1829 / 63 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

laͤßt sich seine Unwissenheit

wo dem Volke fast nichts von den Veränderungen

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dem Hofbanquier Frhrn. von Eichthal am?

meln wollte, man keine unbedeutende Zahl von Opponenten finden wurde. Dagegen aber zweifeln wir eben so wenig daran, fuͤr diese Maaßregel eine sehr große Zahl von Per— sonen, und zwar fast einzig aus den Klassen vorzufinden, welche die eigentliche moralische Kraft der Nation ausma—⸗ chen. Wir wissen nicht, ob in andern Landern Europa's das gemeine Volk besser unterrichtet ist, als in England; da man aber dessen Meinung nie in Anspruch genommen hat, so nicht klar darthun. Wir sind mithin nicht im Stande, England in dieser Hinsicht mit anderen Landern hinlänglich vergleichen zu können. So viel wissen wir indessen, daß mit Ausnahme der großen Städte und der stark bevölkerten Bezirke, deren Mittelpunkt jene bilden, das gemeine Volk Englands auffallen lecht unterrichtet ist. Gelesen wird wenig, und das We ing nur sehr wenig Nutzen. In Ackerbau treibenden Gegenden, annt i iche die Zeit in den Ansichten religiöser Angelegenhei⸗ * , hat, und wo der Vieh und Kornmarkt von London die einzigen Gegenstände sind, uͤber welche es Neuigkeiten liest, kann es naturlich nicht schwer fallen, es zum Unterzeichnen solcher Bittschriften zu überreden, als sie der Graf von Falmonth uͤberreicht hat. Was übrigens den be⸗ ab für den Werth von dergleichen Bittschristen ir Umstand, daß sie an Orten unterzeichnet wur— do anerkanntermaaßen die größte Unwissenheit herrscht. oßen Staͤdten . man diejenigen, die beständig

nahen Sieg liberaler Grundsaͤtze an. Sogar auf der bischof⸗ r mehrt sich die 36

ĩ nan, von vier geistlichen Pairs, welche in der ge⸗

rei sich offen u erklart, k Bi von Derry, Kil aus den desten ö er,

Es ist jetzt entschieden, daß Somersethouse zum Königs, Lollegium eingerichtet wird. Zur Aufführung der nöthigen Bauten ist Hr. Smieke, ein geschickter Architeet, beauftragt

worden.

Vor einigen Tagen wurden bei Lloyds die Juwelen und

7 23 ven Lon⸗ on nach aile e und zu einer Prämi,

.

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. ö Beüssel, 25. Febr. Die Co on der Gesetzbacher

Sitzung vom 24. Februar wurden die

über den transitorischen Gesetz⸗ Entwurf geschlossen, und die⸗ ser mit einer Mehrheit von 77 Stimmen angenommen. Darauf kam der Gesetz⸗Entwurf wegen Abschaffung des Code Napoléon und der andern Gesetzbuͤcher zur Diseussion, und wurde fast einstimmig angenommen; nur Herr von Bruckere erklärte sich dagegen. Der Bittschriften⸗Ausschuß sollte darauf seinen Bericht abstatten; da aber das Organ des Comité 's, van Reenen, sich unpäßlich befand, so wurde

. dieses Berichts auf die nächste Sitzung ver⸗

choben

oben. In der gestrigen Nacht wurde ein Königlicher Cabinets⸗ Courser an unseren Botschafter in Rom

. Deut sch lan d. München, 25. Febr. Ihre Majestät die Königin und

der gesammte Köoͤnigl. 6 wohnten vorgestern dem dritten

Maskenballe im Königl. Hoftheater bei, wo ne rei tende und eine tanzende Quadrille erschienen. ——

veran⸗ staltete glänzende Fete wurde durch die n , . K.K. HH. des Prinzen Karl und der verwitweten Fran . verherrlicht. Auch das diplomatische Corps und der Adel waren zu diesem Feste geladen.

sich nämlich 33 erklärt, mit Englischen und

Wer its vem 5. dern

O esterreich. ; Die Allgemeine Zeitung meldet in einem Schreiben aus Wien vom 20 Febr.: „Nachstehende Allerhschste Er⸗ nennungen sind seit gestern bekannt: Feldmarschall Lieutenant Baron Radivojevich in Agram ist zum Feldzeugmeister, und der Divisions- Commandant in Pesth, deldiwn ar schall · Cieute⸗ ; nant Graf Radezky, welcher Brigadier bei Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Erzherzog Ferdinand verbleibt, zum General der Eavallerie ernannt. Der bisher in Militair⸗Angelegenheiten beim Deutschen Bundestage angestellte General⸗ Major Ba⸗ ron Langenau kommt als Feldmarschall⸗Lieutenant und Divi⸗ sions⸗ Commandant nach Pesth, und wird in Frankfurt durch den General⸗Major Grafen Latour ersetzt.“

Türkei und Griechenland.

Aus einem im neuesten Blatte der Allgemeinen Zeitung enthaltenen Privat-Schreiben aus Kon stanti— nopel vom 25. Januar entlehnen wir Nachstehendes: „Die Nachrichten aus Griechenland lauten bedenklich; die Grie⸗ hen unter Ypsilanri machen bedeutende Fortschritte; sie hern sich über Talanda längs der Kuͤste den Thermopylen, und scheinen sich hier zu wollen. Diese Unterneh⸗

mung soll durch die Ra mr, seyn, damit bei 83 9 aer enten .

zen Griechenlands es dem Franzosischen Minister 2733 werde, eine groͤßere Ausdehnung derselben bei seinen Alltir= ten durchzusekzen. Es heißt nänilich, die Englische Regierung habe sich dem Vorschlage des Fuͤrsten Polignae, die Gränze durch eine vom Golf von Volo nach dem von Arta gezogene Linie zu bestimmen, aus dem Grunde widersetzt, weil der Tractat vom 6. Juli nur von der Beruhigung der insurgir, ten Griechischen Provinzen spreche, mithin 1 Livadien und Thessalien nicht anwendbar sey, da diese Lander keinen Theil mehr an der Insurrection nähmen. Ypsilanti Invasion soll nun diesen Grund des Englischen ö vereiteln.“

Ein anderes, in dem selben Blatte auszüglich mitgetheiltes Handels-Schreiben aus Konstantinopel von sel⸗ bigem Tage meldet: „Seit der Abreise des Russtschen Par⸗ lamentairs 3. die Friedens Hoffnungen in Pera fortwäh⸗ rend. Es heißt, die nach . geschickte Antwort des Divans laute ziemlich versöhnlich, obgleich die Pforte die Basis der a ,. dens Unterhandlungen wissen will. In Be en des von

der n 3 bert ebenfalls die gänstigsten Gerüchte im Umlauf. Sõ viel scheint . daß Herr von Jaubert selbst mit seinen n nterhandsungen zufrieden ist. Die Pforte hat ranzsischen etreff Griechenlands zu unterhandeln, und

er gr er W r safer nd die Vorbereitungen zum

Commissarien in man erwartet daher eine baldige R dieser Nationen. Unterdessen neuen Feldzuge sehr groß.“

Meriko.

2 2* bereits aus algen. ttern en Nachrichten neuesten r⸗ geben * i, . Jenrngi . . t

26 . rr,

Sturme ergeben, und würde zuerst von dem nie

Pöbel und dann auch von den en geplündert.

das Waaren der Amerikanischen Par⸗ rot und Wilson, ——— versucht, dech ge es den Plunderern 9 hin 9 die benachbarten sern wurden gänzli r, umt. Da erst die Ruhe wieder hergestellt ist, so läßt sich über die —— der neuen deen, . sagen.“

Ein anderes Schreiben vom 10. Decbr. meldet: herrscht fortwährend Ruhe und die von der * griffenen Maaßregeln sind geeignet, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Einige fuͤrchten dennoch eine Reaction, ich pslichte jedoch dieser Ansicht um deswillen nicht bei, weil ich der ge⸗ genwärtigen Regierung allerdings Kraft genug zutraue, sich u 1 Achthündert Perfonen sind in? ben Straßen . 54 —— 8 werden die Ausländer fliehen nach allen * hin. Dem großen Haufen sind besonders die Nord⸗

merikaner und Franzosen verhaßt. Am Ufer ist Alles ruhig.“

Vereinigte Staaten von Nord Amerita—

New⸗York, 26. Jan. In der Botschaft unser ou⸗ van Beuren an die ö is latur 2 her g, e, * bereits Mehreres mitgetheist worben) finden sich noch Döende ihteressante Nothzen lber den züstand der Lanüäle 1 e vorjährigen Einnahmen für diesen Gegenstand, die noch nicht ganz genau ju bestimmen sind, werden auf ohngefahr