1829 / 84 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zur Alge meinen Preuß ischen Staats- Zeit ung Nr. 34.

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en zu den Verhandlungen des Tages. Unter den Verord, nungen, welche das Geschäftsverhältniß dieses Ausschusses bestimmen, weichen folgende Zwei Punkte am meisten von den bei anderen gesetzgebenden Versammlungen beobachteten

geln ab. Wenn nämlich erstens der Ausschuß eine Mit⸗ 2 von Seiten der vorzüglichsten Oberhäupter empfängt,

müssen alle Debatten aufhören, bis der lleberreicher dieser Mittheilungen das Zimmer des Ausschusses verläßt. Dann muß zweitens ein jedes Mitglied, das sich 15 Minuten spaͤter in —— einsindet, als es durch eine Tagesordnung bestimmt ist, 25 Cent. Strafe zahlen, und für jede an

Stunde später 25 Cent. mehr, es sey denn, daß es

inlänglich entschusdigen konne, woruͤber der Ausschuß

* . Conseil oder die Versammlung Ter vorzüglichsten Oberhäupter scheint dem Lauglischen Oberhause gleich zu kommen. Um ein Bild des Seschast han ges des Cherokesischen Parlamentes zu geben, ir folgende Verhandlungen aus der Sitzung eines 89 heraus. John Roß und George Lomwre)y wurden für ar zu Obechäuptern der Cherokesischen Natlon erwählt. Es ward eine Bittschrift von George dandz verlesen, in welcher der Nationa , ,, . wird, eine Parthie Grob⸗ chmlede / Werkzeuge, in Fo , n. früheren Verorbnnng, zu

igen; es wurden zum Besten des Vittstellers 57 Del, 8 Cents jugestanden.! Ein Veschluß des Unter, bauses, demzufolge zine fed Hersen, die, während der Sitzung des eneraligonseils in Neu Echota öffentliche Volks

Sqcanspiele geben will, eine Abgabe von 8 Dollars zahlen muß, len dem Ausschuß vorgelegt und von ihm a 2 weng! In. eines gemachten Antrages ward das Ge—⸗ balt der

Gerichtshofes auf 4 Dollars täg, ke r g n, daß ihre Sikungen 9j

,, g chränkt seyn sollen. An 15. Oet,

ward der National⸗Rath organisirt, und Going Snake (vor, s ̃ itende Schlange) zum precher ernannt. 36 3 der

itglieder desselben besteht aus 26 Personen, von deñen meh— rere eben so 3. amen haben, als der ö 4

18. de Kanfachen“, „der Spazickstock“, „die , ans noch eine Adreqse ungtons an die Cherokesische Jition vom Jahrz 1791, und unter der Rubrik: „Aus war⸗ ** richten ,,. aus Englischen und New. Yorter Waemm, über die Turkei und Griechenland, uber literari⸗ far Gegenstände, n , , . Nerensionen u. s. n * it., Sei Ankündigungen schliezen Err 2 Deite; die vierte beginnt mit einem edicht und Aer verschiedener Art. Die Zeitung ist gegen 1 3M f⸗ und 12 Zoll breit; der Druck ist gut und correct' 2

In land. ärz. Der am 15te Stettin, 206 M öten v. Landtag für das Her dritte ee dle gehen, t hier am . PBoemmern

und ar st an verfammelten Stände alle der n Ce f een,

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nde in bieser Zeit ununterbrochen v

2 Am gestrigen Tage wurde er e nf ——

e ug⸗ Communal Landtag suͤr Alt- Pommern mit der 2 en Landtags Abgeordneten eröffnet; fo na 2 dazu

Neu. Vorpommern gehörigen Abgeor crselbe

M. erffaete

don den ö 9 leordneten im Monate verfassungsmäßig zu Stral un race den mi und gehalten

Vermischte ma nnn, n,

issenschaftliche Expedition nach Ae igendes ist, nach dem Moniteur, der Di n des (lcg thin berelts von uns erwahnten) neuesten Briefs des

. Champollion: . jangeren an der Insel Philae, am 8. December 1828.“ * ten d. M. Abends sind wir hier auf der heistgen n des Ostris, an der außersten Gränze Aegyptens, ange⸗ Emmen. Mein letzter Brief war aus Theben datirt, das e gs. Nod. verließen. Ich habe mich einer ausfuͤhr—⸗ lichen Beschreibung dieser Zauberwelt enthalten muͤssen, da ig sie noch zu wenig kenne; obgleich ich vier bis flnf Tage jang Theben durchwandert bin, so ist die alte Stadt der Pharasnen fat mich dech noch nichts anders, als ein Hau,

8 Disricte welche das Gebiet der Cherokesen bilden, schrit⸗

fen von Saulen, Obelisk also, bi, s n, sken und = duld also ,,,, ses auf längere Zeit aufschiagen werde. 2. 26. Nov. Abends landeten wir be; Hermsönthtz und eilten am andern Morgen nach dem dort befindlichen Tempel, auf dessen Anblick ich um so gespannter war, als ich über die Zeit seiner Erbauung nichts Bestimmtes wußte. Die dortigen Koͤnigs Juschriften hatte noch Niemand abgezeichnet. Ich verweilte den ganzen Tag in dem Tempel, und uͤberzeugte mich aus den Inschtif⸗ ten und Bildwerken, daß er von der letzten Cleopatra, der Tochter des Ptolomäus Auletes, zum Gedachtuiß ihrer glück. lichen Entbindung von Ptolomäus Casarion, dem Sohne des Julius Cäsar, erbaut ist. Die Celle des Tempels ist in zwei Abschnitte, einen großen und einen ganz klei= nen, getheilt; zu dem letztern, dem Allerheiligsten, gelangt man durch eine kleine Thür. Die ganze Hinterwand dieses GSemaches, welches in den hieroglhphischen Inschrif⸗ ten „Ort der Niederkunft“ genannt wird, nimmt ein Bas— relief ein, das die Entbindung der Göttin Ritho, der Ge⸗ mahlin des Gottes Mandu, von dem Gotte Harphré dar— 6 die Wöchnerin wird von mehreren Göttinnen des er⸗ en Ranges umgeben und unterstützt; die göttliche Hebeamme empfängt das Kind aus dem Schooße der Mutter, die gött⸗ liche Amme . die Arme danach aus, und daneben steht

die Wie in. Der Vater aller Gottheiten, Amme mon- Na), ist nebst der Göttin Sowen, 8 A k ucina, zugegen. Auch die Koͤnigin Cleopatra scheint anmwe—

kund seyn. Auf der anderen Wand ist die Säugung und iehnng des neugebornen Gottes dargestellt und * Seitenwänden besinden sich die zwölf Tages- und die . Nachtstunden in der Gestalt von Frauen, die einen Sternen, kranz um das Haupt haben. as von der Aegyptischen Commission abgejeichnete astronomische Gemälde des Pla⸗ fonds därfte daher vielleicht nichts anderes, als die Angabe der Geburtsstunde des Gottes Harphré oder vielmehr des Cäsarion, des neuen Harphré, seyn. In diesem Falle würde sich der Thierkreis weder auf das Sommer⸗Solstitium noch

duf die Zeit der Erbauung des Tempels von Hermonthis be⸗

iehen. Tritt man aus dem kleinen Gemache in den großen 6 elraum, so erblickt man auf der linken Wand 2 gro⸗ ßes . die Göttin Ritho darstellend, wie = mit Hülfe der Sowen das Kindbett verläßt und den versammel⸗ ten Göttern vorgestellt wird. Der Götter ⸗Vater Amon Ra reicht ihr liebevoll die Hand, um ihr zu der gluͤcklichen Nieder⸗ kunft Gluck zu wünschen, und die auderen Gottheiten theilen seine Freude. Den übtigen Raum des Tempels schmuͤcken Ge⸗ maälde, auf denen der junge Harphrẽ dem Ammon, seinem Vater Mandu, den Göttern Phré Cphta), Sew (Saturn) u. s. s. vorgestellt wird, welche ihm ihre Attridute überge⸗ ben, 6 Zeichen, daß sie sich zu Gunsten des Götterkindes aller Macht und ihrer unterscheidenden Insignien entkleiden. 1 Cäsarion ist in Kindergestalt bei allen diesen arstellungen des Gottes Harphrè zugegen, dessen Repraäͤsen⸗ tant er auf der Erde ist. Es war eine Schmeichelei der Priester, die ganz in dem Geiste der alten Aegyptier welche ihre Könige mit den Göttern —— Alle In⸗ schriften im Innern und Aeußern des Tempels von Her months bezichen sich auf Ptalemäus Easarion und seine Mutter Kleopatra; über den Zweck seiner Erbauung kann also kein Zweifel obwalten. ie Säulen der Vorhalle sind unvollendet geblieben, vielleicht weil Augustus und seine Nach⸗ ie die übrigens so viele von den Lagiden begonnene empel vollendet haben, sich wenig beeiferten, ein Denkmal der Geburt des Ptolemäus Caäsarion auszuführen, dessen Rechte sie nicht anerkannten. Ein Kaschef Hauptling) hat es beguem. gefunden, sich in diesem Tempel ein Haus, einen

Hähnerhof und einen Taubenschlag anzulegen. Am Abend in Esnèé, wo wir uns nicht

des 28. waren wir weiter aufhalten wollten. Wir landeten deshalb etwas sd= licher am östlichen Ufer, um den Tempel von Contra - Lato ju

besuchen, den wir aber

zwölf Tagen war er zerstoͤrt, und die Trümmer zur , des Quais von EsnH verwendet worden, den unser . eständig unterwäühlt. Vei der Rückkehr fanden wär

sser Boot leck, und mußten noch an bemselben Abend nach Esnè zurückkehren, um en ausbessern zu lassen. Unsere

sammtlichen Vorräthe waren von Wasser duenne. 2

wir büßten unser Sal, Maismehl und unser ö

allastes des Rham⸗

nicht mehr vorfanden, vor etwa