1829 / 80 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Paderborn, Herr von Hommer zu Trier, so wie der Veih. Anbau, worin sich der noͤrdliche Theil der Rheinlande von bischof Freiherr von Beyer zu Köln, nebst mehreren anderen Car Eiffel bis an die niederlandische 2 befindet, er⸗ höheren Geistlichen, Superintendenten und echanten beider zwingt allerdings reiche Erndten von einem oden, den die Provinzen. . e Natur nur sparsam begůnstigte. Wenn aber auch das eigne Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Friedrich von Preußen, Erzeugniß hinreichte, die Rheinprovinz zu ernähren, selbst in seiner hiesigen enz mit der Wirksamkeit der Gesell⸗ auszuführen in er en., so scheint dennoch in einem schaft vertraut, hat in einem huldreichen Schreiben an die Lande, das fuͤn bis sechstausend Nenschen auf der geogra⸗ Gesellschaft vom 15. Januar 8. J. das Protectorat dersel⸗ phischen Quadratmeile hat, nachbarliche Zufuhr nicht über ben anzunehmen geruhet. Ffässig; war es auch nur, um Vorräthe zu sichern, und die Der Central Ausschuß der Gesellschaft, als deren Präͤ— Preise mäßig zu halten. Jedenfalle beut der Rheinstrom sident der Hr. Graf von Spee gewählt worden ist, bildet Mittel zur weitern Versendung. Allein der Scheffel Wei⸗ zugleich das Comité für das hiesige Gefaͤngniß. Fuͤr die zen wiegt uber dreiviertel die Joenne Salj fast drei drei. 5 rovinzial⸗Straf⸗Anstalt zu Werden besteht eine Tochter⸗ viertel entner; wird jener in Mitteljahren mit drei Tha⸗ 8 In Muͤnster, Köln und Trier ist man im Ve— lern, diese im Verkaufe durch die landesherrliche Verwaltung griff, eben falls Techten-Gesellschaften zu errichten. mit funfzehn bezahlt; so gilt der Zenter ra beiden vier Oertliche Huͤlfs Vereine der Gesellschaft bestehen bereits Thaler; and eine Fracht von nur zwanzig Silbergroschen in Elberfeld, Barmen, Duisburg, Ruhrort, Crefeld, Neuß, vom Zentner zehrt schon ein Sechstheil des Marktpreises Langenberg u. a. a. Orten. ; 31 auf. Es wird hieraus au uscheinlich, daß Sal; und Ge⸗ WVBVei dem Gefängnisse zu Düͤsseldorf hat der evangelische treide nur zu Wasser mit Vortheil aus dem oͤstlichen West⸗ arrer Schmidt seine Wirksamkeit mit sichtbarem Erfolge falen an den Niederrhein gebracht werden konnen. Ein katholischer Hausgeistlicher füt diese Anstalt, Die deutschen Eichen der obern dipp⸗ und Ems⸗Gegen⸗ so wie ein katholischer und ein evangelischer Hausgeistlicher für den = wo Herrmann den Varh« schlug / seben die Straf / Anstalt h Werden, sind berufen. Die Mitglieder nicht nur in der Geschichte, sondern auch noch in einem des Gesellschafts⸗ us schusses sind bemuͤht, durch abwechseln. Nachwuchse, der auf den Schiffswerften ber Niederlande ge⸗ den Vesuch der Gefängnisse die Bedärfnisse derselben zu er- schätzt wird, aber gleichfalls nur zu Wasser dahin gefuhrt forschen, und für deren Abhulfe, insbeson dere aber für das werden kann. ö . Unterkommen der Gefangenen nach ihrer Entlassung, zu Endlich entbehren die Salinen, die Brandweinbrenne⸗ wirken. ; reien, die Wirthschaften überhaupt an der oberen Lippe einer Die Anzahl der Mitglieder und Theilnehmer der Ge, wohlfeilen Feurung, die der Reich hum an Steinkohlen zwi⸗ sellschaft ist bereits zu mehreren Tausenden angewachsen und schen der Ruhr und der Lippe leicht few igen kann, wenn vermehrt sich 55 täglich. Der Ausschuß wird in der näch, es möglich wird, ihn von Luͤne aufwaͤrts bis aber Lippstadt ten General⸗Versammiung E7I2. Mar I) Rechenschaft zu verschiffen. ; uber seine bisherige Wirksamkeir ablegen, welcher alle theil⸗ Daß vorhandne SBasserverbindungen auch gern benutzt nehmende Menschen freunde begierig eutg?gen sehen. werten, um Srzeugniffe wohlseiier verführen, die sonst Benrath, 9. März. Vorgestern erlebten wir hier ein wohl auch einen weitern, dandtranshort vertragen, ist eine höͤchst trauriges Creigniß. Zwei starke, schone und hesfnungs, angenehme Zugabe zu den Vorthelien neuer Wasser wege: volle Knaben wollten sich auf dem Eise des langen Fischweihers und es mag daher wohl erwähnt wer en, daß die Weine bei dem neuen landesherrlichen Schlosse beln been Das Eis des Mittel- und Ober- Rheins und der Mosel, die Fabrirate war bereits mürbe geworden, und der Eine, ein Knabe von des Niederrheins und die lberseeischen Waaren aus in Nie⸗ 17 Jahren, brach durch. Der Zweite, ein Knabe von 11 der ländischen Hafen wohlfeiler auf eben dem Wege in das 2 wollte seinen Mitgespielen retten, und stůrjte eben- oͤstliche Kestfalen . werden können, auf welchem alls in die durchbrochene Eisgrube. Der im Königl. Train⸗ sich dasselbe seines Use erflusses an Sal; und Getreide ent⸗ Depot wohnende Hauptmann Hürch= vernahm in seinem ledigt. 2 nahe daran liegenden deere Sie mer das Angstgeschrei die⸗ Verkannt konnte zu keiner Zeit werden, daß die Natur ser beiden Knaben und übrihen Kinder. Er *! sogleich mit dem öͤstlichen Westfalen eine Wasserstrahe in den Rhein allen Nettungs Anstalten den Ungluͤcklichen zu Hülfe. Sie durch die Lippe darbeut; allein die volle Venutzung des selben wurden mit Muͤhe herausgebracht, aber schon leblos. Alle ward erst möglich, als auch in Westfalen die zerstreuten und

demnaͤchst in der Wohnung des genannten Hauptmans, wo⸗ 2 Landestheile zu größern Massen zusammenwuchsen. hin derselbe die Verunglilckten bringen ließ, unter Zuziehung is dahin giengen Fahrzeuge aus dem Rheine bei Wesei eines schleunigst herbeigerufenen Arztes angestellten Wiederbe, die Lippe hinauf, Dorsten und Halteren vorbei, bis an die lebungs⸗ Versuche, waren vergebens. Mühle bei Dahl, welche auf dem Landwege ünf Vier⸗ k * 2 2 entfernt ist, und ersparten damit einen Landtran port von Der Rheinische Westfaälische Anzeiger enthalt in seiner Nr. höͤchstens acht Meilen, freilich auf Wegen, die damals nur 11 vom 18ten Februar 1829 eine —— icht von der Lage bei trockner Witterun fahrbar waren. Auch war diese Fahrt des , der Lippe“, un, sehr mühselig. Bei Le deer, und Dorsten lagen Schiff⸗ 3 : der * Destfalen, = 2 lusse, die bei Sommerwasser mit Zeitverlust und läßiger, als der he chr der,, . k , 5 Beförderer dieser großen Landesver kann das . or gelten. blikum Niemand uͤber deren Zweck, ortschritte und 3 ts oberhalb sekten Felsen bank. belehren. Die nachstehende kurze Angabe der Thatsachen uteß durch den Fluß, und bildeten r rr gr durch Verhaͤltnisse, deren Kenntniß zur richtigen Würdigung der welche die Fahrzeuge mit, großer Anstrengung stromaus ge⸗ selben unentbehrlich sein Dien. kann daher nur die Ve, zogen, oder stromabwärts hinabgelassen werden mußten. End⸗ stimmung haben, auf die Belehrungen, welche jene Zeitschrift lich 8 das Muͤhlenwehr bei Dahl den Fluß ganzlich. enthält, auch in den Landestheilen, worin sie minder bekannt ; 1 ist, au am zu machen. die Landstraßen bejeichnet, welche auf beiden eiten des gend zwischen Unna und Paderborn besitzt einen Stroms unterhalb der Muͤhle bei Dahl zu den Ladeplaͤtzen oßen . an zwei Erjeugnissen, die zu den unent, führten, allein es befinder sich kein Ortsnamen dabe Pen kee Lebensbedurfnissen gehzren; das alz von Kö, vorlie enden, Angaben nach gieng die Schifffahrt aufwärts nigsborn bei Unna, Werl Sassendorf bei Soest, Western, bis „Fork“; aber der Namen . steht weder auf jener ar ne dem Getreide der . Eb sie einen Maaßstab von mehr als drei 2 un n f s eogra 5 / K ,, , , n n, Marg. Die preußische e,. , , 1 nes Dalß; denn der geringe Verrieb ot Nänster am Stein meint ist, die auf den linken Lippeufer ohngefaähr eine zal ] bel Kreuznach, und von schingen bei Saargemilnd kann Viertelmeile unterhalb der Mühle bei Dahl liegt und der nicht als Aushnlse erwähnt werden ben finem Bedarf von Namen Fort is wahrscheinsich nur der dium en, mehr als einer Vierteimision Zentnern. Auch die arm. Sole zers. Hier befand sich ene Sal niederlage, wohin das von Thendorshalle und Liemenchalle Fe Kreuznach, weiche aus Königsborn n Ee denn 3 . 4 1 n. gor war oil än , n,, n., zurei bandes hid iel ju kosthare rer, He , ü, deb wer uch, nicht gur arch sin er der , e menesten Zeiten haben daher die Niederlande den Niederrhein nisse, sondern auch durch zftern D, an binlänglicher großentheils mit raffinirtem Seesalje versorgt Ber hohe Wassertiefe, durch die große Anzahl und Enge der 2 ö