1829 / 56 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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der Baron Juchereau de Saint-Denys und der Marquis von Valmy eingeladen sind. Der Letztere befindet sich seit mit einem besondern Auftrage des General Mai— son 3 Praͤsidenten in Aegina; er spricht mit Leichtig⸗ keit Orientalischen Sprachen. Der Baron Juchereau von Saint-Denys kehrt nach Frankreich zuruck.“

Der Courrier de Smyrne vom 18. Jan. berich⸗ tet: „Zwischen dem General Church und dem Thef seines Generalstabes, dem General Dentzell ist es zu sehr ernsten Erörterungen gekommen. Ein aus Tranokorio vom 24. Nov. datirter Brief des Letzteren enthält Folgendes: Nach der Ein⸗

nahme von Lutraki, welche die Griechen zu Meistern der

Ebene von Larta machte, war noch die wichtige Position von Macrinoros zu nehmen uͤbrig, aber die Intriguen des Ge— neral Church verminderten die Colonne Dentzels von 1200 auf 309 Mann, wodurch dieser gensthigt wurde, zuruͤckzu⸗ Dasselbe Blatt meldet aus Kanea vom 15. De—⸗ „Man faͤhrt fort, 6 eines friedlichen Vertra⸗ ges zu unterhandeln, den die Machte wollen, den die Grie— chen vereiteln und den die Tuͤrken wünschen, obgleich sie ihn nur durch Opfer erkaufen koͤnnen. Der Englische Admiral, der auf 34 Stunden nach Suda kam, hat nichts als einen Waffenstillstand de facto erreicht, der durch die Anwesenheit Franzoͤsischer und Englischer Schiffe aufrecht erhalten wird; beide Partheien sind daher zwar noch bewaffnet, schlagen sich aber nicht. Dieser Stand der Dinge läßt die Griechen im Besitz der Oliven-Erndte auf den Tuͤrkischen Grundstuͤcken; die Tuͤrken wurden durch ihre Anfuͤhrer, welche den verbün— deten Maͤchten einen Beweis ihrer Mäßigung und ihres Wunsches einer Versshnung mit den Insurgenten geben wollten, zurückgehalten, ihr Eigenthum mit Gewalt der Waf⸗ fen wieder in Besitz zu nehmen. Suleiman-Pascha, der Se— raskier der Insel, ein Mann von den besten Absichten und ein gerechter und energischer Verwalter, konnte diesem Zu⸗ stande nicht laͤnger unthätig zufehen, ohne sich in den Augen seiner Regierung und des Volkes bloß zu stellen. ist es fein Amt, den Einwohnern, deren Eigenthum von An— dern gepluͤndert und geraubt wird, Gerechtigkeit zu verschaf⸗ fen. Um aus dieser peinlichen Lage zu kommen, schickte der Seraskier daher Abgeordnete der Städte Kandia und Petimo zu den Befehlshabern der bei Suda stationirten Englischen und Franzosischen Kriegsschiffe; diese Abgeordneten sollen im Verein mit dem von der Stadt Kanea gewählten über einen Waffenstillstand mit dem sogenannten obersten Rathe der

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Kretenser unterhandeln. Dieser Rath besteht aus fünf Män⸗

nern von zweideutigem Rufe und ohne Eigenthum auf der

2 2 und aus einem Secretair, der nicht auf Kreta geboren ist. Wenn der Baron Reyneck, der Repraͤsentant des Grafen Capo— distrias, eine Versoͤhnung aufrichtig wuͤnscht, warum wahlt er zu einem so wichtigen Geschaͤfte solche Manner? Der Kretensi⸗

sche Rath wurde durch die Franzoͤsischen und Englischen rs von dem Schritte der Tuͤrken benachrichtigt und aufgefordert, drei Abgeordnete zu senden, um den von den Mächten angeordneten Waffenstillstand abzuschließen. Am

24. 9 ber kamen die Griechischen und Türkischen Depu— tirten auf dem Linienschiff e e Tapitain Maitland, zusammen, Letztere waren aus den ? Aiter

und Ansehen ausgezeichneten Eigenthumern der Juser ge⸗

ö end die Griechischen Abgeordneten jung waren, dal nahen hatten, und also bei einer

Umwälzung Alleg gewinnen aber nichts verlieren konnten. Daher

und keinen Besitz auf der Insel

kam es denn auch, daß viel gesprochen, aber nichts abgeschlossen wurde. Die Griechischen Deputirten sprachen mit der größ⸗ ten Anmaaßung und verlangten noch mehr, als sie schon hat⸗ ten; unter andern auch, daß die Griechische Flagge kuͤnftig unbeleidigt unter den Kanonen der Festung Suda voruͤber— segeln konne. Man trennte sich ohne ein Resultat und ver— tagte eine zweite Zusammenkunft auf unbestimmte Zeit. Die Türkischen Abgeordneten erstatteten dem Capitain Maitland einen schriftlichen Bericht uͤber die am Bord seines Schiffes

. gehaltene Zusammenkunft, und beklagten sich uͤber das Be—⸗

nehmen der Griechen, die ihnen drei den Interessen Kretas fremde Personen zum Unterhandeln geschickt hätten; sie for— derten daher, daß der Griechische Rath neue Deputirte und zwar unter den 6 der Insel wahle, und schlugen dazu eine Liste von 24 Griechen, theils Geistlichen, theils Tapitani's und Grundbesitzern, vor. Der Rath von Kreta wies die Forderungen der Tuͤrken mit Stol; zuruͤck, und es hat daher seit jenem Tage keine Versammlung mehr stattge— funden. Der Einfluß der Franzoͤsischen und Englischen Be—

egung der Streitigkeiten herbeiführen. Die Euro— reuzer sind von unseren Kuͤsten verschwunden und

= . wird aber hoffentlich neue Unterhandiungen und

Ohnehin

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die Blokade hemmt also nich mehr den aa en, en erscheinen bloß einige Griechische welche len mit im den H en abhalten; die mit i ; ; Flagge untersuchen sie 1 8 2

Vereinigte Staaten von Nord Am erika.

Neu⸗York, 147. Der fuͤr „Wege und Mittel“ eingesetzte Congreß⸗Ausschuß hat beschlossen, eine Bill einzurei= chen, um die fuͤr einkommende Waaren in Folge des letzten Tarifs vor Erscheinung desselben erhobenen A nal⸗Zoͤlle den Eigenthuüͤmern wieder zu erstatten. Durch diese gerechte und befriedigende Maaßregel wurden viele Ladungen, auf welchen durch eine voreilige Verordnung die hohen Zölle la⸗ sten, wieder auf ihren gehörigen Standpunkt gebracht werden.

Der National⸗Intelligen cer 2

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erwähnten) beiden Briefe von James Madison an Jof. E. Cabell über die von ersterem vertheidigten Rechte des Con, gresses, Taxen, Zoͤlle, Auflagen und Accise-Abgaben festzu⸗ setzen und . so wie uͤber den Gang des Handels die nöͤthigen Bestimmungen zu erlassen. Die Geschichte die⸗ ser beiden Briefe, sagt das erwahnte Blatt, ist in Kurzem folgende: „Urspruͤnglich waren sie nicht zum Druck bestimmt; jeßt aber hat Herr Madison, auf dringende Vorstellungen einiger seiner Freunde, denen die Bekanntmachung derselben von großem Interesse, und von der hoͤchsten Wichtigkeit fuͤr die Nation schien, dazu seine Einwilligung gegeben. In der . unsers Landes können diese Schreiben dem Pub

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daß. zeichne der Constitution, wenn einen noch groöͤßern Werth.

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end einer Art auf sich des Alters seine

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rende Na ö ö ch immer so angesehen, , , n, een , , abriken angewendet werden

sse. Besonders ist das der Fall in Großbritanien, wo bekanntlich die Veschützung und Aufmunterung der n eine der Haupt⸗Gegenstande der , ren. Ein solcher Gebrauch der, dem Eongreß übertragenen Macht, stimmt übrigens auch mit der Absicht und den Eg

wartungen der Staaken uͤberein, als sie der Regierung diese Macht übertrugen; ganz besonders war d . mit

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Platz fanden.

den stlichen Staaten, wo sich die mei briken be⸗ finden, wovon die noch aufbewahrten andlungen der damaligen Versammlung in Massachusetts die Beweise liefern. Außer diesen Verhandlungen sind zwar keine ande⸗ ren aus jener Zeit aufbewahrt worden, indessen läßt sich nicht daran zweifeln, daß die andern, in jenem Theil von Amerika besindlichen Staaten eben so dachten, wie Massa— chusetts, und vorzuͤglich Connecticut und e , die am meisten dere . und natuͤrlich deswegen auch dem Fa⸗ brikwesen ergeben sind. Von den, suͤdlich von Pensylvanien belegenen Staaten sind nur noch die Verhandlungen der in Virginia und Nord-Carolina statt gehabten Versammlungen vorhanden, in denen aber durchaus nichts zu finden ist, was eine entgegengesetzte Ansicht ausspricht. Wenn man bei ge⸗ . setzmäßigen Auflagen nur die dadurch zu bewirkende Ein—

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