1829 / 58 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Katho⸗ Raths, ab hnen sich ezwungen efühlt hätten. Der Lord

zen des Versuchs, atholischen Beschwerden gemacht, entfernt worden, die näm⸗ lichen Abstellungen im Jahre 1517 mittels einer Bill eben derjenigen Personen durchgingen, sten und erfolgreichsten entgegen gewirkt h aͤtten. „Was aber!“ der Redner fort) „war im Jahre 1807 das Resultat

der Parlaments-Auflösung, welche jetzt die edlen Lords ver— ist die an das Volk ergangene Aufforderung so von elben beantwortet worden, als man es jetzt erwartet? Keineswegs! Unmittelbar nach jener Appellation an das Volk entschied das Unterhaus, zu Gunsten der Katholiken, mit ei⸗

ĩ , von 129 Stimmen, und es ist daher nicht zu nen, daß jene erste Appellation ein sehr merkwürdiges f. Hierauf untersuchte der Redner

laͤu ö . liefert hat.“ die ., Zeit im Unterhause . Ergebnisse

der katholischen Frage der Reihe nach, bewies, daß solche mit wenigen, unbedeutenden Aus sast immer den Anfor—⸗ der Katholiken günstig gewesen, und folgerte dar— . da die zu so verschiedenen Zeitpunkten ausgespro— chene Meinung des Unterhauses den sichersten Maaßstab fuͤr die Gesinnungen des ganzen Volkes liefere, es eben so uber, fluͤssig als unweckmäßig seyn wuͤrde, sich abermals an das,; selbe zu wenden. Was die Schlußfolge betreffe, wonach man die wahre Gesinnungen des Volkes aus den Ergebnissen der Verhandlungen bei Grafschafts-Versammlungen bestimmen wolle, so bewahre sich diese selten als ue n Lord (Winchelsea) habe mit besonderer Genugthuung der Versammlung bei Maidstone gedacht, die ihm eine triumphi— 23 Majoritaͤt, fuͤr seine Meinung geliefert haben solle. ich Allem, was er Grey) darüber habe in Erfahrung briñ en können, so wisse er zwar, daß die Masoritat wirklicher Frei⸗ in Kent und Devonshire anti⸗katholisch oritat ware jedoch Kußerst beschraͤnkt un um die liberale Parthei zu überstimmen lfe von Arbeitsleuten und anderer nicht zur Klasse der reisassen gehörigen Personen bedient; ein Gleiches habe, ; mt wisse, in Devonshire

statt Im nden, wodurch . ins Zuflucht

d es habe sich dieselbe, und zu schrecken, der

die ihm im Jahr 150 am eifrig,

sig. Der edle

esinnt sey, diese

n . 33 mit Gren an den Herzog von rk, ger Antwortschreiben auf eine Mittheilun 4 2 9 * worin 2 auf Veranlassung seines erlaachten Bruders, des da⸗ ö 1 nz

verbindl a ef antrüg. Die Gruͤnde der Ablehnung, welche beide Lords in ihrem n,, aufuͤhren, bestehen nicht sowohl in einer politischen Meinungs Verschiedenheit im Allge⸗ meinen, als besonders in der, über die katholische Angelegenheit. „Wenn“ fuhr der Redner fort, „ein ungleich gesinntes Mi- nisterium schon damals als ein greßer Uebelstand betrachtet werden mußte, so durfte sich seitdem ein Jeder sogar von der damit verbundenen Gefahr uͤberzeugt haben. Groß, wie dem

getheiltes Parlament. (Hort, hoͤrt! Und giebt es nicht den⸗ noch Vorbedeutungen von noch größeren drohenden Gefah⸗ ren. Wie sind unsere Verhaͤltnisse nach außen? wie ist, frage ich, in Verbindung mit der Unsicherheit der auswärtigen Beziehungen, der Zustand Irlands? (Hört, hoͤrt)) und wenn man diese Symptome zusammen faßt, sind sie nicht zu ern st= haft, um damit zu scherzen? Können wir 7 Millionen Mit— burger, die sich nicht mit uns im Staatsbunde vereinigt, un⸗ ter bittren Gefühlen der unverdienten Schmach winden, ohne Entsetzen betrachten? Wie kann das Parlament eine theilung auhdrten, wonach Personen von Vermögen und Ein. fluß, aus Furcht vor ihrer eigenen Sicherheit, gezwungen wer den, das westerkönigreich zu verlassen, weil sie den ind der Dinge daselbst nicht ändern können. Was konnten die Minister unter so entsetzlichen Umstaͤnden anders thun, als was sie , Lange genug haben sie den katho⸗ lischen Mitbuͤrgern ihre Rechte verweigert, sie haben endlich das unweise und gefahrvolle dieser Verweigerun gen erkannt und wie Maͤnner gehandelt, die den Na⸗ men von Staatsmännern verdienen sie haben ihre Politik geändert, um dem dringenden Beduͤrfniß der Zeit, in der sie leben, zu begegnen. Es wäre Unsinn, von Incon⸗ sequenz zu sprechen, in solcher Lage; Staatsmänner, denen das Ruder der Verwaltung vertraut wäre, konnten sich kei⸗ nen feststehenden Regeln unterwerfen, sie sind den Umstän⸗ den, den Begebenheiten, den Bedingnissen der Stunde unter⸗ worfen, (Hört!) Ein Privatmann mag es seiner Ehre ange⸗ messen halten, selbst sein Leben an die Aufrechthaltung einer

gen di 33 ** r . * h *. 2. . . 3 i r, , . Kath zu ver, Meinung zu seken; nicht so ein Staatsmann, der, bestimmt.

te cufsion, wenigstens] Kraft der Arbeits, den Fortgang der Dinge zu beobachten, Lauf ; 3 e, n n. . 23 . 6 . 685 , e, .

t edle Lord habe erklärt, daß er der beet rden sey. gendbthigt ist. So hätte e rr. ie : eyn wu leine Privat⸗Meinung zu Rathe zu ziehen, dieselbe vielmehr

; be, een r i. * bringen. ehr. len . , der Landes geopfert. Was wolle der mißverstanden haben? Sollte etwa das pen) so lange edie Lord mit dem Widerstand ausrichten, den er sich vorget. schienene, an die Protestanten gerichtet nr. Zeitungen er, fetzt zu haben schien? Wolle er das Land in einen Religions men Winchel es un Schrei e, und mit dem Na— Krieg verwickeln? und warum bestehe er darauf, daß der edle reizung, sondern zur Beschwichtigung ker Gen e nicht zur Auf, ,, . zurucksehmen folle Er (Grey) habe der Grasschaften 12 en? te es diesem Ministerium nicht gelingen, wo würde der

2 es wäre außer diesen noch 2 und Kent er⸗ I ö

bezeichnet worden. Er waͤre, was „odtemmen höerzegt, daß wens 2 ö nur ihrem eigenen, unbestochenn ned wollte, sie sich gewiß der Frage n würden, und diese seine Meinung schien. ö durch den Umstand vollkommen recht ert 1 siberalsten und der katholischen an get, noch kurzlich k aller Anstrengungen der Gegen. Par, thei, von Cornwallschen Freisasfen al De rg n, ., wählt worden. Der edle Lord Win chef 52 3 , w r, Umm. vorhanden wa 36 benen die Minister zu handeln wären,

; ö veranlaßt würd Er

Grey) frage, ob dieselben nicht einem uͤrden.

der Erfahrung nicht ganz rer ce en g der 2

, d , ,, . ßerste Gefahr, nicht in i .

6 ; drein gegenwartigen 3

theilt

U⸗

bleiben könnten. Waͤre ein i 1 seinen deinungen ge—

es und sich entgegen stehendes Ministerium *

daß die Reihe der Schwierigkeiten mit 232 3366 Uebel,

n kämpfen habe, sehr vermehre? Es ware eines 1 ftesten und besonders von ihm zu einer Zeit ich ——

empfunden werden, da man ihm (i812) und seinem 6

Freunde (Lord Grenville), dessen Abwesenheit er einen Antheil an der Verwaltung angeboten habe, den se jedoch Beide, aus Mangel an Uebereinstimmung mit den politischen Gesinnungen anderer Mitglieder des Geheimen

S Nr. 51. der Staats⸗3Zeitung.

edle Lord ein anderes hernehmen, das seine Ansichten unter⸗ stützt? Er verlange nicht vom edlen Lord, daß er seine Meinung voͤllig aufgeben solle, nur bäte er ihn, 53 uͤberlegen, ob nicht diese extremen Gefuͤhle, wenn er sich ihnen ganz hingäbe, mehr geeignet wären, die Verfassung, deren Erhaltung er sich zu widimen glaube, in Gefahr zu bringen, als irgend ein 8 , , n, d nm, m,, ersinnen ließe. Lord Falmouth erwiederte, daß er dem, was der edle Graf (Grey) in ̃ auf die Wahl eines Repräsentanten der Grafschaft Cor 2 nicht beipflichten könne, und daß eben dieser Herr über die den Katholiken so ganz entgegenstehenden Gesin⸗ nungen seiner Wähler das beste Zeugniß ablegen könne. Hierauf las der Redner die Kentsche Petition noch einmal vor, und versuchte, die von den Freunden der Katholiken ge— machten guͤnstigen Auslegungen zu widerlegen. Graf Winchelseg laäugnete, daß er jemals zur Aufregung uner⸗ laubter Gefuͤhle bei seinen Landsleuten beigetragen, oder sei⸗ nen Einfluß auf seine Lehnsleute angewandt hätte, um sie zur Versammlung in Penenden-Haide zu bewegen. Er sey überzeugt, diese Versammlung habe den Geist der ganzen Grafschaft ausgesprochen, und wisse, daß von der anderen Seite Alles geschehen sey, um Anhänger, wo sie sie finden konnten, zur Unterstutzusg ihrer Meinung ims Feld zu stel— len. Das Haus werde sich bald, vielleicht in wenigen Jah⸗ ren, uͤberzeugen, wie die Meinung des i . das Un⸗ ware.

*

politische der Concessionen noch stets diese

Auf die (gestern mitgetheilten) in der Sitzung des O ber⸗ hauses v. 16. Febr. von den Lords don gemachten Bemerkungen hatte, naͤchst dem

*

Colchester und Ele Herzog von

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re isl in Gemeinschaft

Regenten, die erwähnten Stellen auf sehr

nach das Uebel ist, so giebt es doch noch ein groͤßeres ein