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Das eine der aufgedeckten W. alde war von einer D, ,,, , r.
' e. Altgriechtsch genannt hätte, und das andere zeigte, bei einer e a. vorzaglichen, obwohl jenem ersten untergeordneten . eine reiche Beigabe Etruskischer Inschriften. Die Aufdeckung eines dritten Grabmals, dessen merkwürdige Darstellung nicht von gleichem Kunstwerth begleitet wird, war ine fernere Ausbeute der Herren Kestner und von Stackel⸗ berg, welche jedoch, vom Reiz neuerer Entdeckungen weniger, als vol der Wichtigkeit der noch unbenutzten, gesesselt, die ihnen vor Augen lagen, ihre angestrengten Kräfte zur Wuͤrdigung, Er⸗ haltung und Bekanntmachung jener drei großen Wandmalereien aufboten. Die Bekanntmachung der von ihnen mit dem Baier⸗ schen Architecten, Hrn. Zhürmer, vollfuͤhrten, so sorgfaͤltigen als gelungenen Zeichnungen, t f lich schon erfolgt; sie war um so dringender zu wuͤnschen, als die von einem Franzöͤsischen Gelehrten im Journal des Savans darüber gegebenen Nachrichten nur eine sehr ent⸗ stellte Kunde jener Entdeckungen geben. Der thäͤtigen Beihuͤlfe der Päpstlichen Regierung, welche, nächst den noͤ⸗ chigen Vorkehrungen fur die Erhaltung der aufgedeckten Denk—⸗
mmaäler, auch den Entdeckern fur den Lauf, des ersten Jahres die erste Bekanntmachung eines durch ihre Ausdauer und
5 8 das Publikum neben Baron von Stackelbergs muster⸗ haftem Werke nicht mit einer andern unzuverlässigen Be— ( klanntmachung heimlich zusammengeraffter Zeichnungen heim⸗ . ndere bedeutende Entdeckungen antiker Gegenstände schlossen sich jenen fruheren bald an. Ueber wichtige Samm⸗ iungen bemalter Vasen und merkwürdigen Erzgeraͤths, welche Prixatbesiz befanden, kam durch die Herren Kestner und Stackelberg gleichzeitig Kunde an Röͤmische Kunstliebhaber, unter denen sich damals der Preußische Hofrath Dorow befand. Mit
9 elbe nicht bloß den Grund zu einer eignen reichhaltigen Antiken Sammlung, sondern veranlaßte auch, wie die neue Erscheinung kauflustiger Fremden es in jenen Gegenden pflegt, neue und sehr diese in Frähjahr 1828 auf Grundstüͤcken der alten Stadt
Vulci ohnweit Conino versucht; heimliche Ausgrabungen ei— — nes seitdem gefluͤchteten Verwalters des Prinzen von Conino
. Aufox ferung geretteten Denkmals sichert? ist es zu danken, gesu t wird.
) * .. im Vesitz der Stadt Corento, theils ebendaselbst
gluͤcklicher Benutzung der erhaltenen Nachweisungen legte der⸗
ergiebige Nachsuchungen. Mit besonderem Gluͤck wurden
n dort eine in der Umgegend Roms fruher ungeahnte
von Vasen⸗Malereien, in Art der großgriechischen,
— dem vorerwähnten bereits als Antiken durch e ——— Hofrath Dorew anheim. Ohne
u ne Aus oder gelehrte Nachsuchungen auf den Ruhm eines Kun rderers oder Alterthums orschers
Alnspruch machen zu wollen, hat Dorow sonach das unbestreitbare Verdienst, durch den ach das
uf seiner Ankäufe wich⸗
Nachgrabungen veranlaßt, und durch eine bern eb lame
ung der mancherlei Roͤmische ; — hen Kunsthan⸗— . K — eichnete Vasen⸗ Sammlung
Eten gen der Prinzen 2 ; n ; , a ahren ide 9 lg. an 800 jener gro jriechi schen asen-Gemaͤlde zu Tage gefördert, die man in . Doden Etruriens völlig absprach. Kein? die ĩ 6. 2 lungen ist ö — ä 3 mit aus geyeichneten Stb rer dnn. schoͤnsten Styles z * Le enn in gleichem Grade aus . tet, wie die ersterm hte dieser Sammlungen, deren n g al, ter Besitz nach — Befriedigung der von Lucian Svesc her den f — . Dorow erf hn tterächtliche Vorrath aller bisher 26 , . nereien sich eigentlich nur auf die Reli
6 truskischen Bild— zurũckzufahren ss der meist auf Zei=
den Todtenkisten, und
ten ver fallender — rn auf eine bedeutende on Bronzen be
ö
weges haufig, die einer fratzenhaft verzerr . . ** nmal die W ten die zahlreiche⸗ ren sind, so springt einmal die Wichtig it jener schoten und wm fassen den, auf Etruriens Boden gefundenen] Malercien in die Augen, außerdem aber die wahrhaft — — dige, während weniger Monate aus einem ela ssischen Vn kund gewordene Ergiebigkeit an Denkmälern, fuͤr dis es Sem; selben Voden fruher fa an Spuren fehlte. Es ist mißlich . . versichern, daß die Kunst der Etrusker durch jene Ent bdeckungen in ein helleres Licht tritt; jedenfalls aber schon wie jetzt klarer über eine wichtige Klasse alter Kunstübung, deren Denkmaͤler, sey es durch Etruskische oder durch Grlechtsch Kuüͤnstler, in bluͤhenden Gegenden des alten Etrurjens ver,
9 *
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ist nun in Deutschland hoffent⸗
.
wandt wurden. dem großen Wandgemälde des einen Corentonischen Grabes sind zahlreiche Jaschriften schöner einzelner Figuren Allem, was wir sonst als Etruskische Schrift kennen, vollständig entsprechend; wenn wir aber eben dieser, aus Todtenkisten und Bronzen hinlänglich bekannten Schrift, auf den unzähligen Basen-Malereien von Tarquinii und Bulei niemals, Griechischer Schrift auf denselben Va— sen häufig begegnen, so liegt die Voraussetzung wohl nahe, daß alle jene Kunst⸗Denkm ler Etruskischer Kuͤsten⸗Segenden von Griechischen Künstlern herrühren, obwohl in Erwägung
keit nach von Griechen, welche in Etrurien lebten.
Turkei und Griechenland. 8
Die Agrammer Zeitung meldet von der Bosni— schen Gränze vom 7. Febr.: „Die Mobilmachung der dis⸗ poniblen Kräfte in Bosnien hat bereits begonnen; dieser Tage ist Suleiman Pascha aus Banjaluka mit 209 Vasallen nach Travnik, dem Rufe des Veziers, gefolgt, und alle Ca—⸗ pitains, die in Tuͤrkisch-roatien ausgenemmen, zeigen eine besondere Thätizkeit in Sammlung ihrer Vasallen, Veistel⸗ lung der Munition und des Proviants; jedoch geht Alles im Geheim vor sich, und die weitere Bestimmung bleibt selbst den Capitains unbekannt. Bei dem Gouvernenr Ali Na— mik Pascha in Travnik werden häufige Divans ge und fast allwöͤchentlich kommen zwei Tataren aus Ke nopel mit geheimen Befehlen; dieser Courier⸗Wechs auch . dem Vezier und den Capitains häu a Die Ausfuhr aller Waffen-Gattungen und Vietualien aus Bosnien ist neuerdings unter Todesstrafe verboten, und Al—⸗ les sieht dort mit gespannter Aufmerksamkeit 'einer bald zu erfolgenden Veränderung der Dinge entgegen.“ ꝛ; Der Courrier de Smyrne enthält in seinem Blatte vom 18. Januar Folgendes: „Der Vie Admiral von Rigny— hat nachstehenden Auszug 7. November v. J. dattrten Depesche des Grafen Nesselrode
an den Russischen Vice, Admiral Grafen von Heyden erhal⸗
getheilt: “ .
„„Alle Schiffe unter Englischer Flagge, welche aus den Englischen Häfen vor dem 1. Oetober und aus den Mittel= sändischen Meeren vor dem Ibhsten desselben Monats direct nach Konstantinopel expedirt worden sind, konnen freie Ein-
abung seyn mag. Es ist der Wille Seiner Kaiserlichen Ma⸗ jestat, daß der nämliche ndfatz auf die Schiffe mit Fran⸗ zöͤsischer Hie. angewendet werde. Der Kaiser wuünscht au— erdem, wie ich auch Ew. Ercellenz am 14. October gemel⸗ det habe, daß Sie die Einfahrt in die Dardanellen nur den Schiffen unterfagen, welche Gegenstände der dringendsten Rothdurft für die Verproviantirung Kenstantinopels, wie Getreide aller Art, Mehl, Zwieback, Reis am Bord führen, und daß Sie alle Faßrzeuge, auf welchen bei der Untersachung nur die für ihre Mannschaft noͤthigen Vor⸗ raͤthe gefunden werden, ibre 9 ruhig bis zur Hauptstadt des Ortomanischen Reiches fortsetzen lassen, da es beständig die Absicht Seiner Masestät ist, den inoffensiven andel der neutralen Mächte mit den Handelspläͤtzen der Levante so wenig wie möglich zu behindern.““ ; r — Das nämliche Blatt schreibt aus Aegina vom 21. Dec.: „Lord Eochrane ist vor zwei Tagen auf einer Goelette, die ihm von der Regierung zur rt gegeben war nach Marfeille abgegangen. Der edle Lord bat seine Nech⸗ nungen geordnet und den Griechischen Dienst verlassen. Vor
seiner Abreise erhielt er vom Praͤsidenten folgenden Brief;
96 „Poros, den ten December 1828. ord! ;
vom 245. Nov. aufgeschoben, weil ich zugleich die in den Kräften der Regierung stehenden Vorschlaͤge zur Befriedigung des von Ihnen geäußerten Wunsches zu Ihrer Kenntniß bringen wollte. Es ist Ihnen bereits mitgetheilt worden, Milord, daß das General Tommissariat beauftragt war, uber die Arbeit der Commission, welche sich mit den Rechnungen über das von Ihnen durch die Griechische Regierung erhal= tene Geld, so wie über die Ausrüstungs,Kosten des Dampf schiffes „Merkur! beschäftigt hatte, einen Bericht zu er⸗ statten. Da diesem Berichte zufolge jene Rechnungen sammtlich ordnungsmäßig befunden wurden und von den etwa aus England e gde en unabhängig sind, so ist die
Regierung gesonnen, ohne Verzug zur iquidation der bei bea J . in Legina eingereichten Rechnungen zu schrei⸗
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einer aus St. Petersburg vom
ten und ihn dem Niederländischen General-Consulat mit—
breitet und zum . en Schmuck ihres Todtendienstes ver⸗
der großen Vasen⸗Menge und des ächt Griechischen St 2 im ersten Corentonischen Wandgemälde, aller .
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er die Dardanellen erhalten, von welcher Art auch ihre
Ich habe die Beantwortung Ihres geehrten Schreibens