1829 / 99 p. 8 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Maaßregel sobald als möglich aus

er mußte zugleich bedenken, daß die Entscheidung Ihrer Herr⸗

lichkeiten in jedem Falle noch befriedigender gus fallen würde,

wenn man Ihnen die gehärige Ruhe und Muße zur Ueber= legung ließe. Auf einige Tage von Donnerstag bis Mon⸗ tag sollte es ihm wenigstens gar nicht ankommen; willigt aber der edle Herzog durchaus nicht ein, so denke ich, ist es keinem Lord zu . der von jedem Vortheile, den ihm die parlamentarische Ordnung gewaͤhrt, Nutzen zieht, um eine Verschlehung auf andere Weise zu bewirken.“ Nachdem die kords Holland und Goderich hierauf Einiges erwie⸗ dert, ließen sich noch folgende Pairs vernehmen: die Lords Farnham, Sidmouth, 1 und Graf v. Win“ chelsea für die Verschiebung; Lord Ellenborough und Graf Earn arvon aber dagegen. Eg wurde alsdann der Druck der Bill, und, auf den Antrag des Herzogs von . die Einberufung des 2

JZ. April verordnet. Als darauf die

deschraͤnkungs⸗ Bill zum ersien Male verlesen wurde, machte der Herzog von Wellington die gestern von uns Artikel London, J. April) erwähnte Erklärung. Mehrere Vitt⸗ schriften kamen alsdann wieder an die Reihe, worauf das Haus sich vertagte. .

Ueber die Verhandlungen des Unterhauses am 31. Maͤrʒ, die uͤbrigens von keiner besondern Erheblichkeit waren, wer⸗ den wir morgen berichten.)

London, 1. April. Ueber das erfolgte Durchgehen der katholischen Bill im Unterhause äußert sich die Tim es fol⸗ gendermaaßen: „Es ist ein Sieg, dessen wohlthätige Folgen noch die spaͤtesten Geschlechter fühlen werden, da er Irland Friede und Giück, und Großbritanien Würde und Kraft et, leiht. Jetzt endlich hat die Union der drei Nationekh wirk⸗

rlaͤndische Wa

lich begonnen; bisher bestand sie nur dem Namen nach, denn welche Eintracht konnte zwischen dem Knecht und seinem

Herrn stattsinden jwischen dem mißtrauischen Unter, drücker und dem murrenden Schlachtopfer? Jetzt sind die wee n , 2 . gleichem Vertraüen, und mit aun D . ; ,. 2 der Irländer dem Britten erner heißt es in diesem Blatte: „Schwerlich bedarf es mahr als sehn bis jwöll Tage, um dee Vll im Oker hause durchzubringen, und das Osterfest wird ein, seiner hei. ligen Einsetzung würdiges Schauspiel sehen, wann die, welche, nach dem schönen Ausdrucke des Sir E. Murray, „ihre Hoffnung auf denselben Erlöser setzen,“ sich zum erstenmale als Mitfreie sowohl als Mitchristen einander begrůßen werden.“

einander zu setzen, aber

s auf ——

Täartei und riechen ltgu d.. Nach Linem on der Allgemeinen Zeitung 6 cheillen) Schreiben aus Konstantinopel vem 16. M 5 behauptet man daselbst, daß die 6. in dem neuen Feld⸗ . hoh, 000 Mann, theils von Asien, theils von Europa, us Feld stellen wolle. Was die Seerüͤstungen anlangt, so findet nicht nur (wie bereits gemeldet worden) die 8. mannung der ausgeruͤsteten 8 deren zehn vor dem dasigen Arsenale liegen, bei dem Mangel an deten, Seeleuten große Schwierigkeit, sondern man zweifelt auch jenem 3c zufolge), ob der ar , apudan ascha, Papudschi . obwohl ihm Fahigkeiten und 2 in Geschäften nicht abgesprochen werden köͤn= nen, bei seinem Mangel an 6. im Seewesen zu gröͤ⸗ Feren Thaten geeignet sey, als so viel die, gleich ihm, von andern Funetionen plötzlich an die ö. der Gttomanischen Marine gestellt wurden. Der Drod, mangel fangt allmählig, besonders fuͤr die ärmere Volksklasse, an, fahle zu werden; die Sperre der Dardanellen dauert fort, und seit einigen Tagen verlautete sogar, daß die Russen nun auch die Küsten von Syrien, Karamanien und selbst Alerandrien in Blokadestand erklären wollten.

Inland.

Gartenbau- Verein.

In der 7östen Versammlung des Vereins zur Beforde⸗ rung des Gartenbaues am sten d. M. waren Gegenstände des Vortrages und rerp. der Erörterung: Nachricht von einer in Mailand aus Samen gezogenen neuen Varietät der Camellia Jöponica, die von der reel lüͤthe mit Nerium splendens dort C. nereissora benan orden ist; Notizen uber die angemessene, in dem Zeitblatte für Ge— werbetreibende und Freunde der Gewerbe von Heinr. Weber näher beschriebene Verfahrungsweise bei Verfertigung feiner Strohgeflechte nach Italiänischer Art, aus den 23 des Weizens und verschiedener inländischer Gras Arten; Betrach / fungen über den Anbau der Runkelt ben zur Zucker, Fatri⸗ kation und dessen vortheilhafte Ausführbarkeit; Notizen uber den Sammet Weizen (kriticum pilosum) und die Bedingun— gen, unter welchen der Anbau desselben zu empfehlen ist; Mittheilungen Aber die Dangung der Obst, Bäume, desglei⸗ chen äber die , concav en G zur Deckung der he, Haäauser Na ten den Mohnbanu bei Erfurt auf Oplum⸗Gewinn und das dabei zu becbachtende Verfahren; Resultate eines comparativen An- baues von Kartoffel ⸗Arten und Nachricht von der gerin⸗

e seiner Vorgänger,

en Vermehrung des Ertrages durch Abbrechen der Kartoffel⸗ lächen; Beschteibung einer Verrichtung zur Heizung J

Gewächt - Haöaser mit erwärmter Luft; Bericht Cber den 3u.

stand der Görtner Lehr Anstalt zu oneberg und Potsdam

und deren Leistungen während des verflossenen , Cursus

In einer am letzten Dienstage gehaltenen Sitzung der Mebslco⸗Botanischen Gesellschaft, las der Prüsident, Graf Stauhope, zwei Schreiben vor, die er von dem Könige von Spanien und von dem Erzherjoge Anton von Oester eich halten hatte, welche deren Wunsch ausdrücken, als 897 der ellschaft aufgenommen zu werden. Der Graf vom März 1838 He. Veschreibung eines Verfahrens zur

daß dieses das * sey, daß dn König Verpflanzung alter Väume; Gutachten Über die verschiedent einer außer seinem dest r Du e n , ,

der. chen lich emp sehiene, durch Lrfagrung aber nicht vortheilbaft ber 2 te —— 3 me durch Wurzel Copulatien, ankfurt a. M., 3. April. Diesen Mergen ist . * x . . eg vor der Höhe uns die dete , . 1 283 kommen, daß es dem Heren über Leben und Tod t, den Durchlauchtigsten Herrn Landgrafen zu Hessen⸗ Homburg, Friedrich Jes eh Ludwig, nach einem kurzen Kran— kenlager von 9 Tagen, gestern Abends 7 Uhr, zum großen Schmerze seiner treuen sinterthauen, aus dieser Welt abzu⸗; rufen. Der Höchstselige war den 0. Juli 769 geboren, am 29. Januar 1820 zur Regierung gelangt und seit 1513

8 SνιoY1 S Gau sptele. Den nerstag. 9. April. Schauspielhause, zum Er⸗

; n m er , wer rr err

Königs städtsches Theater.

mit Eüfabeth, Königl' Prinjessin von Greßbritanten und Dennerstag, 9. April. Graf Hanover, verma habit. . dieser Ehe keine Kinder vor⸗ ĩ af Om. d, so folgt des Verewigten Durchl. Bruder, Prin e n wig (geb. . Rug. 177), Königl. Preuß. Genera der u swäarti ge Börsen. , Gomerneur von Luxemburg, in der Regie. Wien, . Apen. f * rgischen Lande. ze, mm, 3 Renk Acien 1172 Paris, 3. April. 3 1 X. April. An der vorgestrigen Sitzung der Deputirten⸗ K 22 * mental · Gesez Eni wurf sort den Sitzung der ammer, wo die Dies cussson ü k l f ö Zesckr wurde, trat dach Hrn. Sirieys de Manriuhac, der gegen 8 1 * *. 2

n ö ĩ ,,, . Gestern schloß go Ctige Rente 79 ; Frankfurt a. M., 5. April. 100 Fl. 160.

welche ven der Versammlang mit der gespann⸗ Fr. 65 Cent.; 50 Ctige Rente 103 Fr. 85 33 f ö Fr. 85 Cent. *

Oesterr. 55 Metalli. Sz. Dank, Aetien 1323. Partial Oölig. 1211. Loese a Gedenct bel . B. Hann. ö 2 VB. Hayn NRedaetenrt Job n, Mltredacteur Cottel-

4