die Inseln sind frei; aber soll Athen, Griechenlands Heilig⸗ thum, noch langer unter dem Joche der muselmannischen Barbarei schmachten? Hat dieses Vaterland der Bildung seinen alten und unsterblichen Ruhm durch vier Jahrhun⸗ derte der Sklaverei noch nicht genug r, Wie? die Bildung sollte auf ihren heimathlichen Beden zuruͤckkehren, und Athen ihr verschlossen bleiben? Sie sollte bei Korinth still stehen und sich sagen lassen: Bis hierher und nicht wei— ter! Plutarch erzählt im Leben Lysanders, daß nach dem Falle Athens im Kriegs-Rathe beschlossen worden sey, die Stadt zu schleifen. Als darauf die Feldherren und obersten Anfüh⸗ rer sich zu einem festlichen Mahle versammelten, trat ein Phoeischer Saͤnger hinzu und trug einen Chor des Euripi— des vor. Augenblicklich brachen alle Gaͤste tief bewegt in die Worte aus, daß es eine schreckliche That seyn wärde, eine so beruͤhmte Stadt zu D Athenienser! der Ruhm Eueres alten Namens wird Euch vor der Schmach ischen
errschaft retten, und wenn Ihr auch keinen Phoeischen 2 der die Herzen erweichen könnte, wird Europa dennoch sagen, daß es eine schreckliche That ware, eine so beruͤhmte Stadt preis zu geben. Frankreich hat nicht noͤthig, zur Theilnahme an Eurem Schicksale aufgefordert zu werden, und wenn Ihr auch auf unsere Waffen, deren Fortschritte lei=
. ist noch nicht entschieden, daß das
von dem durch so viele Interessen getheilten Europa und 3 * n Frankreich entworfen hat, nicht wiederge⸗ x. 1 Die Redner der Opposition beklagten * e, ,, Herr von Batimesnil hat sie ge n,, nn
wir wollen es gestehen, . beĩ der Dis cn ssien der Arresse seinen guten Tag; es f
nung unterstüzt und gehoben. Herr von Feutrier antwor⸗ tete seinen Gegnern in edlen und beredten Ausdrucken, und als er, die Hand auf sein Bischofs-Kreuz legend, betheuerte, daß er der Religion seit acht Monaten mehr Dienste gelei⸗ stet zu haben glaube, als in seinem zan, bisherigen Leben, fühlte die Kammer sich tief bewegt.. Wir wollen mit einer , . In dem Zwischenraume ven wenigen Tagen sind imm Frankreich und England die gesetzgebenden Kammern eröffnet worden; man vergönne uns die Acußerung, durch die wir übrigens unseren Nachbarn durchaus nicht zu . wollen, daß die Sitzung bei uns unter schöneren Auspleien beginnt, als jenseits des Kanals, und daß, wenn fuͤr England das ruhmwolle Alterthum seiner Gesetze spricht, die unst * den Nachtheil ihrer Neuheit durch jenes frische 2 che Leben ersetzen, das nur das Erbtheil der Ju⸗
Herr Boise Comte, der vor einiger Zeit mit politischen . gen nach Konstantinopel gesandt wörden war, ist vor einigen? Tagen mit schen von dort hierher zurnckgekehrt.
Aus Chen meldet man: „Es heißt, daß der Abministta— ter des Erzbisthums Lyon, Herr von Pins, Herrn von Bausset in dem Erzbisthum Aix folgen, und daß dagegen der Vischof von Beauvais, Herr Fe Minister der geistlichen Angelegenheiten), zu dessen Gunsten der Cardinal
ach der Tuͤrkischen
der Thron⸗Rede unter andern: „Die Thron Rede
hänger ; . Glückwuͤnsche mehr an, die von allen
hlte sich durch die Sssentliche Mei⸗
Fesch allein zu resigniren bereit X. das Erzbisthum Lyon erhalten werde.“ — Herr von Bausset soll, dem Journal du Commerce zufolge, in seinem eigenhändig geschriebenen Testamente, unter mehreren anderen Legaten, sein Herz den Jesuiten vermacht haben. f
Großbritanien und Irland.
London, 7. Febr. Im Pallast von St. James wer— den Vorbereitungen zum Empfange des Königs gemacht, der im Anfange der nächsten Woche erwartet wird. Wie es . besteht der hauptsächlichste Grund, daß der König so fruͤhe zur Stadt kommt, darin, daß Se. Majestaͤt waäͤh⸗ rend der ersten wichtigen Parlamentssitzungen in der Nahe der Minister seyn wollen, weil im entgegengesetzten Falle die für die Mi entstehende Nothwendigkeit, sich öfter nach Wind sor zu n, den Übrigen K und in son⸗ ders ihren parl tarischen Obliegenheiten wesentlichen Ein⸗ —. thun durften. Wahrscheinlich werden Se. Majestaͤt während Ihres Aufenthaltes in London auch den Bericht des Recorder s empfangen. Lange wird jedoch, wie man sagt, der hiesige Aufenthalt des Königs fuͤr jetzt nicht dauern; man erwartet Se. Majestät indessen im Laufe des nächsten Monats wieder hier, um alsdann 3 Monate lang den Pallast von St. James zu bewohnen. Die Gesundheit Str. Ma⸗ jestät ist übrigens so gut, als man sie nur wunschen kann.
Die Morning-Chroniele bemerkt bei Gelegenheit at die von ihr gehegten Erwartungen nicht getäuscht. Irlands Zustand . Erwägung des Parlaments empfohlen wor⸗ den. Wir wollen nicht viele Worte über die wenigen und
unwichtigen ter einer otterie machen, d Anhänger in beiden Parlamen i , . . ö 69 * eiten 2 er den Triumph der gerechten Sache ertönen, und wir hoffen, daß die verschtedenen Glaubens- Meinungen sich bald in der Masse einer vereinigten Nation friedlich in einander e ==. e,
m Unterhause sprach gestern Hr. Huskisson seine Frede daruͤber aus, daß die , der Katholiken 28 als Regierungs⸗Maaßregel, und zwar eben von denen einge—⸗ bracht werde, die bisher (wie er zugebe, aus a Ueber⸗ an , sich iht am unbedingtesten 22 haben; dies eweise die a ende Macht der Erst vor zwei Jahren, ja erst vor einem, habe der Staats Secretair des Innern gesagt, er werde sich aller Concession in und
außer diesem Hause stets widersetzen, und 1 sehr zu seiner
Ehre, sey er unter denen, die der Krone aufrichtig zuriethen. Er (Hr. Huskisson) wolle nicht fruͤhere Wunden aufreißen, nur soviel muͤsse er sagen, daß wenn der jetzige Entschluß 6 gefaßt worden, es der Vorsehung vie 6 gefallen ätte, seinen geehrten Freund Hrn. Canning leben zu lassen, um den Sieg seiner Ansicht e erleben, vielleicht selbst ihn herbei zu fuͤhren. Mit dem Glauben der Romisch-Ka⸗ tholischen habe er nichts zu schaffen; er glaube nicht an
nder der neueren 5* könne sich aber kaum erwehren, —— daß erst seit acht Tagen ein wahres Wunder im Ca bewirkt worden (Beifall und Lachen). Daß, wie es in der Thron⸗Rede ; ? die
, , * nicht umhin, zu demerken, Daß di eßlich könne uͤber . ihn sehr beunruhigten; er wuͤnsche jusftere n- e — e, denn unsere Regierung in Por Gefühlen anzusehen. Venen, 5 nicht mit den rechten Während seines Aufenthaltes in Alnwic
Herjog von No sehene Glickwür verneur von
Aus Dublin schreibt man unterm 2. Jebt., daß die
ͤ . ng der berland eine mit 709 Unterschriften ver⸗ drelse, wegen seiner Ernennung zum Gou⸗
Regietung den lang gehegten Wunsch, nämlich die Eutwass - . der Oran gemanner, ersuͤllt und
2 , eine starke ilung Militair und Polizei, von Athlone aus 2 Shinrone, dem Sitz der hefti n He 2 esandt 3 e, wo man sich der dort vorgefundenen Waffen bemäch, tigte, und sie nach Athlone — Man hofft, daß d . J — * süͤbung gebracht, und da⸗ — J n 2 * ufluß einer unruhigen Factien
.Wir geben Vorstehendes nach einem, von der Bann
6 Börsenballe mitgethellten Privat. Schreiben aus London,
adem wir ung einen weiteren Bericht ber die Parlaments- Verhandlungen am 5. Februar bis jum der Londoner Blaͤtter vorbebalten maͤffen. . 2 .
3 e Worte der Adresse