1829 / 64 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Antliche Nachrichten. Kronik des Tages. *

m Bezirk der Konig. Regierung zu . ö die durch das Ableben des Kaplans Wittenstein zu Horn erledigte Pfart⸗Kaplanei⸗ Stelle dem Geistlichen Caspar . ns gen. Strie⸗ Schallern ver z s * en d seidorff ist an die Stelle des verstorbenen per, undhansen, der bisherige Pfarrer zu Westhofen,

2 Wilhelm Um beck, zum Pfarrer der evangelischen

Friedr

Bemeinde zu Dabringhausen erwählt, und in diefer Eigen

t bestitigt worden; schaf u 233 ist der Geistliche J. H. Göbbels an die rell des, zum Pfarrer beförderten August Müller zum Vicar an der . g. Schopp der bisherige Vikar Paul Evers⸗ eim zu Kirchherten, zum Hulfspfarrer in Pingsheim, Krei, Euskirchen, ernannt worden; ; zu Oppeln ist dem zeitherigen Pfarrer Ignatz Mo—

lerus zu Dirschel die erledigte Pfarrei in ge n bei Leob⸗ * uͤbertragen worden.

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af ien, 2 st er Armee, Freiherr von

saalten, von Brau e, von e Cadetten/ An⸗ . 37

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Ausland.

2 * Frankreich. aris, 26 Februar. Vorgestern hatten die Cc. von Duel —— Fare, Erro nd rene, . 2 Sens, ihre —— —— n. Könige. Der Cardinal von Latil hat an n die Reife nach Ren nn, getreten.. ird in der hiesigen Heute gen eribischoflich ĩ ; *g edten- Amt für den en Kirche ein fert ther ge, musterte der Der n nr, Dapst geha cf. das ĩste zu Pferde und das Dragoner; Regiment; das erstere 23 Hermorgen nach Versailles, von wo das 2te Grenadier⸗Regiment ieher kömmt, un den Dienst in den Tuilerien zu versehen.

* 2 . * Das D R i ebt sich gleichzeitig theil ragoner⸗Reg 2 , Teber, e, mr,

Tompiegne theils das ping ende Jaͤger-⸗Regiment ersetzt. 2 * Den neuesten Nachrichten aus Ni 8 e dees rtend des Grafen von 5 K . Gestern haben in der Deputirten- Ka ; uͤber die Proposition des Hrn. 2 . 26 Gesetz⸗Entwuͤrfe von oͤrtlichem Interesse begonnen Die mit der Pruͤfung des Communal- und den Depar⸗ temental⸗Hesetz Entwurfes beauftragten beiden Commissionen kernel chtaäglich. ie Baß han glauör, sie werden das n anvertraute wichtige Geschäft in wenigen *4— * endet haben. Der Con stitutionnel ist der . daß, da das Departemental⸗Gesetz kurzer sey und nicht fol * Schwierigkeiten darbiete, als das

1 ommunal⸗Gese der Bericht über dasselbe auch fruͤher werde

als uͤber dieses. ; ; 2 Das Journal des Debats enthaͤlt ein interessantes

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vins hieher kom⸗

zufolge, ist der Ferronnays noch

Berlin, Donnerstag den öten Mar;

Kirche St. Peter, und an die Stelle des ver⸗

Seine Excellen; der General Lieutenant

dem Marsfelde

Schreiben, das unterm Aten v. M. aus Napoli di Romania .

an Hrn. Eynard gerichtet worden ist, und welches sich uͤber den Zustand Griechenlands zu Anfang dieses Jahres in folgender Art aͤußert: „In den dieses Landes hat 13 nichts geändert; Alles schwebt noch in Ungewißheit. Die fremden Botschafter sind von Poros abgereist, ohne ihren Zweck erreicht zu haben; nichts desto weniger aber

die Franzoͤsischen ,. * r w ob die Zustimmung des Sultans zu irgend einer Ausgleichun 1 9 bezweifeln wäre. Doch sind seit 18 Mon Bemuͤhungen der Diplomatie an der Halsstarrigkeit M, muds gescheitert, und unser Zustand ist daher immer provisorisch. 26 es wahr, daß man uns nur Morea und die Eykladen geben will, warum läßt man uns denn

ditionen auf Rumelien und Candien unternehmen? Will man

etwa, wenn Lie ungluͤcklichen Bewohner diefer Gegenden von

dem Joche der Türken befreit sind, sie später wieder ih= rem icksale uͤberlassen? Entfernen wir diesen trau— rigen Gedanken! Was im Uebrigen auch unser Loos seyn mag, unser Gebiet mag nun vergrößert oder ein⸗ geengt, wir mogen unabhaͤngig oder zinspflichtig werden, so viel bleibt gewiß, daß wenn die verbuͤndeten Mächte unsere politische Wiedergeburt vollenden, wenn sie die Expedition nach Morea nicht vergeblich gemacht haben, wenn sie einem Blutbade vorbeugen und der Menschheit wahrhaft dienen wollen, sie nothwendig noch auf zwei Jahre einige tausend Mann in Griechenland lassen müssen. n Volk, das während drei Jahrhunderten in der Sklaverei

eschmachtet hat, kann nach so vielen Leiden und Unfällen i. —— allein und in so kurzer Zei ?

2 bewirken. Wir bedürfen der Gegenwart unserer Wohlthäter zu unserer inneren Organisation, —— Erhaltung der und Ordnung, und zur Unterdrückung des Partheigeistes. Wird unsere junge Regierung nicht durch die Gegenwart der Franzosen unterstuͤtzt, wer steht uns dann dafuͤr, daß

nicht Uneinigkeit und Unzufriedenheit unter den verschiedenen

Heerführern, den Gang der Verwaltung Wie würde es möglich seyn, alle Partheien zu befriedigen? Und vorausgesetzt selbst, daß Griechenland vor jedem Angriffe der Tuͤrken gesichert waͤre, wer würde es vor innerem Zwie⸗ spalte und den nothwendigen Folgen jeder neuen Verfassung schuͤtzen? Ware Griechenlands Praͤsident auch der rechtlichste, uneigennützigste und geschickteste Staatsmann, auf seine alleinige Mittel lache eb wurde er stets auf unuͤbersteigliche indernisse stoßen. Angenommen auch, die Griechischen ruppen wurden schnell —— und einexereirt, so wuͤr⸗ den sie in den ersten Jahren Griechenland vor der Anarchie doch nicht bewahren können; denn eben weil sie aus der Nation selbst gebildet worden, würden sie vielleicht dem Pri⸗ vat. Interesse irgend eines Heerfüͤhrers dienen, und dadurch die Unordnung nur vermehren. ach allem diesem scheint es, daß man sowohl in dem Interesse der Griechen, als in dem der Tuͤrken und der verbuͤndeten Maͤchte selbst ein Corps von 3 bis i000 Mann auf mindestens 2 Jahre noch in Griechenland stehen lassen muͤsse, um das begonnene Werk vollenden zu helfen, und zu verhindern, daß nicht ein neues feindliches Zusammentreffen mit den Türken den Beschuͤtzern Griechenlands die Nethwendigkeit auflegt, eine abermalt Expedition zu unternehmen, um das Gute, das sie bewirkt, zu bewahren. Die Ehre und der Ruhm der drei Machte verlangen, daß ihr hochherziges Unternehmen den vollständig= sen Erfolg habe; sie durfen durch alizugefahrliche Wag niffe hr christliches Werk nicht aufs Spiel setzen; und Jetzt, wo die Ausgaben gemacht, und die Truppen bereits an ufer Klima gewöhnt sind, wird Frankreichs edler König seinem Wohlwollen die Krone aufsetzen, indem er uns noch eine PVitlang einen Theil seines Heeres läßt; die Vorsicht und die; Spar samkeit scheinen solches in gleichem Maaße zu erheischen.“

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