1829 / 54 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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. Allgemeinen Preuß ischen S

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taats Zeitung Nr. 54.

die Regierung könnte nicht mehr die Ordnung 45 erzwingen; er wolle auch keine Argumente, in Bezug auf einen möglichen Krieg, gebrauchen, und moge man seine Rede ja nicht als ein 6 der Furcht auslegen. Eben weil man sich im Frieden befände, solle man die Frage zu einem Ende bringen eben weil man seit 200 Jahren keinen gleichen Zastand der Ruhe genossen und sich nie in festeren Freund— schafts⸗Bändnissen mit allen Mächten der Erde befunden habe; darum und weil man es gluͤcklicher Weise in seiner Gewalt habe, den zweckmäͤßigsten Weg einzuschlagen, bitte er, dem Gegenstande die ungetheilteste Aufmerksamkeit zu widmen und die guͤnstige Gelegenheit, die sich darboͤte, nicht von der Hand zu weisen. = Die von Hrn. Peel hierauf vorgelegten (gestern erwaͤhn⸗ ten) Documente sollten dazu dienen, deutliche Zeugnisse da⸗ von zu liefern, daß man unmöglich mehr das Daseyn der Association dulden könne; da durch jedes dieser Documente die Thätigkeit und der verderbliche Einfluß jenes Vereines dargethan werde. Hr. Peel zog daraus den Schluß, daß, , g . solle, es von kräftiger Art seyn muͤsse, und daß es andererseits besser sey, gar nichts zu thun, als etwas, das leicht angen werden könnte. Hört! Man habe es daher 39 gehalten, von der bisherigen Verfahrungs, weise abzugehen und strengere Maaßregeln eintreten zu lassen. n Verlauf der uber den Antrag statt gefundenen Debatten agte Hert Doserty. Das Haus müsse sich entschließen, entweder zum alten Systeme der Zwangsmaaßregeln zuruͤck zu kehren, oder das vorgeschlagene Mittel der ersthnung u wählen, und er danke dem Himmel, daß man sich des 2 bedienen wolle. Er ware lange Augenzeuge des Zu— standes in Irland gewesen; mit der ußersten Wachsamkeit und Betruͤbniß habe er erwogen, was am Besten zur Ab⸗ hüͤlfe jens Zustandes geschehen könnte. Er habe mit dem General Anwald und mit dem Staats- Secretalr fuͤr Irland unablässig gearbeitet, um zu entdecken, welche Maaßregel die zweckmäßigste seyn möchte, ob Widerstand s ĩ oder Versoͤhnung, und er muͤsse bekennen, das Resultat ihrer vereinten For schungen ware die feste und übereinstimmende Meinung, A ** er Dec ge ger fruchtlos seyn würde. Ohne z ri 3 Folgen von gewalt“ 24 79 wollen, derer er sich . 7 en * n gage —— E onderen Association verei 24 8 er, im ch von enn ele, hinsümwzisen. Dres

orwur stehen der Association gewilliget, zu , De, e, *

man von dem Mißbrauch der den Katholi

Rechte befürchte, läge entfernt und er * nahe, furchtbar und unvermeidlich aber war! . rscheinlich; landis —— Möchte man doch dee Her schinr die Ir⸗ Canning zur Richtschnur nehmen, der n gn n des Hrn. trüben Tagen, sos lang? lo unermiäßlich und hfiteren, in en eren m nnn rerl e, anner dlm den Ab * die der verchtn * er Ero dessen An 6 ö n —— heilig, zum ö. geschiedene, schen Emancipation gehegt habe. 56 der katho⸗ lediglich den Beschwerden des Hu skisson wolte

meint, daß schon früher von den 2 n 3

Unterdruͤckung der Association hãtten

muͤsen, entgegnen, indem er sagte 2 werden

solche Maaßregel, fuͤr sich allein 3 rde, wenn eine sie als eine Auflösung der rländ. He en worden, tet, gemißbilliget, und in seiner fen erfassung betrach⸗

amer nur,

nister gewiß in die Ausführung der Stellung als Mi⸗ der Uebel in Irland, nie eilig haben e n,

wären verbunden, die Erhaltung e der Unterthanen, gegen die von der Vachtheile, auf s nm 9 zu befuͤrchtenden Begriff stehe, die Quelle des 563 264 wo man im ciation entsprungen, zu zerstören, mise ö 2 die Asso⸗ Maaßregel nach allen seinen Krüften ae ln, die bittere und leidenschaftliche Spi 2 as glieder des Hauses wegen Aenderung s n nige Mit⸗ nungen beträse, so müsse er dieselde 2 . Mei⸗ 23 gerichtet na e , g, dergleichen 6 ganzen Lande so hoch geacen .. mit seiner Meinung nach, rde, brauche

Debatten gemachte Anfaͤlle ö. u en .. dib 8

stitutionneller Freihe ten

n oder

—— Blake meinte, man könne Herrn , . in seinem Verfahren 2 . nicht e: Meinung geandert, sondern nur, von den Zeitverhaäͤltnissen gedrungen, den Platz gewechselt. Lord Pa l⸗ merst on sagte darauf, wenn mit der vorgeschlagenen Maaß⸗ regel nicht zugleich das große Werk der Emaneipation ver? bunden waͤre, so müßte sie nicht durchgehen. ; sie freilich lieber als eine Bewilligung der Gnade, der bloßen Gnade gewünscht, und glaube, es ware weiser und der Wuͤrde des Parlaments angemessener gewesen, eine Maaßregel der Versoͤhnung nicht mit dem Versuch der Un= terdruͤckung der Association zu verbinden. Man haͤtte letztere eines natuͤrlichen Todes sterben lassen sollen; ihre Existenz 2 von einem allgemeinen Uebel ab und sie würde im Augen“ blick, da dies Uebel beseitigt, am Stamme welken und des Herab⸗ hauens nicht 2 beduͤrfen. Dennoch gaͤbe er der Maaßregel seine Stimme, sie wurde, in Verbindung mit jenem großen Werke, Irland eine ihm Jahrhunderte lang verschlossene Bahn eröffnen, und einen Segen uͤber England verbreiten, der auf keine andere Weise zu gewinnen 8. duͤrste. Die Arbeiten dieser Sitzung wurden in der Geschichte der Menschheit Epoche machen, sie wuͤrden ein Denkmal, nicht menschlichen Ehrgeizes oder menschlicher Leidenschaften, sondern der ruhi⸗ gen Weisheit und Wachsamkeit der Gesetzgebung seyn. Das Gebaude, zu dessen Aufrichtung sie Huͤlfe leisteten, wurde von der Nachwelt mit Achtung und Ehrfurcht betrachtet werden. Der sehr ehrenwerthe Herr (Peel) ware wegen seines Ver. sahrens n ge fen worden. Die auf ihn angewendeten Aus⸗ drücke des Spottes wären die naturlichen Folgen gereizter Empfindungen derjenigen Parthei, die sich, weil er sich nicht länger ihren Absichten hingebe, gekränkt fühlte. (Man ruft: „Nein!“ Und diesen dürfe er dreist mit Verachtung be— gegnen. Die Herren moͤgen „Nein!“ rufen, er aber sage „Ja!“ und er sage es wohlbedächtig. Der sehr a , Herr habe die ehrenvollste und maͤnnlichste Bahn verfolgt, indem er seinen Irrthum, sobald er ihn entdeckt, selbst eingestan⸗ den und dem Könige seinen Rath demgemäß ertheilt habe. Die⸗ jenigen, die viele Jahre an der Beförderung des großen Werkes gearbeitet, die deshalb öffentlichen Tadel und Pri— vat⸗Nachtheile ertragen, die darum die unschätzbare Gun 53 rer Constituenten aufs Spiel gesetzt, hätten nun ein t zu frohlocken, daß ihre Meinung endlich als richtig und 9 recht anerkannt wurde. Was sie auch für . t⸗ ten, die Stunden, welche sie der katholischen Sache gewid⸗ met, könnten sie als die kostbarsten ihres Lebens betrachten,ů und ihre Anstrengungen dabei würden dereinst in der Rechen⸗ schaft, welche sie dem Himmel über die Anwendung ihrer Fä⸗ higkeiten abzulegen hätten, die glänzendsten Momente bilden. ge Was Irland beträfe, so sey es nur durch die Ge— genwart einer großen Armee vor innerer Zerrüttung bewahrt worden, und vielleicht waͤre auch diese, ohne die 2 des edlen Mannes, der 24 kuͤrzlich an der Spitze jener Re⸗ ierung gestanden, nicht hinreichend gewesen. Die ganze Hen, . war in zwei Partheien getheilt, und keiner in der Nation blieb neutral, alle Bande der Gesellschaft waren aufgeloͤst, und es bedurfte nur eines Funkens, um das gane Land in verzehrende Flammen zu setzen; die Regierung hat es daher nun fuͤr hohe Zeit erkannt, der Nothwendigkeit nachzugeben, alte Vorurtheile fahren zu lassen, in der festen Ueberzeugung, daß der Tag gekommen ist, wo dem la⸗ ment die endliche Abmachung dieser großen Angelegenheit in Vorschlag gebracht und dasselbe um abhülfliche Maaßregeln gegen die nahe und drohende Gefahr aufgefordert werden muß. Die Sitzung des Ünterhauses vom 12. Febr. wurde wiederum mit Überreichung vieler Bittschriften, meistens wider die Katholiken, eroͤffnet. Auf die Bemerkung des Hrn. ,, . daß er sich nicht eher uͤber die beab— sichtigte Maaßregel aussprechen werde, als bis sie dem Hause vorliege, sagte Hr. W. Peel, mit Vezug auf dieselbe, daß er nicht so, wie einige der geehrten Herren, mit Gefühlen unvermischter Freude darauf . könne; er betrachte sie vielmehr als einen gefährlichen Eingriff in die protestanti⸗ sche Eonstitution diefes Königreiches. Wenn er aber. ber daß das 2 und 2 2 v e Tl sc eifrig widersetzt, jetzt ihre Vertheidiger ö. = 3 zi n, dan 33. 5 6 ** h 2 ewirkt habe. ra! on z man die Wahl gehabt, sey eines die den ** . 3