bewilligten Zuschüsse bezoͤgen, w
Pallaste Luxemburg zu
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ren bei das Vermoͤgen nicht, dessen die Barone des XV als kleine Souveraine zu einer kostspieli⸗ R ion bedurft hätten; wenn ein Pair seine ö de d den Moniteur bekannt machen lasse, so fra isemand nach seinen Reichthümern, sondern aur lach seinen Einsichten und seiner terlandsliebe. Den 2 etz Entwurf selbst anlangend, war der Redner der Mei⸗ nung, daß n mentlich der 7te Artikel desselben, wodurch zu Gunsten der geistlichen Pairs eine immerwährende Rente von Fr. gestiftet werden soll, die höchste Mißbilli⸗ gung verdiene; der FJinanz-Minister habe daher auch sehr 2 daran gethan, daß er es nicht versucht, vertheidigen; in der That handele es sich hier von Prãala⸗ ten, die einerseits keine Familie hätten und zu ihren ansehn⸗ lichen Gehaltern schon die ihnen von den General Conseils äbrend sie andererseits nicht einmal die Allmosen mit gehöriger Umsicht vertheilen könnten, da man sie ganze Monate lang ihrem Sprengel und ihren auptbeschäftigungen 82 der Augenblick, wo man die teuerpflichtigen von der Wahrnehmung ihrer eigenen In⸗ tcressen ausgeschlossen habe, sey schlecht gewählt, um sich auf Kosten derselben freigebig zu zeigen. Herr von Co rc el⸗ les denutzte diese Gelegenheit, um es im Allgemeinen zu tadeln, daß üuͤberhaupt Geistliche Sitz und Stimme in der Pairs⸗ Kammer hatten. „Man wird mir antworten“, äußerte er, „daß unsere Prälaten den gesetzgebenden Berathungen durch die Moral zu Hülfe kommen. Unter einer Verfassung aber, allen Relißionen gleichen Schutz angedeihen läßt, bei einer egierung, die nicht 1 seyn kann, wurde es eine nconsequenz und eine seltsame Tyrannei seyn, wenn man die sie mit den Gesetzen vermengen und behaupten wollte, daß die Moral das ausschließliche Eigenthum einer Religion ey. Man bedenke es wohl, nicht die Religion, nur die stets wachsenden Privilegien der Geistlichkeit und die Sache der Intoleranz, önnen in gesekgebenden. Ver. fammlungen verfochten werden. Statt Jeue⸗ wahren Reichs ber Religion, wie es die ersten Christen übten, gewahren wir heut zu Tage nichts als eine geistliche Macht, die sich stets der weltlichen zu bemeißzn. dioht. Nie gab es noch ein Zeitalter das mehr Mittel als das unsrige 1 dten hätte, die Herzen zu rühren und die Geister zu be
rzengen, und nie sind diese Mittel so sehr wie gerade jetzt vernachläͤssiigt worden. Jene Macht der Ue(bereugung zu
wecken, welche so oft die Welt in Bewegung gesetzt hat,
Privilegien ist
was sich
daran denkt man so gut als gar nicht mehr. Alles, was man verlangt. Man erinnere sich nur, zutrug, als die Regierung die Volk iehung gewisser Verorkd⸗ nungen (wegen der kleinen Semingrien) verlangte. Sie wissen es, m. H., Rem erlaubte den Vischofen, zu gehorchen. ist ohne Zweifel die vornehmste Pflicht eines Gesetzge⸗ bers, daß er nur von den Gesetzen seines Landes abhänge. Wie lange noch diese traurige Vermischung der geistlichen mit der weltlichen Macht dauern wird, weiß ich nicht; aber das weiß ich, daß von 80 Franzoͤsischen Praälaten 18 in der Pairs Kammer Sitz und Stimme haben. In der Deputirten⸗ Kammer üben, wie man behauptet, 12 bis 5 unse⸗ er Collegen, deren Verein den Namen eines seiner Mitglieder tragt (der Agiersche Verein) auf die Berathungen dieser Sammer einen großen Einfluß aus. Hiernach läßt sich leicht abmessen, wie mächtig dieser Einfluß seyn wurde, wenn noch mehr gleich gesinnte Depntirte zu gleichem Zwecke zusammentreten woll⸗ ken. Es ist klar, daß wenn dem Mißbrauche der geistlichen Gewalt nicht gesteuert wird, unsere Gesetze, um nach dem gelangen, jzulehft erst den Vatlean wer⸗ den passiren müssen. Ich glaube, da e unsere Plicht ist, ihnen . Röise wo möglich M ersparen· U ö Vortrages bemerkte der Rednen das es ihm 2. seyn würde, nach Maaßgabe der obigen Betrach⸗ en, in dein Gesetz Entwurfe mehrere Amendements in soschlag zu bringen, daß er es inzwischen vorziehe, der Kamm. a e , . 33 Pairs selbst die Sorge ju . un ĩ ö Entwurfe zu entfernen. — Herr A. von , * —ͤ
Pairs - Kammer ein, und stimmte in Felge derselben für die 2ten, 3den, Iten und ien Artikels des ge—
dachten Entwurfes. — Hr. Labbey de PoWᷣ mpidres . sich gegen die sen Entwurf da die Bewilligung alliagro ßer Reich. thümer an die Pairs Kammer zuletzt nur daza dienen warde, die Unabhängigkeit der Pairs. Würde selbst zu vernichten. ⸗ inte er, müßten den Epaminondas
eden. — Herr Sappey bemerkte, er
eiten, wo sie zu keinem Hofdienste gezwungen waren, sey
denselben zu
den Spielhäusern, auf solche,
Die allgemeine
Am
— säuftige Untersuͤchung des Seseß Sutwu e e en ,, heren gesetzlichen Bestimmungen in Da fe 1
der Meinung gewesen, daß die Un ⸗ w der deutlichsts Beweis der Unabhängigkeit sey, a * reiche Dotationen um so leichter — koͤnne, man sich bereits im Besitz einträglicher Stellen i der gegenwartigen wegen nirun r sse, so stimme er fuͤr die Annahme des vorliegenden Gesetz Entwurfes mit den von der Commis⸗ Amendements, wobei er jedoch zu⸗ erkläre, daß er dem ten Artikel desselben 28 Ausstattung der geistlich en Pairs seine Zustimmung nicht geben konne. — Herr Bavoux sprach sich entschieden 2 die Ausstattung der Pairs- Kammer aus. , arum⸗“, ragte er, „sollen wir eine bereits als gesetzwidrig anerkannte Bronung der Dinge noch durch ein Gesetz bestaͤtigen? Wozu wollen wir reichen 2 — eine r bewilligen, die so vielen, mit Entbe rungen kampfenden Familien vorenthalte wird? Ist die Pairs Wurde etwa von einem besonderen Ungluᷣ betroffen worden? Wenn wir auf die Steuern hinblicken, die auf dem Volke lasten, so t dein Tabacke, auf unmoralische, wie die von der Lotterie
5 jwar bisher immer
z und piel die das Grundeigenthum zerstö⸗ ren, wie die von den Weinen; Steuern, die nür deshalb beibe⸗ halten werden, weil wir des Ertrages derselben nicht entbehren können. Warum wollen wir also die Staats- Ausgaben noch unnütz vermehren?“ Nach einer rundlichen Untersuchung der Haupt Artikel des Gesetes erklärte der Redner, daß er sich namentlich jeder Vererbung einer Pension, so wie ber⸗ haupt jeder Bewilligung einer solchen an geistliche Pairs, die ohnehin schon reich genug wären, widersetzen musse. — Der Marquis von la Bosfsisre stimmte gleichfalls gegen die Pensions· Vererbung, zugleich aber auch gegen die von der Commission in Antrag gebrachte Herabsetzung . von 12.000 auf 10, M6 Fr. — Hr. v. Saltderte erhob sich namentlich gegen die geistlichen Pairs. „Warum /, meinte er, „will man diesen noch eing besondere Dotation zufließen lasse‚, da sie ohnehin schon fo beträchtliche Gehalten, bezie⸗ hen?“ Ee endigte damit, daß er die Frage aufstellte, ob das Land denn schen so tief gefunken sey, daß es des Gol⸗ des bedarf, um sich Achtung und Ansehen zu verschaffen. ; iscussion wurde hierauf geschlossen und sollte am folgenden Tage von dem Berichterstatter resumirt werden, um demnaͤchst zu den Berathungen die 2 nen Artikel zu schreiten. Um 5 Uhr wurde dle öffentliche Sitzung aufgehoben, und die Kammer trat in einen gehei⸗ men Ausschuß zusammen, um sich eine Proposition des Hrn. Chevrier de Corcelles wegen einer neuen Gebühren Taxe fur die Notare vortragen zu lassen.
Paris, 22. April. Am 19ten d. M. als am ersten Osterfeiertage, speiste der Herzog von Orleans mit seiner Ge⸗ mahlin, seiner Schwester und seinem litesten Sohne, so wie der Prinz Leopold von Sachsen Coburg mit dem Könige und der Königlichen Familie. Die Tasel bestand aus 9 Couverts. Abens beehrten Se. Maj. die Gesellschaft bei der zen. von Derry mit Ihrer Gegenwart. Am selgenden Tage i die 2 nach ihrem losse Rosny y von wo J. K. H. am 25sten hier zur erwartet werden.
Der Herzog von Orleans wird, wie man sagt, in eini⸗ gen Tagen nebst seiner Familie nach dem Schlosse Neuilly, cinem Sommersitze, abgehen ; Tagen des Mai, von dem Herzog von Chartres begleitet, nach England be eben. 3.
Morgen, giebt der Päpstliche Nuntius ein Nittagsmahl zu welchem die Minister und das diplomatische Cerps einge⸗ laden sind. *
Die mit der Prüfung des Gesetz Entwurses wegen der außerordentlichen Zuschüͤsse fur das Etatejahr 133 beauf⸗
trahte Commissien, hat den Baron Lepelletler d Aulnay Mh
ihrem Berichterstatter ernannt.
Der Globe äußert uͤber die Wahl eines Ministers der auswartigen Angelegenheiten: „Wird es Herr von Chateau briand, so verliert die Linke eine Stutze an dem Agierschen Verein, welchen die Rechte den abtrünnigen neunte das Ministerium wurde daun etwas lieb seyn.
Herr von Saint /Aulaire Minister, so wäre eine rung des Ministeriums, aber eine Schwaͤchung Centrums die Folge davon. Wird, dem Ran sh heit des Cabinet gemäß, Derr von Rayneva
andert sich nichts, oder vielmehr, wir gewinnen 2 85
der 833
denn das Ministerium wied dadurch nicht sta
Freunde des Herrn von Chnteaubt en vielleicht . zur Oyposition üer. Auch den von Fitzsames
den Varen Pasquier hat man genannt; der Erstere w dem Ninisterinm eine Stütze Hes⸗ gewähren, der Letz .
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der Pairs ein
Wurde Verbesse ⸗· des linken
wir auf bedrückende, wie die von
und sich von da in den ersten
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