, wie das in der Rede ausgesprochene schöne Vertrauen zur Genuͤge beweist. Das Interim wird, wie wir schon gestern sagten, nicht hindern, daß das Gute fort⸗

dauernd bewirkt wird.“

Gazette de France enthält einen ziemlich aus—

. Die führlichen Artikel, worin sie ohne Hehl ihre Mißbiligung

über die Thron Rede ausspricht. Um diesen Tadel zu rechter!

tigen, schickt sie demselben folgende Betrachtungen voran: „Wenn es heutiges Tages eine allgemein anerkannte Wahr⸗

heit giebt, so ist es die, daß die Rede bei der Eröffnung der Kammern das Werk des Ministeriums ist! Es warde un— moͤglich seyn, den Geist der verfassungsmäßigen Regierung zu verstehen, wenn man dieses Princip nicht festhalten wollte; denn da die Thron⸗Rede das von den Ministern befolgte System darlegen muß, so ist es unumganglich nöthig, daß sie im Minister⸗ Nathe durch Stimmen ⸗Mehrheit angenommen werde, da sonst die darin ausgesprochenen Ansichten von denen der Rathgeber des Königs abweichen koͤnnten. Die Thron⸗Rede ist sonach keines⸗ weges des Königs Rede, sondern ein Document, welches stets von den Ministern abgefaßt und von dem Monarchen als eine noth⸗ wendige Folge unserer Regierungs⸗Form angenommen wird. Dieser Eingang hat uns nöthig geschienen, um ohne Ruck⸗ halt unsere Meinung uber die diesjährige Rede aus zu pre⸗ chen, eine Rede, die alle wahren Freunde der d . tief geschmerzt, und daher die ganze revolutionaire Parthei mit Freude erfüllt hat.“ Folgende Stellen sind es vor zůuͤglich, welche die Gazette in der Rede tabelt; erstlich, den Ausdruck schützende und leitende Macht zur Bezeich— nung des Königthums, einen Ausdruck, der sich ursprüng— lich von dem bekannten Jeremias Bentham, dem Ver ser— tiger aller demokratischen fassungen, herschreibe, und wel⸗ cher soviel sagen wolle, als daß, da die Souveramität im Volke beruhe, es eine schuͤtzende und 2 ö wenn dieser Sou vera in sich Mißbräuche zu Schulden kom

men (assen sollte; zweitens den die Religion un serer Vater, start der katholischen oder Staats Religion; drittens das prahlerische Wort: bestrafen, in seiner Anwendung auf den Dey von Algier; endlich

viertens das Lob der ent fesselten Presse, die Appellatio⸗;

nen an die gesunde Vernunft des Volts und die Behauptung, daß Haiti zahlungsunfähig sey. Die Ga— zerte schließt ihren Aufsatz mit folgenden Worten: „Die übermäßige Lange der Rede und die ung rauchlichen Auf⸗ schluͤsse, welche das Ministertum darin über Frankreichs aus.“ wärtige Politik giebt, sind Niemandem entgangen. Denkt man vielleicht schön jetzt daran, den Kammern auch die Di plomatie zu uͤberlassen, wie man ihnen bereits die Verwal⸗= tung des Landes überlassen hat?“ Auch die Quoti— dien ne läßt ihrem Schmerze über die Thron, Rede freien Lauf. „Ist es nicht ein trauriges Anzeichen“, sagt sie, „daß 3. V. der Constitutionnel plötzlich mit seinen Angriffen auf das Kön einhält, um dasselbe mit seinem Lobe zu be⸗ sudeln? Ist es nicht ein seltsamer Anblick, daß der Courtier frangais, dieser freche Lasterer der Monarchie, diese plotzlich durch seinen Veifall eompromittirt, ohne weiter an die Schimbfreden zu denken, die er ihr bisher gespendet hat? Und was söoll man vollends von dem Journal des Debars denken, das über die Rede des Königs Janz in Entzüͤcłken geräch? Um diese Rede u len, bedarf es mehr als eines e uft wird uns enthüllen, ob, was sen ist, sie und die Furcht h der ob 2 6463 atten, einige zu hegen, oder ob ; atrn, sich 4 Constitution nel etzt 9! 6 einen Commentar zu der Thron⸗Rede. Am . * er —— 6 —— * er, als die bisherigen, und sonach der Charte gemäßer, hat sich den Beifall aller, dem verfassu igen Königthume tren ergebenen Männer erworben. Dinge werden darin ge⸗ sagt; doch hätte man noch einige Versprechungen, oder min⸗ destens aufimunternde Worte uͤber den Elementar ⸗Imnterricht darin gewünscht, der, unter der vorigen Verwaltung verfolgt und verbannt, bei den beibehaltenen zahlreichen Agenten der selben noch immer großen Widersprüch findet; auch einige Worte der Zufrtedenheit uüͤber die glaͤcklichen Resultate des neuen Wahl, Gesetzes, wodurch die Rechtlichkeit wieder zu Ehren gebracht, und die Wahl Urne für immer von dem Be— truge und der Bestechung gereinigt worden ist, würden viel. leicht an ihrem Platze gewesen seyn. Doch der König dat kilener,: ju handeln ist nunmehr die Pflicht der Tinister.“ r :