1829 / 44 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der Heben ns i g e, schein

Maittelst Verorduung vom 1steu d. M. sind 60,000 Mann von 6. von 16 zum activen . einberufen worden. Nach dem angehängten Repartitions, Tableau hat das Departement der Sting dazu 1909 Mann zu stellen; ihm zunaͤchst kommen die Departements des Norden mit I5si3, der niedern Seine mit 1296 und des Pas de Calais mit LI Mann. Der Zeitpunkt, wo die jungen Leute ihren Siens anzutreten haben, soll näher bekannt gemacht werden. Die mit der Abfassang der Adresse beauftragte Commission der Deputirten-⸗Kammer hat diese Arbeit vieren ihrer Mit, feder aufgetragen, nämlich den Herren Etienne, Dupin dem . ignon * Saint. Aulaire. ——— Com : ut uͤbrigens verfassungsmäßig keinen Bericht k der Hue 3 trägt den Er wurf der Adresse in einer geheimen Sitzung vor. Man glaubt, daß am nächsten Montag (den geen) die Berathungen dar⸗ über beginnen werden. c Die Gazette de France sagt: „Man hatte starke Ursache zu glauben 6 95 ** * Municipal⸗ esetz e e tte der bung vorlegen würde. Vr n e, . Deputirten⸗Kammer 2 2 von ——— Ministerium und der Sitzung nichts, als dieses Gesetz will, at befehlen, daß dasselbe ihr gleich nach der destnitiven Zu⸗ ammenstellung der Kammer übergeben werde. Man kuͤndigt daher fuͤr den nächsten Sonnabend oder Montag die Vorle⸗ gung des gedachten Gesetzes an, weburch die Monarchie in eine Neyublil verwandelt und der Volks, Despotismus in ganz Frankreich organisirt werden soll.“

Man hat bemerkt“, außert die Quotidienne, „daß ex das erstemal seit der Nestauration ist, daß die Unt. Seite ansschließ lich die Antwort auf die Thron Rede zu ent— werfen hat. Unter allen bisherigen Ministerien hat man 3 Art von 2 immer zu 4 4 höch⸗

3g man das linke Centrum zu, um Worte zu sinden,

die wurd g wären, in dem Pallaste —— Koͤnige u erschal⸗ len, un her waßte man dann noch wenigstens einen RNöyalisten mit zu der Commission hinzu⸗ n Eifer der 8 zu sse an ichkeit zu mah⸗ z welter . nicht

. linke Site wird Ven zwe 8 zum der 5 di

2 3

3

m,

Könige reden. eins; entwed dan rr, n inist es seltsame 3 2 Keigeführt, oder Frankreich hat sich den revolutignairen Grundsatzen in die Arme geworfen. Die erstere Voraus⸗ , ist die wahrscheinlichste. Hätten die Min ister ihren Abscheun vor dem Liberalismus nur von Anfang an deutlicher 3 würde die Kammer, aus welchen Elementen sie = Mannern des Con— 2 ollmetscher ihrer Gesin⸗ n. Aber vielleicht hat man Commission nicht

des = S ;. erwaltung; Deca es; der Graf von Chabrol 6 6. 28 gnon di ; J Hr. Agier die verzweifelte In 8

. Daungu das srecklcs Phantom des Conventes . * ahl. wie sie sich nach lösahrizer d schickt, um den Monarchen die Sesnnungen seines Volkes aus üudrücken? Es is nicht // / Gier u nahe treten zu wollen, aber die gesunde Vernunft ö h

z. B. unter Buonaparten eine Eemnmmlssi uns, daß wenn - Vertheidiger der D mmtssion alter Vendéer und treuer Vertheidzin nate der Bourbons ben ba,

maligen Kaiser die Gesinnungen Frankreich hr ; va, der ie herbei r e ge hr, nr ee lee Wohl wissen wir, daß die Cemmission far die Adresse vor dem ihr anvertrauten b selbst zurackbebt, unt sich fonach vorgenommen hat, mit Mäßigung zu verfahren; aber auch diese Mäßigung bestaͤtigt nur, was wir von ber allge⸗ meinen Verwirruüng im Lande gesagt haben, denn sie bewesst, daß die serale Parthei selbst die Nothwendigtei fühlt, die Vesorgnisse zu verscheuchen, die ihre Herrschaft nothwendig der Gesellschaft einflößen muß.“

on führlichen

gegen sie vorgebracht hatte, in Schutz nimmt.

der Messager, „stellt die Frage auf,

5 . 1 1 64

.

sager des Chambres enthält einen ausw rikel, worin er die Minister gegen die Beschul⸗ digungen, welche die Gazette de France neuerdings wieder 1 Am Schlusse den oben erwähnten Vorwurf, daß das den Kammern vorzulegen de Municipal. Gesetz dahin ziele, die Volks Herrschaft zu beganstigen. „Die Gazette“, was denn die Minister zu die sem neuen Zugestandnisse gezwungen habe. Wir ant⸗ worten darauf; die einstimmigen Wunsche der General⸗Con⸗ ils; die royalistische, wie die constitutlonnelle Meinung; die BVeredt samkeit eines Vill le, Corbiere und Bonald; das von dem Koͤnige tief gefühlte Bedärfniß des Landes die Noth⸗ wendigkeit endlich, das Communalwesen mit der Verfassung in Einklang zu bringen, Alles hat die Minister zur Ent⸗ werfung eines neuen Municipal und Communal Gesetzes be⸗ vogen. Man behauptet, dieses Gesetz verletze die Rechte des Monarchen. Wer sagt das! der Entwurf ist noch gar nicht bekannt, kann also auch nicht gewürdigt werden; die Eilfer⸗ tigkeit, womit Ihr uber Alles vorweg aburtheilen wollt, verblendet Euch und fuͤhrt Euch uͤber die Granzen des Wahren hin⸗ aus. Wenn der Entwurf erst bekannt ist, moͤgt Ihr ihn immerhin krilistren; bis dahin aber ist jede Opposition nothwendig unge⸗ recht und leidenschaftlich. Die Beschwerden der Gazette gegen das jetzige Ministerium beweisen nichts weiter, als dessen Ergebenhelt für den König und das Land, dessen Achtung fuͤr die Gesetze, und dessen Wunsch, dem Throne und Frank⸗ reich neue Bärgschaften fur die Erhaltung der Fröjheit und die Vewahrung der Rahe und Ordnung zu geben“ . Die kürzlich von einem ministeriellen Blatte hufgestelle⸗ Behauptung, daß in dem linken und rechten Centrum. der Deputirten⸗ Kammer allein die Kraft und Weisheit thronten, daß sie allein das Organ der offentlichen Meinung waren, giebt Herrn B. Constant Anlaß, in dem E ourrier fran⸗ Fais zuvörderst zu untersuchen, ob es denn uͤberhaupt. egen waͤrtig noch zwei Centra in der Kammer gebe. Er bestreitet dies; wäre deim aber auch so, meint er, so wüde es mmer noch unerklärlich bleiben, wie man beide zugleich loben konnte, da fruͤher (z. B. bei dem Preß⸗ und Wahllisten⸗Gesetze) das rechte Centrum dem linken stets entgegen gestimmt habe, und man so— nach unmöglich behaupten könne, daß die beiden Centea die oͤffentliche Meinung repraͤsentirten, indem diese alsdann die widerstrebendsten Dinge gleichzeitig verlangen müßte. Es giebt, fuͤgt Herr B. Constant hinzu, jetzt in der Kammer nur zwei Meinungen, und mithin kann es auch nur 2 Abtheilungen darin geben, nämlich die rechte und die linke Seite, die sich bei den Abstimmungen einander gegenüber— stellen, und wovon die letztere den Sieg davon tragen muß, da sie staͤrker ist als jene. ? ; 2 Bei dem Buchhaͤndler Moutardier hieselbst wird binnen Kurzem ein sehr interessantes Werk erscheinen, nämlich eine

desselben berührt er auch de

Abschrift der politischen Polizei Register des Herrn Delavau.

Das Journal des Debats enthält schon jetzt eine lesenswer⸗ the Recension über den ersten Band dieses Repertoriums; es bemerkt dabei, man könne sich allerdings nicht wohl er— klaren, wie jene geheimen Papiere aus dem Polizei⸗Bürean nach der Buchhandlung des Herrn Moutardier hatten wan dern können; allem Auscheine nach seyen sie aber au sch und treu. Das gedachte Blatt schließt seine dies fälligen Bemerkungen mit der Hoffnung, daß man unter der Ver⸗ waltung so rechtlicher Minister, als die jetzigen, und unter dem Präsidium eines Ehrenmannes, wie Herr Debelleyme, der gegenwärtige Polizei-Präfett) ähnlichen, von dem Ge— i , der Moral aus nie zu billigenden Maaßregeln um so weniger Raum geben werde, als die Erfah —— daß man sich durch dergleichen Bestechungen und Angebe— reien am Ende doch immer selbst bestrafe.

Der Moniteur berichtigt die unlangst gegebene Nach— richt von einer stattgefundenen Veranderung in der Theater Polizei dahin, daß die Aufrechthaltung der Ruhe und Ord⸗ nung in den Schauspielhäͤusern nach wie vor der Gensdar— merie obliege, und daß man nur den Theater -Direktionen eine beträchtliche Ermäßigung der dafür von ihnen zu zahlen⸗ den Remuneration bewilligt habe.

Der Baron von Surgy, Praͤsident des Rechnungshofes, ist vorgestern hieselbst mit Tode abgegangen.

In La Fleche (Sarthe) hat am 1sten d. M. die feier⸗ liche Einweihung des Standbildes Heinrichs IV., welches der Minister des Innern vor einiger Zeit dieser Stadt uͤbermacht hatte, statt gefunden. K— ;

2 auch Lyon und aus Nevers zufelge 223 Rhane und die Loire so stark angeschwollen, daß 46 2 ohne Besorgnisse für die an deren Ufern gelegenen ten ist. 5