1829 / 58 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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den Katholiken etwas bewilligen wolle, so muͤsse dies auf

protestantischen Grundsatzen beruhen. Er wisse es, nicht

etwa von Herrn O Connell, oder von irgend einem andern

Individuum, sondern von der großen Koͤrperschaft der Ka— tholiken in Irland, daß die Emancipation nicht ihr einziger ; * sey; denn schon im J. 1824 hatten sie sich in einer üttschrift hauptsaͤchlich daruͤber beklagt, daß sie gezwungen seyen, den Unterhalt einer Kirche, deren Titglieder sie nicht sind, bestreiten zu helfen. Er glaube daher, baß sich die Katholiken nicht eher beruhigen werden, als bis auch dieser Klage abgeholfen sey. Der achtungswerthen Ge— . des Hrn. Peel ließ der Redner Gerechtigkeit wider; jahren, indem er sagte, man muͤsse sich Glück wuͤnschen, daß bieser Minister mit der Leitung der Maaßregel beauftragt sey, denn er wurde gewiß Alles anwenden, was nur mensch= liche Klugheit zur. Beseitigung der aus der Maahregel her. vorgehenden Uebelstände gebieten kann. Admiral Evans sagte, daß er, als Repräsentant der Stadt Wexford, deren ig wider alle Concessionen er uͤberreiche, an das Un— fuck erinnern muͤsse, daß diese Stadt während der Graͤuel⸗ cenen des J. 1795 bettoffen habe. Unmoͤglich könne die Stadt diese Scenen in Vergessenheit begraben; wiewohl eine Sache, in Vergessenheit begraben“ ) jetzt so viel heiße, als sie so⸗ leich der er , 2 (Gelaͤchter.) Lord Nugent gon , er chrift der Katholiken Englands und Schott⸗ lands, die vom Herzoge von Norfolk, 8 Pairs, 16 Baronen und 18006 anderen Personen unterzeichnet war. „Von dieser Bitt⸗ schrift“, J. der Lord, „läßt sich mit Recht anfuͤhren, daß sie von Maͤnnern ausgeht, die zu den edelsten des König⸗ reichs gehören. Die Englischen Katholiken sind oft mißver⸗ * . in einem falschen Lichte dargestellt worden; man hat von ihnen gesagt, daß sie für eine Sache petitioniren und zufrieden Und, wenn man ihnen eine andere ewahrt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Sie bitten um vollkommene Tmnbeschränkte Emancipation, doch vertrauen sie zu gleicher Zeit auf das Land und das Parlament, von dem sie erwar⸗ ten, daß es keine Aete mit solchen Bedingungen genehmigen werde, deren Erfüllung mit ihrer Ehre als Manner, und mit ihrer Religion als Katholiken, sich nicht verträgt. Möge das Haus die Maaßregel, die feiner Entscheidung untergelegt * ig zu n. endli * Alles ,. ö 26 23 zu einer j n, die mit den n und Cage der B in W Möge es eine Acte der Huld und des Wohlwollens seyn,

und uns in den Stand setzen, eine Armee aus Irlgnd zu fuͤr Irland kränkend ist, und

iehen, die der Nation laͤstig, ern Landern zur Schande gereicht! Möge es eine Aete seyn, die in Irland, von einem Ende zum andern, allge— meines und i t f Vertrauen erweckt, die vor Allem aber auch jeden katholischen Ehrenmann in den Stand setzt, ihre Bedingungen zu erfuͤllen, ohne seinem Plich ge fig zu nahe . Dann, aber auch nur dann, würden wir alle Kinder desselben Staates seyn, und derselben Rechte

uns freuen. Die Frage, welche sich jetzt am Vorabend ihrer En ung befindet, ist von den größten Männern aller . n im worden. Sie wurde von Burke . en, den, drnma, gebitenden Ta⸗

edenken; die Frage ist durch seine feste und redliche . derselben um Vieles weiter gebracht worden. at ihn seine Gesundheit auch gejwungen, sich vom offentlichen Leben zuruͤckjuziehen, so wacht er doch jetzt noch mit der n, n. jugendlicher offnung uͤber die Fortschritte, welche die Humanität macht. ene Frage mit ihren großen Beförderern koͤnnte man einer rone vergleichen, dje rund herum mit den ausgesuchtesten Edelsteinen besetzt ist. Nur Ein Juwel fehlte ihr noch; jetzt aber, da der sehr ehrenwerthe Herr sich ihren Beforderern angereiht hat, jetzt ist auch der Kreis und die e vollendet. Indem ich jetzt von der ittschrift Ab⸗ schied nehme, die ich bereits seit vielen Jahren immer uͤber⸗ reicht und nach meinen besten Kräften vertheidigt habe, macht es mir unendl. daß ich vielleicht binnen Kurzem im Stande seyn werde, in diesen Hause die Erscheinung ei⸗ nes Howard, Talbot, oder Jern ingham zu begrüßen; die jetzt wieder ju dem vollen Genuß (mer Constitution gelan. gen, welche, ich wiederhole es, von ihren Vorfahren gebildet wurde.“ (Hoͤrt, höoͤrt!) e.

3) Worte aus dem Briefe des Herzogs von Wellington an den Pr. Curtis x

Grenville ss sey es mir erlaubt, er er H

iderspruch befindet!

lenten Eurran s, der

itt und Joy, von dem 2 . taatsmänner Pe m, Grattan's und vollen 8 weiter geführt. Auch noch eines andern Andividuums Tord

,, in Verbindung stehen.

breiten, als hätte bei den p trug und e g.

stige

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3* zur Beibehaltung seines Postens als Viee⸗-Koͤnig von Irland verpflichtet haben solle, wird jetzt widersprochen.

Die katholische Angelegenheit, sagt der Courier, beschäf⸗ tigt ,, und fast ausschließlich die Aufmerksamkeit amentshaäuser sowohl, als des ganzen Landes,

beider * und auffallend wurde es seyn, wenn es anders wäre, sobald man die großen in Rede stehenden Interessen, die beabsich⸗ tigten Veränderungen, und den mächtigen Einfluß auf das Wohl oder Weh des Landes beruͤcksichtigt, die mit der vor— Von allen eiten gehen Bittschriften ein, von denen die meisten gegen fernere gige entf sind. Dieser Umstand erklärt auch das Bestreben der Pro-Katholiken, den Glauben zu ver⸗

statt gefunden, und ihre Behaup⸗ tung, daß diese Bittschriften nicht so angesehen werden könnten, als ob sie die wahre Meinung der Bitrsteller aus spraͤchen.

Die Times erinnert, daß die Whigs sich rühmen durf⸗

ten, das System, welches die Regierung in den Irländischen Angelegenheiten jetzt ergreife, zuerst anempfohlen worüber sie aber schwiegen, des Guten sich freuend, ohne

Rücksicht darauf, woher es komme. So enthielten sie sich

auch jedes Bestrebens, die Regierung zu 3 oder deren Zeit, durch Einbringung andrer, in der Thron-Rede berühr⸗ ten Gegenstaͤnde zu ehr err, Die Angelegenheiten Por⸗

tugals, t der Griechen und der Russen, das alles

1 seyn wurden,

sey vertagt, ien Acte ig ir n ee 2 um die innere u

Ruhe z .

dieses verstndige Benehmen zu würdigen wissen und es

3. schleunigst· mogliche Vollendung der Haupt, Maaßregel nutzen. *

emerkenswerth ist es, daß im Triniti- Collegium in Cambridge mit Ausnahme der beiden ersten Beamten, *

denen der oberste unter Lord Liverpool's Verwaltung stellt worden war, nicht ein einziges Mitglied zu 8 der antikatholischen Bittschrift gestimmt habe.

n Leieester soll der Mayor aufgefordert worden seyn, eine Versammlung der Einwohner zu berufen, um dem Koͤ⸗ nige oder beiden , ,, , Wunsch, die Emancipation , zu sehen, vorzulegen.

In dieser Woche, sagt man, werden hie hiesigen Ad⸗ vocaten eine, mit zahlreichen Unterschriften versehene Bitt—⸗ schrift zu Gunsten der Katholiken im Parlament einreichen.

In Leeds herrscht leider das größte Elend unter den Webern von wollenen Stoffen, woran Mangel an Arbeit sowohl, als die daraus hervorgegangene Herabsetzung des Arbeitslohnes schuld sind. .

Nieder lande.

Bruͤssel, 19. Febr. Heute ist die Nachricht ven dem am Iten d. M. in Rom erfolgtem Ableben des 43 hier eingetroffen. Dieses unerwartete Ereigniß wirkt beson— ders nachtheilig auf den Gang der Unterhandlungen z unserm Hofe und dem Heiligen Stuhl, welche bereits , , e . . . uten 2

n tende

Brüssel, 21. Febr. Durch eine Königliche, unterm 19ten d. M. erlassene Verordnung ist eine e unn er⸗ nannt worden, welche die jetzt bestehenden gesetlichen Be⸗ stimmungen uͤber den mittlern Unterricht und namentlich die Verordnungen vom 14. Juni und 11. Aug. 1825 revidiren und untersüchen soll, welche Veränderungen darin zu treffen seyn möchten. Diese Commission besteht aus dem Herzog

unsten

von Ursel als Praͤsidenten, den Deputirten Le Hon, Lujzac, Staats

Baron Rengers, van Rheenen, Baron Secus, dem rathe Metelerkamp und dem Referendarius im Ministerium des Innern, Dugniolle. Nachdem diese, so wie die Cem—⸗

London, 17. Jebr Dem in Umlauf gesetzten Geruͤcht, * als ob der Herzog von Northumberland sich nut auf ein

testantischen Bittschriften Be⸗

„Wir sind gewiß, die Regierung werde

N

rem

mission fuͤr den hoöͤhern Unterricht, ihren Bericht erstattet ha⸗ ben werden, und das Gutachten des Staats-Raths eingeholt

seyn wird, soll eine Commission zur Entwerfung eines ö Über den ganzen Unterricht nach seinen drei Haupt⸗ bstufungen des höͤhern, mittlern und untern Unterrichts ernannt werden. . Das Zucht Polizeigericht hat den Advokaten Wensten. rad, einen der Redaetenre des Eelaireur, von der Anklage der Verläumdung gegen den Justiz-Minister frei gesprechen. In der gestrigen 2 fen wurde eine Menge von Bitt⸗ schriften vorgelegt, worauf die ö den fransitorischen Gesetz Entwurfe Bericht erstattete; auch

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Central Section uber die bei⸗

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