1829 / 82 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Am 11ten 2 im Unterhause wiederum Bittschriften wider die Katholiken überreicht, unter Anderen auch von Hrn. Wilson, dem Oberst, dessen Rede kuͤrzlich einen so heitern

Eindruck auf die Versammlung gemacht hatte. Er ließ sich auch heute wieder vernehmen, und zwar sagte er: „Nach Allem, was ich aus den verschiedensten Theilen des Landes gehört habe, hoffe ich, daß die Minister ein wenig pausiren werden, ehe sie mit einer Maaßregel weiter vorschreiten, welche die Scheidewände der Constitution niederreißen wird. Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr werde ich uch ven dem Ungluͤck überzeugt, das sie uͤber uns

bringt. Ich gebe zu, daß die Minister Leute

md, die etwas Tuͤchtiges gelernt haben und daß sie wissen, was sie zu thun haben; sie glauben auch wohl, dasjenige, was sie jetzt thun, sey das Beste; kann seyn! Doch ich hoffe, es wird sich zeigen, daß sie Unrecht haben, ich aber Recht; denn ich gehöre zu denen, die nur das Gute allein wollen bestehen lassen. 6r diesem gehört aber auch die Constitution, unter welcher wir seit langer Zeit leben und von der das Land alle seine großen Lorbeeren herbekommen hat. Mit Ve, dauern trenne ich mich von dem Wege, den die Minister ein, geschlagen; es geschieht aber, weil ich glaube, daß dieser Weg nur Unglück für das Land bringt, und darum bin ich ein erklärter Feind der Maaßregel. Forderte man mich auf, et⸗ was für Irland zu thun (Gelächter), so wüßte ich, waß ich thaͤte. wurde dem Papst die Eolonie Sierra. Leone ge⸗ den (Gelächter) nun, ich wuͤrde sie dem Papste geben und hm erlauben, eine Papistische Niederlassung daraus zu ma⸗ hen man lacht); dort würde ich alle die heillosen, Papisti⸗ ben Priester Irlands hinschicken (man lacht), bie in diesem

Lande so viel Unheil anrichten; alle die Unzufriedenen und

Lärmmacher wurde ich ihnen dann nachsenden, damit sie sich

auch dort niederlassen. (Großes Gelächter.) Wird die ser Plan

befolgt, so bin ich llberzeugt, daß er ein gutes Mittel wider die meisten Uebel Irlands seyn witd. (Man lacht.) Fuͤr einige andere Uebel habe ich außerdem noch ein anderes Mittel; ich würde eine Acte passiren lassen, wodurch alle Landeigenthuͤ⸗ mer rr, . werden, . ens ? in diesem Lande aufzuhalten rt, hört!); wollten sie es nicht thun, e , ich eine Steuer von ih⸗ nen Nächstdem würde ich em mn, daß von den 2rbeitenden Rlgsfen jede Familie, die sich gut a fführt, ein- kleine Strecke Landes und zwar als einfaches Lehen fär das

ze Leben erhalten soll. (Hört! und Gelůchter. Die Gels

Fußen der abwesenden Landbesitzer wärde ich zu sehr Vielem

rerwenden; ich würde damit den Anbau des unfruchtbaren

Bodens in senem schönen, edeln und fruchtbaren Lande Ge⸗

Luoren, aufmuntern. Unfruchtbares Land ist da genug, das Tausende erhalten kann, und das ich dem armen Volle schen. ken wurde; ein gutgesinnter, ehrlicher und fleißiger Irlandischer

Dauer bedarf z nichts wetter, als einen gulen Kartoffel Garten

Venn meine Mittel angewandt und meln Nath befolgt wird, so

bin ich gewiß, daß in wenigen Jahren und zwar in sehr

en Jahren 7 n nn so . und so ruhig feyn Gelůͤchter. 83. es

ee Tr une, rt! eber das rigens meine deinung in folgender reinen Vers, der des eng ewährt, bis es

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ist, am En

chen Umstanden auch ein solcher Re

steht uns vielleicht bevor Gelächter),

r auch, daß meine sehe, d 6 das

2 meine Constituenten ich ho

eine Bill, zur ferneren Verhin⸗ derung der Wahl- Umtriebe und Bestechungen in dem Flecken East,Retford, is zum 2. April. Das Haus vertagte sich

Nachstehendes ist der wesentliche Inhalt der Bill wegen Aufhebung der auf den Römisch katholischen Glaubens G. nossen lastenden Unfaähigkeiten und Beschrankungen;

In der Einleitung werden verschiedene Parlaments- Acten angeführt (die 25ste Karls II, Cap. 11, 2 9; die Ihste Karls II, und die Ite von Wilhelm und Maria, Cap. Y, in welchen Se. Majestät Roͤmisch katholischen Un⸗ terthanen Beschränkungen und Unfähigkeiten auferlegt, oder gewisse Eide und Erklärungen gegen die Trans substantia⸗ tion, die Anrufung der Heiligen und das Meßopfer, als Qualificationen zum Sitzen und Stimmen im Parlament, oder zum Genuß bürgerlicher Rechte erforderlich gemacht werden, welche Erfordernisse man jedoch nunmehr zu wider⸗ hafen für gut befunden hat. Die sich darauf beziehenden Acten sollen deshalb, unter den weiterhin benannten Aus⸗ nahmen, aufgehoben werden. Folgendes sind nun die ein⸗ zelnen Bestimmungen der Bill: 9 Es soll den Roͤmischen Katholiken gestattet seyn, falls sie dbt net sind, im Parlament zu sitzen und zu stimmen sie den dies fälligen, von Herrn Peel (in seiner Maͤrz, siehe Nr. 74 der Staats Zeitung) angegebenen Eid geleistet baben. In der Eldesformnei macht sedoch die Bill eine wichtige Verbesserung, indem sie die Worte ausläßt: Ich N. N. erkläre, daß ich mich zur Römisch katholischen Religion bekenne.“ Diese Eingangs Worte der Erklärung schienen uns, bemerkt hiebei die Times, nicht nur unnuͤtz⸗ sondern nachtheilig, indem sie damn dienten, Religions Un= terschiede dauernder und zu machen, welche gleichwohl in einer politischen Versammlung nie in Betrach⸗ tung kommen sollten, wo es nicht die Stants, Noth wendig⸗ keit erfordert. Kein RNoöͤmisch⸗Katholischer, er sey Pair oder Mitglied des Unterhauses, soll fähig seyn, im Parlame zu siken oder zu stimmen, ohne zuvor diesen Eid 6. ihn unter schrieben zu haben, und ein Römisch, der im Parlamente silt und stimmt, ohne ihn haben, soll denselben Strafen nen verfügt sind, welche ihre

deren Hause einnehmen, ohne die Eide geleistet und die Er, klarn s Ge

ie ö n baben, welche das Cöeseß erheischt. * . 2 dürfen bei den Wahlen der für das Parlament bestimmten Glieder stimmen, und selbst er wählt werden; sie dürsen bei den Wahlen der repräsentiren- den Pairs von Schettland und Irland stimmen und selbst erwählt werden; le dürfen als Freisassen in Schottland em, Erragen werden und in allen Verhandlungen der Gerichts . der Freisassen mitstimmen. 3) Per sonen, die sich zur ämisch katholischen Religion bekennen, durfen alle Ciynl⸗ und Militgir⸗Aemter bekleiden, und alle Vorrechte genießen mit gewissen, näher bestimmten Ausnahmen), wenn sie, an⸗ statt der ihnen bisher obliegenden Eide unß Erklarun en, den ebbenannten Eid leisten. d Die Ausnahmen in be. Verfugung sind folgende: Kein Römsisch Tatholischer kann Me Kut dieses Königreichs seyn, während der Abwesenheit Seiner Majestt oder Seiner Nach folger, unter wel⸗ ; ent eingesetzt werden möge. Kein RNoͤmisch Katholtscher fell fahlg seyn, das Amt eines Lord Großkanzlers, Lord Großgegen , britanien und Irland, oder Lord

nterliegen, die gegen Perso⸗ lee i einem (ber dem an,

igens dazu gehörig geeig= Riede aum 3.

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