1829 / 117 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dem er in den letzten Zeiten diesen gar nicht habe, auch bei feierli Gel ten nicht erschienen sey, ehe er nun im Begriff, in Un n abzureisen. Allerdings ger sich seit Monaten ganz auf seine wich tigen Arbeiten allein beschränkt, und ist auch diesen nur mit 84 gewachsen geblieben, aber nicht aus irgend einem Mißmüth in einen Mann, dessen Vertrauen zu seiner Geschicklichkeit, Rechtlichkeit und . keinen Augenblick geschwankt hat, sondern weil er leider mehr und mehr Abnahme seiner Kräfte gefuͤhlt hat, und nament⸗ lich im December und Januar ununterbrochen an Fiebern elitten, welche ihn in einer Weise geschwächt und abgezehrt aben, daß er nach seinen neuesten Briesen besorgt, unterlie⸗ en zu muͤssen, wenn ihm nicht bald Befreiung von diesen rbeiten und Heimkehr möglich wird. „Meine Gesundheit,“ schreibt er unter Anderm, „hauptsächlich meine sonst so gut gestimmten Nerven sind vom Klima, von Anstrengung und dem nirgends vermeidlichen, hier aber doppelten und drei= fachen Verdruß, der mit jeder ihrn, wichtiger Geschäfte verbunden ist, so zerruͤttet, daß ein Sommer längern Auf enthalts in Geschaͤften mich tadten oder doch geistig zerstoͤren würde. Ich bin also entschlossen, weil ich nicht anders kaun, die dringendsten Gegenvorstellungen des Präsidenten und der andern 2 die ich hier gefunden, nicht zu beruͤcksichti⸗ gen, und heimzukehren, damit die Heimkehr mir nicht un⸗ möglich werde.“ Allerdings also sehen wir der Zurückkunft unsers berühmten und verdienten Landsmannes entgegen; aber nicht in Zerwuͤrfniß mit dem edlen Präͤsidenten, son, dern durch sein ungeschwächtes Vertrauen geehrt, und von dem Danke eines unglücklichen Volks begleitet, dem er sich . der Weise wohlthaͤtig und schirmend erwiesen hat, wird er die klassischen Gefilde verlassen, um in der Pslege seiner eimath und im Ümgange mit alten vertrauten Freunden seine zerrüttete Gesundheit zu stärken, und des Ruhmes zu genießen, der sich an seinen Namen, als an den Na— men eines der , Wohlthäter von Griechen⸗ land, unauflbslich geknüpft hat. Uchrigens enthalten die 9 uns aus Griechenland zukommenden und schr sichern Nachrichten auch Vieles, was über das Treiben der fremden und einheimischen Abenthenrer Auskunft giebt, und die truͤben Quellen zeigt, aus welchen die . richten des Courier von Smyrha und die Reiseberichte großen Theils geschöpft werden, mit denen Europa heimge— sucht wird. Bei der fruͤhern Zerrüttung aller Herd srn fe und der üffentlichen Noth ist Griechenland mit einer heimath— losen Menge unnützer und schäͤdlicher Menschen angefüllt

worden, nicht nur einheimischer, welche bisher von dem offent⸗

lichen Elend lebten, und jetzt bei der beginnenden Ordnung ihres schaͤndlichen Erwerbes beraubt sind, sondern auch von Fremdlingen aller Nationen und Farben, welche ihre getänsch⸗ ten Erwartungen wie ihre Noth mit sich herumtragen. „Türke und Grieche,“ schreibt uns ein unbefangener Beo— 1 . 3 der Xe . 8 sid „geplagt von No t von Parthe ucht oder Dunkel; * 28. Sucht zu ra 8 u —— und Alles zu verigumden, was der würdige Präsident und die bewaͤhrtesten Männer seines Vertrauens thun, ist um so größer und frecher, je ärger ihre Unwissenheit und je böcar— tiger ihr Charakter . Sie füuͤllen die öffentlichen Oerter, befonders die Kaffeehäuser, an, um hier jeden Ruf und jedes Beginnen der Behörde anf ihre Weise zu zerreißen. Man E sie indeß ruhig gewähren, weil ihr Beginnen im Grunde 3 der allmählich zu Kraft und Festigkeit kemmenden offent— lichen Ordnung unschädlich ist, und weil sie auf das Velt, Ruhe und Ordnung will6 sie verabscheut, und den ; ten liebt, ohne allen Einfluß sind. Das sind nun auch die Perfonen, an welche die Fremden sich gemein iglich gewiefen n die nach Griechenland kemmen, um über asseibe ain die , Manner Correspondenznach tichten oder ein mit Unpartheilichkeit, wie sie sazen 8 wohl beabstichtigen, zu schteiben, während sie, ge= ich der C * 5 * mit 7 8 annt, wiedergeben, was sie 3 Dee G den= und sie fr die Stimme * . elobt, getadelt, gehaßt renen Gewähl gelernt hat. Solch. F e, * à, oͤfters vorgekommen, und sie sst es auch, wewhe 2 versorgt, dessen Daseyn bei seiner Lesdenschaftlich keit, Sin. seitigkeit und Umnredlichteit in jenen, der Ruhe und des Zu— trauens 2 Ländern eine wahre Ealamität, wie saine Duldung von Seiten der Behörde eine Unbe— greiflichleit ist. Denn offenbar steht er mit seiner ganzen, auf Mißtrauen, Verwirrung und Schwächung der Griecht

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schen Sache * Thaͤttgkeit mit dem, was Frankreich thun soll 3 in 28 ergrellsten 2 .

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Vereinigte Staaten von Nord- Am er ika.

NewYork, 19. Marz. Aus Washington wird un⸗ term sten d. M. gemeldet: Gestern versammelte sich der Senat der 6 Staaten um 12 Uhr Mittags, und nachdem er einen Ausschuß ernannt hatte, um den Präsiden⸗ ten der Vereinigten Staaten zu erwarten und die Mitthei⸗ lungen entgegen k nehmen, die derselbe etwa zu ma hätte, schritt er bei verschlossenen Thuͤren zu geheimen Be— rathungen. So viel man erfährt, haben gestern keine neuen Ernennungen im Senat statt gefunden, wenigstens sind keine belangt worden.

er große Zufluß von Fremden (schreibt man serner aus 1 der hier bei Gelegenheit der Inaugura⸗ tion des neuen Bei dem großen Tumult und Gedraͤnge an jenem Tage ist 3 23 e, , , m, n,, erfreulich, zu bemer⸗

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nicht einen Augenblick gestoört worden 22 1 2 * nung des Präsidenten ging es . etwas lebhaft zu, indeß⸗ sen beg sich nichts weniger als ein bösartiger Geist. Nie“ (heißt es in einem Washington ⸗Blatte) „ist un⸗ seres Wissens eine Sitzung voruͤber gegangen, in der so we nig Geschaͤfte abgemacht worden waͤren, als in der letzten, woran augenscheinlich der Partheigeist in beiden Abtheilungen des Tongresses Schuld hat, der mächtiger war, als die personliche Ue⸗ dere ung der Mitglieder, oder die Stimme ihres Pflicht gefühls. Gewiß hat der Congreß viele Dinge unbeendigt gelassen, die er hätte vollenden sollen, jedoch das Wenige, . 8 2 het. war gut. es Dienstes in den verschiedenen Regierungs, Zweigen sind durchgegangen und für Befestigungs Werke sowohl als 5. sent⸗ liche Gebäude hat man e Lie en, innere Verbesserungen, zu denen man gegen 769, 000 Doll hergab, wie z. B. fur die Cumberland / Straße und fuͤr die verschiedenen . Canale. Unter einer unzähligen Menge eingereichter Bills, über welche keine Ver andlungen start⸗

fanden, waren die wichtigsten, rungen, Erhohung der pf i n , , .

sionen für die noch aus der Revolution herstammende Mi, liz und die Aufhebung der dermalen zu entrichtenden Schiffe lasten⸗ Gelder enthielten. Von den Vorschlaͤgen, die durch vorsätzliche oder zufällige Nachlaäͤssigkeit der Mehrzahl beider Haͤuser nicht durchgegangen sind, greifen Viele tief in das Interesse des Landes ein. Der Tarif ist eben so wenig be⸗ rührt worden, als die in dieser Beziehung bestrittene Macht des Congresses, ausgenommen in den über die Cumberland. Straße. Die Discussionen über diese Ge⸗ genstände sind klüglicher Weise bis auf eine gelegenere Zeit

w * „Eine neue Verwaltung“ (sagt telligen cer) „hat unter 2 Ce. 373 **. 63 Die Grundsatze, die ihn leiten werden, rasi· dent der Vereinigten Staaten in feiner e deutet. Eine Stelle nur, wo er von ,,. Refor⸗ men in der Verwaltung spricht, konnte ver chiedenartig aus; gelegt werden; indessen dürfte eine kurze Zeit hinreichend seyn, um den wahren Sinn dieser Stelle aufzuklaͤren. Di allgsmeinz Meinung ist äbrigens, daß er zur Vese zun 2 canter Plätze nur seine Freunde wählen wird. Vir en 66 2 2. es Manche voraussetzen, . ige . 1st weisen, um andere Personen len, deren einziges Verdienst ab * ine Wahl begünstigt haben ern . ern , r ich darin se . brauchen und dringend —— 36 2 93 —— 98 zu, daß er hierin nicht auf fremde Ein fluste⸗ * en mn, unserer Meinung nach, a lasti or⸗ . hören, sondern seinen festen Ent 36, . eben wird, in seiner Amtsführung sich von

Partgeigzist leiten zu lässen, dessen dert erh zn enn,

et selbst früher in seamnem Jo berühmt gewordenen

er, r lien Monroe eben so wahr als

in der Adresse, die entschieden siud; an doch sind wir geneigt,

räsidenten statt fand, nimmt allmählig ab.

. t. Die tigsten offentlichen Acten, die man erlassen hat, . sich auf

der . , =

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