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— g, gesprochen hatte, Herr von Saint-Al.=
Dis eu ssiors geschlossen. Vier Deputirte, welche noch in
der Liste eingeschrieben waren, 3 auf das Wort ver—
zichten. Der Finanz ⸗Minister erklaͤr 5, da er noch mehrere Be⸗ merkungen uͤber die von den vorigen Rednern gehaltenen Vorträge zu machen habe, er sich ausdrücklich das Recht vorbehalten muͤsse, auch nach dem Schlusse der Discussion noch das Wort ergreifen zu durfen. Es war jetzt 5 Uhr; der Praͤsident befragte die Versammlung, ob sie noch den Berichterstatter Marquis v. Cambon mit seinem Resumé hören wolle. Einer der Deputirten bemerkte aber, man habe sich ja noch in den Buͤreaux zu versammeln, um die mit der Pruͤfung der verschiedenen Finanz⸗-Gesetze zu beauftragenden Commissionen zu ernennen. Der Praͤsident erwiederte hier⸗ auf, er glaube, daß man mit dieser Ernennung noch einige Tage werde warten muüͤssen, da die detaillirten Rechnungen der verschiedenen Ministerien noch nicht eingegangen seyen. „Gesetzt aber auch“, fügte er hinzu, „die Vertheilung dieser Rechnun⸗ en erfolgte schon morgeil, so wuͤrde es sich immer noch ragen, ob die Kammer es fuͤr angemessen fände, ihre oͤffent⸗ lichen Sitzungen, Behufs der Prüfung jener Rechnungen, eine Zeit lang ganz zu unterbrechen, oder zu diesem Geschäfte taͤg⸗ sich etwa zwei Stunden vor der Eröffnung der Sitzung zu verwenden,.“ Die Meinungen waren hieruͤber getheilt; end⸗ lich entschied man sich aber dahin, daß man taͤglich von 1 bis 2 Ühr zu dem gedachten Vehufe in den Buͤreaux zusam— mentreten wolle. In hohem Grade uneinig wurde indeß die BVersammluag, als der Marquis von Andig'n é die wichtigere rage aufwarf, wann das Prüfungs, Geschäft denn ber- haupt beginnen solle Einige brachten dazu den 2hsten d. M. ndere den 2sten in Antrag, noch Andere aber verlangten, daß das Geschäft bis nach der Erneuerung der Vürtaux, weiche am 23sten jedes Monats stait findet, verlegt werde. Die Frage, welche an sich unerheblich scheint, erhält einige Wichtigkeit, wenn man bedenkt, daß die Buͤreaux diesmal zufallig grade o zusammengestellt sind, daß die ausgezeichnetsten s der linken Seite sich in einem und demselben Bureau den, und sich sonach, da jedes Buͤreau nur einen oder hoͤch⸗
zwei Co . . ,, ,, .
j ; „warum die rechte Seite darau ; die Peilfung der Finanz Hesi⸗ moglich — die linke Seite dagegen diese Prüfun s hach den e nen, rung der Duͤreaux, die ihr eine gänstigere Zusammenst 4 berselben verspricht, aueg'sect wissen waltẽ Valin 83
gaben sich deutlich zu verstehen, daß sie ihre h sicht klar durchschauten. Inzivischen suchte 2 * die ihrige dadurch zu bemänteln, daß sie behau eite hne eee n, de. — * den
egi v en de, . e. n Bel, leichen eher zu t =
* n. e n n ernannt h. — 2 — 29 ie e Kön immer zn se daß zuleßt Riamand rn! 1 8 klemmen könnte,. Nachdem es dem Prastden! . orte , ,,
orschlage gem , ie m 3 6 * am Ahsten, obet am W3sten, eehte ach Pru⸗
fung de ,. . m I0sten zu beginnen. Es scheine ihm angemessen, fügte t . diesen letzten Antrag zuerst absfunls n 2 1 Diese Erklärung erregte auf der, rechten eite den kebhaftesten Unwillen, weil man befürchtete, es — 2 — Vertagung bis zum Z0sten angenommen we BDies urde indeß von einer Massrität, die sich aus der rehth
Seite, dem rechten Centrum und einem Then 3. bildete, 2 2. — ö. * d ug der Finanz⸗Gese nen soslte —— e. 29 . — 2 — nr ersammlung entschied hierauf, da einnahme! ‚. abe Budget, wie im vorigen 22 einer — * 1 fon von 18 Mitgliedern überwiesen werden solle⸗ Eine aber, malige Meinungs- Verschiedenheit entstand aber, als der Prẽaͤ⸗ sident die Versammlung befragte, wie viele Commissarien sie far das Gesetz zur Feststellung der Rechnungen fuͤr 1828 er; nennen wolle. Auf den Antrag des Herrn August Perier deschleß die Kammer endlich, zum großen Verdruß der rech⸗ ten Seite, namentlich des Hrn. v. Montbel, der darin eine
Verletzung des Reglements finden wollte, diese Commission,
; 6 und dem linken Centrum. .
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Gunsten desselben aufgetreten war, wurde die
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att aus 9, aus 8 Mitgliedern bestehen il des rechten Centrums stimmte diesmal
t um 6 Uhr auseinander. . n a der Sitzung der Deputirten-Kam me 2 gar B searteitn (wie bereits in der Nachschrift zum 6. latte der Staats-Zeitung gemeldet worden ist) Hr. Dup in der Äeltere und der Genctal Seba ani die
beiden Commisstons Berichte aber vas Communal. unde das
Departementai⸗ Gesetz ab. s ; bres enthalt — . . — Tage einen Auszug aus dem Berichte des Erstern, indessen ist dieser so unvollständi, daß wir es vorztehen, uns eine ausführlichere Mittheilung sowohl dieses, als des Verichts des Grafen Sebastiani, auf morgen vorzubehalten. Paris, 20. Marz. Der ,,,, enthält Folgen⸗ des: „Briefe, die kurzlich aus Modon hier eingegangen sind, enthalten die Nachricht, daß die Lazarethe in den von der Franzoͤsischen Division besetzten Plätzen am 15. Febr. nur noch eine sehr geringe Anzahl von Kranken enthielten. Der Gefundheits⸗Zustand der Truppen hatte sich dergestalt gebef⸗ sert, daß man auf 40 Mann kaum einen Kranken zählte. Dieses Verhältniß ist ungleich geringer als dasjenige, wel— ches man gewohnlich unter den Truppen in Frankreich selbst
wahrnimmt. Man hat alle Ursache, zu hoffen, daß es den
Bemuhungen der Commandeurs und Verwaltungs-Beamten gelingen werde, diesen befriedigenden Zustand zu erhasten. Die Division hat durch den in der Nacht vom 13ten auf den 14ten v. M. erfolgten Tod des Oberst-Lieutenants Vau— tréè einen tapferen Officier verloren.“ ö Der Abbé Gallard, Pfarrer an der hiesigen Magdale—
nen Kirche, der kurzlich zum Bischofe von le Mans ernannt
worden war, hatte in der vorigen Woche eine Audien; beim Könige, worin er Se. Majestat bat, ihn auf seinem bishe⸗ zize n Holten zu lassen. Der Monarch hat seinem Sefuche
gewillfahrt. ö. Großbritanien und Irland.
Parlament s-Verhandlungen. Als der Sprecher am 17ten März seinen Sitz im Unterhause einnahm Jes war eine Viertelstunde vor 4 Uhr), fan⸗ den sich schon an 300 Mitglieder versammelt. — Herr Hus kisson uͤberreichte eine Bittschrift aus Liverpool, ju Gunsten der Katholiken; sie hatte nur 17 Unterschriften
— doch waren es die Namen von 17 Anglicanischen Geist⸗
lichen. General Gascoyne hatte zu cken, daß nicht allein die Majorität der Einwohner Liverpools wider die Emanecipation gesinnt sey, sondern daß auch in der vorlie⸗ genden Bittschrift selbst eine durchgängige Billigung der von der Regierung beabsichtigten Maaßregel sich keinesweges finde, und daß die Bittsteller vielmehr darauf antruͤgen, man moge dem vorgeschlagenen Eide noch einen zweiten hinzufügen, der
die Partheien binde, jenen Eid wahrzunehmen und zu hal⸗
ten. (Großes Gelächter Hr. Huskisson gab nicht zu,
daß eine solche Clausel, die dem Verstand der Bittsteller eben
nicht zur Ehre gereichen wurde, in der Petition zu finden sey. — Als darauf (wie wir gestern gemeldet) von Herrn Peel die zweite Lesung der Bill zur Abhuͤlse fuͤr die Ka— tholiken in Antrag gebracht wurde, sagte Hr. Ben son, die rage, um die es sich handle, sey diese: sollen wir in der —— worin wir uns befinden, zu 2 —
Mitteln und unsere — — len 2 8 — — aa —— mit dem milden der
wenden? Das Letztere lasse * Eeonstituticũ nicht n Einklang bringen; er hoffe daher, man werde allen Widerstand gegen die Maaßregel aufgeben und diese so durchgehen lassen, daß man sich der vollen Dankbar, keit des Englischen Volkes versichern werde. (Hört! Sir E. Knatchbull meinte dagegen, es sey ihm unmög— lich, deshalb bloß, weil die Minister sich in der 5 wendigkeit befänden, die Maaßregel einzubringen, auch seine früheren Grundsaͤtze aufzugeben und jetzt eine Sache zu vertheidigen, gegen die er sich viele Yer lang wi⸗ y Wenn der sehr ehrenwerthe Derr (Peel) als ersten Grund der vorhandenen — den gefähr⸗
lichen Zustand Irlands angegeben, so habe er (Sir E.
Knatchbull) bei der Aus einander se ;
tzung dieser Gefahren doch 2 Nins and nichts Andres vernommen, als das, was 2 ei früheren Gelegenheiten von den Vertheidigern der Emancipation vorgebracht worden. (Hört!) Um zu en, wie nichtig dieser Grund sey, durch welchen man so gern den eigenen Ruͤckzug bemänteln möchte, brauche man nur an. zuführen, daß der Zustand Irlands ven — . weit gefährlicher gewesen sey, als jetzt. Als weiten é.