1829 / 57 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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eee. ne ihn die Beha ͤ daß bie Minister sich 6g . e n 2 jetzigen Weg einzuschla⸗ sein Begriff vom wahren

nes edeln Freundes Gr. v. W.) etwas abweichend, er denke aber,

das sey die veraäͤchtlichste Furcht, wenn jemand, der

auch seinem edeln,

ihnen eröffnet habe.

sich im Besitze des Rechts und einer guten Sache weiß, deshalb Furcht hegt, daß man ihn für furchtsam halten möchte, und darum von seinem Unternehmen absteht. Er wuͤnsche daher ausgejeichneten, and tapfern Freunde, der sich an der Spitze / . eingeschlagen und zu der Aussicht, die er

dem Wege, den er . en. 2 * . der Aidung Römischer Katholiken mit dem ihnen gebühren“ K— Macht; nur wenn die Sache so bleibe, wie sie jetzt ist, sey Gefahr vorhanden. Der Herzog v. Wellington aber, von dem er das Vertrauen hege, daß er seine in das Leben dringende große Mgaßregel vollenden werde, sichere sich dadurch die glänzendste Burger⸗

krone zu, die noch jemals einem Staatsmanne geworden ist.

Der Graf v. Winchelsea wollte hierauf Einiges erwiedern, als er vom Grafen Grey, der das Wort hatte, unterbrochen wurde. Der ausgebreitete Vortrag desselben erregte die Auf⸗ merksamkest des Hauses und warde oft durch Beifall unter⸗ brochen; mehrere Lords, die erst das Ende seiner Rede ab warten wollten, verließen hierauf das Haus. Nachdem noch mehrere Erörterungen in Bezug auf das, was Graf Grey vorge⸗

tragen, * hatten, erhob sich Lord Bexley und sagte,

lassen. ) daß das Englische Volk gegen alle den Katholiken

daß er die Minister keines weges wegen ihrer Meinungsände⸗ rung tadeln wolle, da er uͤberzeugt sey, daß diese aus den reinsten Motiven hervorgegangen sey, namentlich aber muͤsse er einem sehr ehrenwerthen Herrn (Peel), dem man viele und unver— diente Vorwürfe gemacht haben, Gerechtigkeit widerfahren Nichts desto weniger sey er aber doch der Meinung,

ne . . zu machen den Concesstonen gesinnt sey, und daß man diesen Gestnnun— gen nicht Trotz bieten dürfe. Zwei Grafschaften hätten sich bereits foͤrmlich dagegen erklärt, eine große Menge von Bitt,

2 wider die Emancipation sey bereits eingegangen und

noch niemals im Parlamente wider

wezweifelt dürfte eine noch größere Menge, wie man sie irgend eine Maaßregel Man sollte daher auch dem Volke Gesinnungen uͤber die Maaßregel

gesehen, spaͤter eingehen. Gelegenheit geben, seine

auf die angemessenste Weise kund thun zu können, und er

verufen, das Hr. Shiel und andere große Re

Freiheit auch nur ähnlich

des Papstthumes immer derselbe geblieben

fände des 1b auch nichts Unconstitutionnelles in der Erklaäͤ—

Tung, daß, wenn man eine so große und beunruhigende Ver— änderung der E sen ö . 2 beabsichtige, man sie

dafür zusam sey, vorschlagen mässe. „Der edle . ,

Bexley fort, „hat sich unter Anderm auch auf ein Factum . h dner (Gelachter) bestaͤndig im Munde fuhren, nämlich, daß un ĩ unseren katholischen Vorfahren e e, me G ene e., ob Gewissens⸗ Freiheit nicht auch ein Theil der Freiheit * n d'r g de nee, watholischen Vorfahrt hel fin (Hört! Haben diese Vorfahren nicht vielmehr alle * is sens freiheit während mehrerer Menschenalter unter di 5 he getreten? Gab es in diesem Lande, bevor 8 e 2 ö. unterdrückt wurde, wohl ir 3 etwas, das ein? e fn, a gern die Namen Alfreds und . . der Englischen Freiheit; aber der kathollsche Institution der Geschwornen- Gerichte beigemessen wird, 31 3. . Zeit hi n wird, ist red, sta 1 erthanen die hei 1 2 3 * Ganze de he lig Schrift vor⸗ rauche rt n späteren Ja : manche blutige Gewaltthat Bei sfs ueten jedoch hat nalen unserer Geschichte befleckt und es den, daß seit der Hinrichtung des Lord Koh e, Ger. ) ist. j sollen die Gesetze gegen Papisten k ae ,,, e r,, d,, , , e, bis sie die Freiheiten d udes gestürzt . hehe und furchtbare Reaction erweckt habens 2 5 Haus vertagte sich gegen 8; Uhr. Am 16ten Überreichte zuerst Graf v. Eldon mehrere Dittschrifcen ge en fernere den Katholiken zu mache geg chende Be— willigungen; demnaächst erhob sich Lord Colchester, um ein? Ahnliche Bittschrift von Seiten des Erz⸗-Bischofs und ber Heistlichkeit von Dublin Ju überreichen, wobei er sich in solgender Weise vernehmen ließ. „Zuvorderst (sagte er) be⸗ nutze ich diese Gelegenheit zu der Erklaͤrung, daß meine Mei, mingen und Grnnösgttze in Berng auf dir katholische Frage

Muthe sey vielleicht von dem sei⸗

der Verwaltung befindet, Gluͤck zu H

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unverändert geblieben sind. Es mag den Ministern in ihrer Furcht und Besorgniß, und mit Hinsicht auf die aus dem bedrängten Zustande Irlands entstehenden Gefahren, noth— wendig erscheinen, die katholische Angelegenheit in Erwä⸗ gung zu ziehen. Die Besorgnisse des edlen Herzogs und der Minister können jedoch auf mein Veuehmen keinen

Einfluß haben. Wir sind dem edlen Herzog Dankbarkeit für

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die wichtigen Dienste schuldig, die er dem leistet hat; wir hätten jeboch gehofft, zerzog auch den unabweichlichen Vertheidiger der protestan— tischen Versassung, so wie solche durch die Revolucion fest⸗ gestellt ist, zu finden; mit Bedauern sehe ich aber nun, daß diese Erwartungen ganzlich getäͤuscht worden sind. Nach den von den Ministern gegebenen Erläuterungen über den Juhalt der Thron⸗Reve ist es die Absicht, den Katholiken Sitz im Parlament zu , . eine Maaßregel, durch die meines Dafuͤrhaltens die bei der Revolution festgestellte protestantische Verfassung des Landes über den Haufen geworfen und zerstoͤrt wird; ich besorge, daß die, welche eine solche Abänderung angerathen haben, weder die Principien unserer Versassung, noch die Folgen gehörig erwogen haben. Wenn man die Katholiken zu politischer Macht zuläßt, dann kann auch das Haus Savohen, als von Jacob II. abstam— mend, dem Hause Hanover vorgezogen werden, und noch manche andere eben so bedeutende als Gefahr bringende Fol—⸗ gen würden aus der Bewilligung der katholischen Ansprüche entstehen. Bei der Wichtigkeit des Gegenstandes scheint es mir angemessen, daß das Parlament baldigst und vollständig von der Beschaffenheit der beabsichtigten Maaßregeln in Kenntniß gesetzt werde, so daß man sie in die reiflichste Er⸗ waͤgung ziehen könne, und es wäre gut gewesen, wenn gleich am ersten Tage der edle Herzog einen Umriß jener Maaßregeln gegeben, und die Natur der zu gewährenden Sicherheiten ausgesprochen hätte.“ Der Redner . demnachst den Her⸗ zog von Wellington, ob man die Maaßregel in einer oder zwei Bills einzubringen gedenke, deren eine die Bewilligun⸗ gen, die andere aber die Sicherheiten enthalte; auch wünschte er zu wissen, in welches Haus des Parlaments die Maaß— regel zuerst gebracht werden würde. Die befriedigendste und vielleicht verfassungsmäßigste Weise, um zu einem Beschluß uber diese wichtige Frage zu kommen, durfte seiner Meinung nach darin bestehen, daß man gleich nach Abmachung der jährlichen Bills, die zur Bestreitung des offentlichen Dienstes erforderlich seyen (z. B. daz Ausgabe Budget fur das Heer betr.) und womit man etwä in 3 oder 4 Wochen zu Stande kommen werde, Sr. Majestaͤt den Nath ertheile, das Parlament auf⸗ zulösen und ein anderes zusammen zu berufen; dies sey un⸗ streitig der geeignetste Weg, um die öͤssentliche Meinung ken⸗ nen zu lernen, und einen befriedigenden Beschluß über eine so wichtige Frage fassen zu können. Der Herzog von Wel⸗ lington, welcher demnaäͤchst auftrat, verwies zuvörderst auf seine Aeußerungen am ersten Tage der Sitzung, hinsichtlich des allgemeinen Inhalts der fraglichen Maaßregeln, und lehnte vor der Hand jede weitere Erklärung und Beantwor— tung der von dem vorigen Redner an ihn gethanenen Frage ab, mit dem Bemerken, daß die Maaßregel auf Verantwortung der Minister eingebracht werden würde. „Was“, fuhr er sort, „die Beschuldigung des edlen Lords anlangt, daß die Minister durch persoͤnliche Furcht und Be⸗ sorgnisse zu ihren dermaligen Schritten bewogen worden seyen, so ist solche gaͤnzlich grundlos. Weder in diesem Reiche, noöch im Auslande ist suͤr die Minister Anlaß zur Furcht vorhanden, und seit den letzten 20 Jahren war nie weniger Anlaß zu Besorgnissen vorhanden, als jetzt. Nur die klare und dringende Erkenntniß der abseluten Nothwendigkeit, die Sache in parlamentarische Berathung zu ziehen, und die große Frage ins Reine * bringen, hat unsere Schritte ver⸗ anlaßt, und ich kann Sie, Mylords, versichern, daß wir, von dieser Ueberzeugung geleitet, kein leichtes oder an— genehmes Geschaͤft übernommen haben. Ich will nicht von meinen eignen Opfern sprechen, denn sie find unbedeu— tend gegen diejenigen, welche meine edlen Freunde zu bringen haben.“ Der Herzog äußerte sich dann besonders in großem Lobe seines ehrenwerthen Freundes auf einem andern Platze (Hr. Peel) mit dem Bemerken, daß die edlen Lords sich kaum denken könnten, welche Opfer dieser lediglich aus dem strengsten Pflichtgefuͤhl und in Anerkennung ihrer unerläßli= chen Nothwendigkeit gebracht habe, um die dem Lande und besonders Irland drohenden Gefahren abzuwenden. „Ich hoffe,“ sagte er am Schluß, „wenn wir zur Ersrternng der Maaßregeln selbst kommen, Ihren klar zu be⸗ weisen, daß das protestantijche Interesse einer größern

Lande fruher ge⸗ Mylords, in dem edlen

Gesahr ausgesetzt seyn würde, wenn man die dermali gen Gesetze fortbestehen lieh, als es dnrch Annahme