1829 / 62 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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und werden mit vollkommener Einheit verfolgt.

sten, 3 26 zu uͤberlassen, und ihren Repräsentanten und wer⸗

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sind, wie es heißt, dahin uͤbereingekommen, mit ihren Sitzun⸗

ö. einzuhalten, weil sie voraussetzen, daß die Regierung ent⸗ chlossen sey, alle religiösen Beschrankungen aufzuheben; ha⸗ ben aber zugleich erklärt, daß sie jederzeit wieder zum Bei⸗ stande ihrer Landsleute bereit seyn würden, wenn diese sich in ihrer Erwartung getäuscht sähen, so lange, bis alle Hin— dernisse zur Verbesserung des Zustandes von Irland aus dem Wege geräumt waren. In Hinsicht der Auftösung des ka— tholischen Vereins heißt es in einem andern Schreiben aus uablin: „Mögen sich die Freunde oder Feinde der Katho— liken ja nicht einbilden, daß der nuͤtzliche und bedeutende Cha—⸗ rakter der Association nicht mehr vorhanden w weil die äußeren Formen aufgelöͤset sind. Ganz Irland tholische Assoeiation die Kornbörse aber nur der auf dem sie berathschlagten. Glanbt man denn, wenn däe Ration jekt nicht befriedigt wird, daß sie nicht, in. Masse vereint, Gold fuͤr das Papiergeld ihrer Unterdrücker fordern, und kräftig auf ihre Rechte bestehen werde? Irlands Ansich⸗ ten sind nun organisirt haben eine bestimmte Richtung Der Verein ist aufgelset geschieht nicht, was Recht ist, so wird jedes einzelne Mitglied desselben für sich allein einen Verein bilden.“ „Auch die Schneider⸗Innung in Dublin (sagt der Globe) hat in Bezug auf die katholische Angelegenheit Beschluͤsse gefaßt; in einem derselben heißt es unter anderen: wie sie zwar mit Erstaunen in der Thron-Rede gelesen, daß Seine Majestaͤt der Erwägung des Parlaments die kathelische An— gelegenheit anempfohlen; jedoch anderer Seits, weil die Be⸗ end gung derselben ohne allen Zweifel bewerkstelligt werden würde, beschlossen hätten, keinen unnützen Widerstand zu lei= sondern die Entscheidung dieser Sache der Weisheit der then Bruder, Hrn. Georg Moore, zu ersuchen, diese ihre Absicht im Parlament zu unterstützen. Herr Moore wird gewiß den Rath seiner loyalen Brüder, der Dubliner Schnei—⸗ der, befolgen, und seinen Rock nach ihrem Tuche zuschneiden. Das kuͤrzlich erschienene Leben des „großen Lords Burgh⸗ ley!“ von Pr. Rares, soll, dem Courier zufolge, einz sehr voöllständige und deutliche Uebersicht der jetzigen Verhältnisse jwischen den Katholiken und Protestanten enthalten. Sr. Majestät Schiff „Nimrod“ ist aus Terceira in Plymonth angekommen, hat aber, so viel man bis jetzt hort, nichts Neues von Wichtigkeit mitgebracht. ö Die Seiden Fabrikanten von Manchester haben der Han⸗ dels⸗Kammer eine Denkschrift uͤbersandt, in welcher sie darum bitten, daß man die bestehenden Verordnungen in Beziehung auf den Seidenhandel so lange beibehalten möge, bis man sich von ihrer Wirkung deutlich dͤberzeugt habe. Auch die Besitzer von Handschuh-Fabriten, welche eine Menge Men— schen in Nahrung setzten, die jebt in Folge der legten Ver, ordnungen ohne Beschäftigung 6. aben eine Bittschrift das Parlament im n welch d 8 . alten, und ihren

er sie um Reviston dieser Vergrdnungen a Wunsch ausdrücken, ste, nigstens theilweise, widerrufen zu sehen. In die gesetzgebende Versammlung von Montreal ist eine Bill eingebracht worden, felge welcher den Presbyte—⸗ rianern, Lutheranern, Calvinisten, Methodisten u. 6 Land zu Kirchen und Schulen angewiesen werben soll. In der Themse liegt jetzt ein in Amerika erbautes Schiff von 183 Tons, das zum klaven⸗Handel gebraucht, und da⸗ her für gute Prise erklärt worden wat. Ss hatte 250 Skla⸗ ven in Geer Leona eingenommen, von denen ein jeder sich nur mit einem Raum von 2 Fuß 5 Zell in der Breite be= nügen mußte; aufrecht konnte keiner sitzen, und frische Luft am nur durch eine, an einem Ende des Verdecks angebrachte Oeffnung. So kamen die Unglücklichen, aufs Höchste erschöͤpft und fast ang nackt, wieder in Sierra Leona an,

An der Küste von Kent fing man einen 60 Fuß langen Wallfisch; vom Vauch bis zum Ruͤcken maaß er über 16 Fuß. Einem Edinburgher Blatte zufolge 26 man vor Kur⸗ zem in Nairn, im 0 eines Stocksisches eine gut erhal⸗ ĩene Zeitung mit Nachrichten aus Irland, die wahrscheinlich von irgend einem Schiffe ins Meer gefallen, und von dem gierigen Fische verschlungen worden war.

a. ). Newington, nahe bei Edinburg, Überfielen eine Menge Menschen die Vohnung eines dortigen Anatemen, der sich in der letzten Zeit bei den niedrigen Klassen verhaßt gemacht . und zerschlugen ihm alle Fenster; im Begriff, sein

ildniß, das sie mitgebracht hatten, zu verbrennen, wurden sie von der . auseinander getrieben.

Der groͤßte Theil des, durch die Jeuersbrunst in George / Town entslandenen Verlustes wird der Phönir- Versicherungs - Gesell⸗ . zur Last fallen. Man schätt den Schaden auf 300 00

sd. Leider haben bei diesem unglücklichen Ereigniß meh—

ist die ka⸗

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tates von Igualez verlangen. Infant Francisco de Paula soll nach Cuba gehen, in Havana e mne, der Ünterhandlungen des Generals Vivas abwarten, und wenn dieses günstig ist, den Ober⸗Befehl in Mexiko Übernehmen. Die Königlich⸗Gesiunten sind des Erfolges dieser Maaßre⸗ geln so gewiß, daß Wetten geschlossen worden find, daß Spa—⸗ niens Flagge in Kurzem auf den Mauern von San Juan d Ulloa wehen werde.

Aus der Havana sind Zeitungen bis zum gten d. M. eingelaufen. Das Regierungs⸗-Blatt enthält ein Königliches Decret, demzufolge die fruher ertheilte Erlaubniß, Cosonial⸗ Waaren unker remder Flagge in den Colonieen einzuführen, 23 ul eh 8 ist.

Vom Cap der guten Hoffnung schreibt man, daß die Direktoren der Ostindischen Compagnie beschlossen haben, 6500 Reichsthaler als Veitrag zur Erbauung einer Engli— schen Kirche vorzuschießen, deren Bau in Kurzem beginnen wird. Ein an n. von Chaka, Namens *. st hier mit Freundschafts-Anträgen angekommen und Hi eh ft mehrere Unterredungen mit den hiesigen Ober-Beamten

GOrfe des Hrn. 4 Darauf legte Sir * e, gegen voriges . n Pfd. aus s wurden 38 . in Betreff der 6

und nur 1 gel gerichtet waren. 10 gegen diefe Maaßre⸗

Gestern Abend ist der Fuͤrst Polignae hier eingetroffen um seine Functionen als Botschafter St. istlich ten Rang r 2 ant St. Te ichen

Gestern Morgen fand das Leichen Begängniß quise von Londonderry, Wittwe des 6. re . reagh), die vor einigen Tagen starb, mit vielem Pempe statt. 36. sterbliche Hulke ward in der Westminster⸗ Abtel bei⸗

Der Morning-Herald, bekanntlich einer der eifrig⸗ sten Gegner der Emancipation der 6 sagt: 6 dem, was man von den letzten Besuchen des Herzogs von Cumberland und des Erzbischofs von Canterbury in Wind sor hoͤrt, ist es uns nicht unwahrscheinlich, daß die kat i⸗ sche Angelegenheit in der gegenwärtigen Sitzung im * hause nicht zur Entscheidung kommen werde.“

Nieder lande.

Zweite Kammer der Generalstaaten. Sitzung vom 2). Febr. Der Praäsident zeigte der Kammer den Em