1829 / 38 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ist auch die regelmäßige Cavallerie nach Adrianopel zurückge⸗ kehrt. Alles, was von der Armee anlangt, kann nicht genug das Elend der Tuͤrkischen Unterthanen jedes Geschlechts und Alters schildern, die sich vor den Russen bis nach dem Bal. kan Hl gg agen * und dort vor Hunger und Kalte den Tod finden. er Sultan wird bis zum nächsten Früh⸗ jahr in Ramis⸗-Tschifflick bleiben; schon sind alle Anstalten dazu getroffen worden. Die Truppen werden unablassig in den Waffen geuͤbt, und die unermüdliche Thätigkeit Mahmuds verläugnet sich keinen Augenblick. Die zur Vertheidigung der Dardanellen bestimmten Land- und See Truppen werden verstärkt, und aus Asien trifft von allen Seiten waffen fahi= es Volk ein. Ali Pascha, der sich bei Schumla an der pitze der Cavallerie bortheilhaft ausgezeichnet hatte, ist zum Seraskier ernannt und mit den Paschaliks von Brussa und Kiutaja belehnt worden. r. Pascha, welchem diese Pa⸗ schaliks bisher gehörten, hat dagegen das von Adrianopel erhalten, dessen Vesitzer, Essad Pascha, abgesetzt worden ist. Nach Briefen aus dieser letztern Staöt befand sich der Groß ⸗Vezier in Schumla, und 2 Pascha in Silistria. Der Patrona⸗Bey (zweiter Flotten⸗Commandant) ersetzt den Tahir Pascha, dem man die beiden Roßschweise, womit er als Seraskier der Tuͤrkischen Flotte bekleidet war, 4

Erde bestattet worden. Die Meinungen sind über ihn ö allgemein über

n, und Hi, . Auch der Tabacks Zoll -Einnehmer ist unlängst

Zwei andere Schreiben aus Konstantinopel vom 27. und 29 Dec. Cebenfalls im Courrier de Smprne) denen jetzt irgend ein z von 3

gien i er e g , , nn,, erwaltung be . ü ? man die Wen? des Paschaliks von Brussa . Si ten betrachten, wovon die eine fuͤr Rechnung der ierung von einer Art von 3 verwaltet wird und bloß einen Militair⸗ Gouverneur erhält. Diese Einrichtung wird wahr⸗ scheinlich allmaäͤlig auf das dan Land ausgedehnt werden, so daß die Provinzen hinfuͤhro lediglich vom Tivilstande wer⸗ ben verwalttt werden, das Militair aber künftig nichts mehr damit zu schaffen haben und bloß im Solde der Regierung stehen wird. Die Paschas werden alsdann keine eigene Truppen mehr haben, und folglich ihre Macht nicht mehr in dem Maaße mißbrauchen konnen, wie solches bisher nur zu oft geschehen ist. = Die täglich aus Aslen eintreffenden Truppen bleiben nur so lange in der Haupttstadt, als solches zu ihrer Einrangirun er w. ist; sie werden alsdann el auf Adrtanopel, 3 Schümla und andere Punkte dirigirt. Die Tartische otte soll im nächsten Monat Mal aus 3 Dreideckern, 5 inienschiffen, A bis 5 Ratten, etwa 10 Briggs, einigen , . randern * 3 Nussi⸗ en Geschwader im warzen irn bleten zu 2 Sowohl hier als in den Provinzen e. fort⸗ während die größte Ruhe. Bis daß die Politik die Zukunft aufhellen wird, sucht Jedermann die Gegenwart ju . das bevorstehende Carneval bietet dazu eine . le⸗ genheit. Die hier anwesenden fremden Minister sich an, 2 * zu veranstalten; so läßt unter Andern der Sardinische Gesandte, Marquis v. Gröopallo, in dem von

Hrn. v. Kirico bewohnten Hause ein Theater errichten, welchem, während der ganzen Dauer des Carnevals, von den üängeren Mitgliedern des diplomatischen Corps und einigen Damen der vornehmen Gesellschaft Vorstellungen gegeben werden sollen.“ ;

In dem Blatte vom 20. December enthält das ge— nannte Journal solgendes Schreiben aus Napoli di Romania vom 21. November: „Die Regierung hat die Votschafter dringend gebeten, die Französischen Truppen aus —— vorrüuͤcten zu lassen; sie haben es aber verweigert, weil

umelien sich in einem friedlichen Zustande befinde, und die dortigen Einwohner sich mit der destehenden Regierung zu frieden zeigten. Nichts desto weniger wird verbreitet: man habe mit dem Praͤsidenten die Uebereinkunft getroffen, daß dieser die Griechischen Truppen in Rumelien einrücken lassen, die Einwohner zu den Waffen aufrufen und auf diese Weise den alten Zustand der Gährung, Unzufriedenheit und des Krieges wieder zuruͤckführen möge, wie in Kandien. Vielleicht würde dann das VBedürfniß, Ordnung einzuführen, Veran⸗ lassung geben, ihm bei der Vertreibung der Türken aus Ru— melien ju helfen. Dies sind uns Über Aegina zugegangene Privat-Nachrichten über den Zweck des Einrüͤckens der Ar— mee Ypsilanti's in Livadien. Dieses Heer hat bisher 223

indernisse gefunden. Die Klugheit und Unerschrockenhent des Tuͤrkischen Chefs, Kutay⸗Pascha's, gegen den es zu käm— pfen hat, ist aber bekannt; er hat in berühmten Feld ae. von 1827 in Attika eine Probe davon gegeben, und eicht dürfte er durch einen unerwarteten Schlag die Freude über den Sieg storen. Am 10 d. M. sind drei Compagnieen Takti⸗ kos und eine Geschütz Abtheilung nach Koron K um die dortige Garnison zu bilden. Commandeur dieser ist jetzt 6 * die K , ,

eser shaber der unrege gen Truppen hat wie es heißt, Befehl erhalten, mit seinen Leuten zur Dpsilantts zu stoßen. Vergestern kam der Oberst vom u genieur⸗ Corps der Franzoͤsij Armer mst mehreren Gffl⸗ cieren hier an; reiste aber, nachdem er den alamides besich⸗ tigt, sogleich wieder ab und machte, von einer in Arges zu, ruͤckgelassenen Sapeur Compagnie ** eine Rundreise laͤngst dem . Ufer Morca s. solUl Befehl ertheilt haben, die Befestigungs⸗ Arbeiten auf dem Isthmus von Ko⸗ rinth und in den nach Attika und Böotien führenden En paässen zu beginnen. Gestern kamen noch mehrere Franz sche Ossteiere hier an, unter ihnen der Sohn des all

Soult. Auch General Sebastiani wird die Oertlichkeiten

besichtigen.⸗ Briefe aus Adrianopel vom 17. Dec. (ebenfalls im Courrier de Smyrne) berichten Folgendes: „Die

Nachricht, daß Essad⸗Pascha, der Gouvernelir unserer Stadt,

welcher sich ö in Schumla besindet, in Ungnade

gefallen 6 * 331 ätigt; er ist nach Ri nn ne, g 24 wn. Tenor , de ** 6 er . ** 3 des Gou⸗

apefsi.

3 n, er K. e. 23 . soll f * n r DDa be Blatt meldet aus Smyrna vom 4. Jan.:

Am 1sten d. M. begaben sich die zam hiesigen Franz un, delsstande gehörigen Kaufleute an 24 Ce e , . Conqueränt“, um dem Vice Admiral von Rigny auffsuwar. ten, und ihm für den Schutz zu danken, den der stets auf den unter seinen Befehlen stehen den Schi

Die besuchten darauf den Niederlandischen General. sul und Geschaftstraͤger des ranjoösischen General / Consulats, van Len-

er, , e An sahl der von Rll ; DOekterre chi schen Lorvertt h , unter Escorte der

deträgt sechtjehn, wovon Destenrn w sche. Unter den erstern sind mit 1 8 Serdin für den hiesigen r n , m,. 2

Konstantinopel geladen. Unter ö * e fur nd del Gerstẽ geladen, und sind nach Kon siant inch r,

mt.“ Das nämliche Blatt schrelbt nach einem Privat⸗

Briefe aus Syra vom 8 Dec, „Die R=

ibre Constscarionen selbst auf das * * 62 mende fremde Eigenthum aus, welches dort realisirt werden soll, und dessen Sendung aiso Allen Vortheil bringen könnte

gleichsam als bemühte sie sich, das geringe Vertrauen, vel Hes die Ausländer noch zu den Bewohnern und Grundsaten dieses Landes hegen, gan * vernichten. Das Haus G. 6 in Alexandrien . ckte an das Haus Gussio in Syra fünf Ladungen Getreide, welche im Cäuse des Mlovem,

Dellas⸗

auf

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