Der Dischof von Zecjns, He. v8
tidienne —— — die Stelle d Erzbischof von Aix ernannt worden.
hert, daß die
Großbritanien und Irland. Parlaments-Verhandlun gen. Im Oberhause . am 10. Febr. der Herzog von Wellington auf die gestern erwähnten) Einwürfe des Grafen von Leung, ford. Wiewohl es seine Absicht sen alle vorgreifenden Dis⸗ ussionen ju vermeiden, sowohl in Betreff der Fꝛage, welche atholische Emancipation genannt werde, als der Mangßregeln, veiche dem Könige zur Sanctionirung vorzulegen die Mini— ster für ihre Pflicht gehalten haben, so müsse er doch seinen edeln Verwandten (Graf von Longford) mit einigen Worten widerlegen. Derselbe habe zwar den Zustand Irlands ge⸗ schildert und die ungluͤckliche Lage dieses Landes ugegr ben Fer ohne irgend ein Mittel zur Abhuͤlfe zu bezeichnen; hort 5 es wäre jedoch besser gewesen, wenn er, anstatt die Minister es Königs deshalb zu tadeln, daß sie dem Parlamente eine Erwägung der Gesetze über die n. empfohlen ben, lieber nachgeferscht hätte, ob er sel 9. oder irgend ein anderer edler Lord, ein besseres Mittel wisse, das man, zum Wohle Irlands, vorschlagen koͤnne, (Hoͤrt!) Sein edler Verwandter habe auch daruber VBeschwerde gefuhrt, daß er (der 2 v. W)) seine Gesinnungen und Absichten verborgen, umd, so auf das Parlament einen plötz, lichen Ueberfall gemacht habe; er müsse diesen Punkt jedoch läugnen, indem er seinen edeln Verwandten nur daran erin, nere, daß er in diesem Hause schon oft erklärt habe, es sey sein sehnlicher Wunsch, die katholische Frage erledigt zu sehn hört), wiewohl er dabei stets den Grundsatz festgehalten, daß nur von der Regierung die Maahregel zu eimer solchen Erledigung ausgehen könne, und er daher auch nur in einem solchen Falle dafür stimmen würde. Graf Longford follte sich aber auch erinnern, daß seit dem Jahre 181 die Verwal— tung immer in der Art zusammengesetzt worden, daß eine =bdnlichs Manßtege! von ihr gar nicht habe ausgehen tön— nen. Um ein dazu geeignetes Cabinet zu bilden? habe er * . — der Erlauchten Person besißen muüͤs⸗ , deren Interessen und mannigfaltige Verpflichtungen 1 Als die irgend eines . * n * = 2 Nun frage er aber. 38 Den Herzog v. vlbe über den Ge, er die Einwill — habe⸗ möglich, init, Nein!“ er der r * ir. da er sein ö dee , n!, wulle s zuerst, im Mo⸗ Pflicht erkannte, sei⸗ dran das Parlament, es 3e, zu empfehlen, seon, ke, d feine G chuüldig— Maj. erhalten habe. 1 . er die Genehmi ung Sr. in e ** r hebe 3 Tage vor der Zusammenkunft des ar emen erst 8 ö her anzmtündigen; er fühle aber, daz. * sicht frů⸗ handelt hätte, so würde sein Betragen taden an? anders ge⸗ seyn chörtRh. Er sey übrigens seinem dein Veen, — 3 — dafur schuldig, daß er ihm Gelegenheit gegeben ndten — diesen Gegenstand auszusprechen, und habe, sich 2 sey, so bitte er auch um Erlaubn 5, *. 2 dabei Lord Farnham) antworten zu ditt fen. n edeln Baron der letzten Sitzungen die Kundinachu 8 in einer an den Dr. Curtis), welcher eine arleg mn riefes des Herjegs v. W.) Meinungen Über die kathe u ener (des halten, jum Vorwurf gemacht habe. Er dal 243 * ar fen, zu 2 * 3 — nn mn ng jenes Bern nesweges gu 3 = tinftig in Ic, Leshais auch Jemand wieder zu schreiben. Inzwis äber auch, daß in jenem Briefe a,,, einstimme. — ngeführte Doeun,
der Einwilli 23 e. so . ar e , hätte, als]
die Aufforderun zur Erwägung der katholischen habe er auch
cht nehmen, mit solchen er correspondiren, oder reer wieder ü nicht mit seinen, ofẽ in diesem Hause darge
* gend — der Art an en äber die katholische Frage vollkommen — Gesin nun,
Lord Farnham erwiederte wjerauf, das a
; — — . 162 3 i ilu r rtu schen cht! ge, währ rend der * . r n, . bis w abe, ohne Hinderniß auf Terceira gelandet sey. ) k
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. * ment habe Alle, die es gelesen, zu dem Glauben bewogen, daß der edle Herzeg, unter keinen Umständen, in der gegen— wärtigen Sitzung eine , Toncessions. Bill gutheißen werde; denn in dem Vriefe laute es woörtiich. „Die gegen, wärtige Zeit ist der Diseussion der sehr ung nstig.“ Deshalb allein, sagte der Lord, habe er den Brief angeft rt, keinesweges aber habe er den edeln Herzog, wegen der Kund— machung desselben, tadeln wollen. 3 .
Frage
Ja der Sitzung des Oberhauses vom 12ten Februar eisteten zuerst die Grafen von Liverpool und Mukgrad? den Eid und nahmen ihre Site ein. Es wurden alsdann wieder mehrere Bitt en für und wider die Katholiken uͤbergeben; wobei der Herzog von Devonshire erklärte daß er den Ministern zu allen ihren Maaßregeln n Bezug ; auf Irland seine herzliche Beistimmung gebe. Der Graf von Falmouth sagte, er sey durch Unwohlseyn verhindert worden, der ersten Sitzung beizuwohnen, er erlaube sich da⸗ her, dem Herzog von Wellington, in Bezug auf dessen Aeußerungen, die er (Graf F.) aber nur aus den gewöͤhnli— chen Berichten der Zeitungen kenne, eine Frage vorzulegen. Der Herzog habe e gesagt, daß die Majoritaͤt des Englischen Volkes fuͤr eine „Erledigung der Frage“ sey; wie man meine, so verstehe der Herzog unter diesen Worten die katho⸗ lische Emancipation, er wunsche daher von ihm selbst zu wissen, ob „Erledigung der Frage! und „Gewährung der Emancipation“ bei ihm gleichbedeutend seyen, ob er mithin habe sagen wollen, daß die Majoritaͤt des Englischen Volkes die Gewährung der Emancipation wuänsche? — Der Herzog v. Wellington er, wiederte, er müsse bedauern, daß der edle Lord nicht in der ersten Sitzung zugegen gewesen sey, weil ihn dies zu einem so ordnungswidrigen Verfahren veranlaßte, wie es die Frage um Aufschluß uͤber eine angebliche Aeußerung des Herzogs sey. Er könne sich übrigens zwar auch der Worte, die er damals gebraucht, nicht mehr genau erinnern; seine Absicht aber sey gewesen:; seine Ueberzengung auszusprechen, daß ein verhältnißmäßig sehr großer Theil des Englischen Volks die endliche Erledigung einer Maaßregel, welche katholische Eman⸗ cipation genannt werde, mit Sehnsucht erwarte. (Hört!) Lord Holland bemerkte, die ver fassungsmäßige Weise, in welcher der edle Lord (Falmouth) eine Erklärung über seine Frage erhalten könnte, sey eigentlich die, daß er das Unterhaus frage, ob die Majorität des Englischen Volkes für die Emancipation gesinnt sey, oder nicht? (Hört) Graf v. Falmouth erwiederte, er sey schon seit vielen Jah—⸗ ren Mitglied dteses Hauses — und zwar länger, als der edle r — er könne also versichern, daß es k. es ungebräuchlich sey, eine Frage wie die zu thun, deren Beant— wortung er so eben, als eine Gunst, vem edeln Herzoge be⸗ gehrt habe. Dieser sage jetzt, ein verhältnihmäßig sehr gro— zer Theil — das Wort „Masjorität!/ habe er nicht gebraucht = des Englischen Volkes sey fuͤr die katholische Emaneipation. (Der Herzog von W. machte hierbei, ohne sich vom Sitze zu erheben, einen Einwurf gegen die Worte; „katholische Emaneipation“, wobei er jedoch sogleich hinzufuͤgte: Fahren Sie indeß nur fort, fahren Sie fort!) Wenn nun also der Herzog unter Erledigung der Frage die Eman⸗ eipation verstehe, so zweifle er nicht, seine Absicht, das Parlament aufzulbsen, um dadurch zu erlangen, daß das ganze Land einen thaͤtigeren Antheil an der Durchführung dieser Maaßregel nehme. Uebrigens aber könne er versichern, daß der H nicht gut berichtet sey; namentlich in den beiden , rafschaften Devonshire und Eornwall, die eine Mi Einwohner zähl⸗ ten, sey kaum Einer unter Hundert zu finden, der nicht die beabsichtigte Maaßregel eine unheilbringende nennen wiede. Wegen der Wichtigkeit des Gegenstandes möge also der Her, zog seine Frage entschuldigen. — Der Herzog v. Welllin g⸗ ton blieb dabei, daß diese gegen die Parlaments- Ordnung sey und mißbilligte es noch mehr, daß ihm der Lord die Worte „katholische Emancipation“/“ in den Mund gelegt habe. Die se Be⸗ nennung, sagte er, werde meistens ungehdrig angewendet, es sey ein sehr schiefer Ausdruck, den man augenscheinlich gebrauche, um ihn (den rn von Wellington) in öffentliche Ungunst zu bringen. Ein fuͤr alle Mal erkläre er, daß wenn nur erst der Plan der Regierung, in Bezug auf die Katholiken, dem Hause vorliegen werde, so wurde man ihn gewiß auch zu— friedenstellend finden. — Lord Farnham nahm sich des Grafen von Falmouth an, indem er sagte, auch der edle Her= zog habe in der vorgestrigen Sitzung (. oben) eine 3 rung von ihm (Lord Farnham), die er bereits m ** vorher gemacht habe, wieder aufgegriffen; man a. Dan, nicht so genau damit nehmen. — ef *
atholiken, worin
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Der Bischef ham Uberreichte eine Birtschrift wider die
*
es sey auch