1
2
Das i — Debats —— ' 8 *. * .
wird seugen, daß der Augen tg t seyn 22 zu einer neuen Dr zu schrei⸗ ten.“ ö
Der Constitutionnel glaubt, daß, wenn der Herzog von Laval-⸗Montmorenchy den Posten als Minister der aus— wärtigen Angelegenheiten annimmt, der Graf von Ray⸗— neval ihn als diesseitiger Botschafter am Wiener Hofe er⸗ setzen werde. Eben dieses Blatt versichert, daß der Herzog 2 Dotation, welche er bisher als Pair bezog, verzich⸗ tet habe. ;
Der Königl. Sardinische Botschafter am hiesigen Hofe, Marquis Alfieri di Sostegno, dessen Abberufung sich bestäͤ= tigt, wird wahrscheinlich den Grafen von Pralorme zum Nachfolger erhalten.
Der Graf von Palmella ist am 29sten v. M. aus Lon⸗ don hier eingetroffen. ꝛ D.
Seit dem 1. April d. J. sind abermals 199 Entschädi⸗ ungs-Anspruche von verschiedenen Emigrirten bei der Be⸗
örde angemeldet worden; von den fruheren sind seitdem 122
als guͤltig anerkannt und in das große Buch der Staats—
Schuld eingetragen worden. Die Gesammtsumme der ein, geschriebenen Forderungen belief sich bis gestern an Kapital auf 766,618, 469 Fr. (7 Millionen mehr als am 1. April)
oder in Renten auf 22,999,630 Fr.
Der Prozeß, welchen der Constitutionnel gegen die Quo⸗ tidienne wegen böslicher Verlaumdung anhängig gemacht hat, hat vorgestern vor dem hiesigen . begon⸗
nen. Der Constitutionuel theilt die in dieser Sitzung ge⸗ P t 1 Verhandlungen in einer besonderen B nit. Der Spruch wird erst in 8 Tagen erfolgen.
; r Preis des pfuͤndigen Brodtes ist für die erste Hälfte des Mai⸗Monats auf 207 Sous festgestellt worden; k
dus. n teaudun (Eure und Loir) und C. Blane Jude) a die 2 — mehrerer — hieher zu unruhigen 2 Anlaß ge⸗ geben haben. ;
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Im sernern Ver, laufe der (gestern abgebrochenen) Debatte uber die neue Bill in Bezug auf den Seiden ⸗Handel ließ sich zunächst auch noch der Aiderman Waithman vernehmen. Er fand es sehr seltsam, daß man, da die einheimischen Fabrikanten, bei ei. nem Zolle von 365 pCt., keinen Schutz fänden, nun den Zoll auf 25 pCt. herabsetzen wolle. Der Schleichhandel wurde durch das neue Gesetz ebenfalls nicht unterdruͤckt werden; man erkauft sich damit auf einer Seite einen freien Handel und richte auf der andern das ganze Geschäst zu Grunde. Er selbst sey ein erfahrener Geschäfts Mann, aber im Jahre 1826 allein habe er mehr verloren, als ihm die vorhergehen— den sieben Jahre Gewinn gebracht. Wollte man zwei Lä— den, den einen mit Englischen und den andern mit Frauzo— sis Seiden Waaren neben einander eröffnen, so würde der letztere, wenn er auch um 20 pCt. theurer verkaufte, doch von Wagen umringt seyn, während der erstere ganz leer bliebe. (Hort!) Er sey ebenfalls ein Freund des freien Handels, und zwar so gut als irgend einer; aber er lasse freien Handel nur insofern gelten, als er unter verschiedenen Ländern einen gegenseitigen Waaren-Austausch bewirke. Wenn Frankreich ein solches System nicht befolge, so sahe er auch nicht ein, warum England dabei verharren solle. Keinesweges habe die Consumtion, welche man immer als ein Zeugniß fuͤr die Prosperität des Landes welle geltend machen, in dem Maaße zugenommen, als man glaube. Bei einigen Artikeln sey dies nur der Fall, weil sie bedeutend im Preise gesunken seyen: namentlich beim Kaffee, der seit eini⸗= gen Jahren um 66) pCt., bel der Baum - Wolle, die um 6 pCt., — — w 2 2 2 * sey·
agt werde, die Englische Ausfuhr habe sich jetzt bedeutend vermehrt, so beruhe 23 ebenfalls auf einer falschen BDercchtung, dent man nehme segt noch immer den am ti en Werth ber Waart an, während der wirtiiche ein weit geringerer sey. Im ferneren Verlaufe seiner Rede fuͤhrte der Alderman die Autwort an, die ber Franz osische Handels-Minister, Herr von St. Crig, auf das von Eugli⸗ scher Seite geschehene Ansinnen, daß Frankreich seine Zöile auf gleichen Fuß mit den Englischen i. möge, ercheilt haben soll. „Das System“, sagte dieser Minister, „das England angenommen hat, ist bewundernswärdig, denn es gefährdet keine seiner Manufakturen. Sind wir erst so weit als England, dann wollen wir auch eben so liberal verfah⸗ ren; bis dahin aber misssen wir an unserem Verbot ⸗Systeme
[
Fran kreich durch seine . Lage und
Martin, aus dem neuen
fest halten.“ — Hiegegen führte der Alderman ein früuͤheres Ürtheil Pitt's über die inneren Kräfte Frankreichs an, und suchte darauf zu beweisen, daß England eben nur durch sei⸗ nen Gewerbfleiß zu einem Punkte gelangt sey, auf welchen . . von der Natur selber hingestellt worden. — Sir H. Parnell gab der Maaßregel der Minister seint vollkommene Beistimmung; die gegenwärtige traurige Lage der Fabrikanten, sagte er, sey nicht die Folge von n,, . ondern der eigenen, alljugroßen Ausdehnung des Geschaͤftes. Nächst⸗ dem ließen sich auch noch die Herren Atwood, Sad ler und Monck gegen die Bill und gegen das Princip eines freien Handels vernehmen. Die Herren Courtenay, Baring und Maberly sprachen dafuͤr. Als darauf uber das Amendement des Hrn. Fyler abgestimmt wurde, fan⸗ den sich nur 22 Stimmen dafuͤr und 90 dagegen; mithin eine Majorität von 68 Stimmen fuͤr die Berathung der Dill im Ausschusse des a. Hauses. Nach einer kurzen Discussion wurde der Bericht über die Bill abgestattet und das —— vertagte sich um 2 Uhr des Morgens. ondon, 2. Mai. Die Herzogin Bernhard von Sachsen⸗Weimar ist hier angekommen, und ward beim vor= gestrigen Cercle von Ihrer Durchlauchtigen Schwester, der Herzogin von Clarence, Sr. Majestät dein Könige vorgestellt.
Gestern stattete der Herzog von Cumberland einen Be—⸗ such bei Sr. Majestät dem Könige ab.
Der Architect Herr Nash legte gestern dem Könige einige Plaͤne fuͤr den neuen Pallast von St. James vor, und empfing die diesfäͤlligen Befehle Sr. Majestäͤt.
Zur . eier des Königs fanden hier viele groß? Mittags ⸗Mahle statt, wie z. B. bei dem Herjoge von Wellington, bei dem Minister Peel, dem Grafen Aberdeen, dem Staats⸗Secretair der Colonieen und des Kriegs⸗Depar⸗ — 4 Sir G. Murray, dem Kanzler der atzkam⸗ mer u. s. w.
Auf Befehl des Königs ist der Brandstifter Jonathan Gefaängnisse ia Jort, hieher trans, portirt worden, um im — e fuͤr Verbrecher die wei⸗
, sich der . ein ige , n, nadsor
aufgehalten, um den König in voller Lebensgröße und in Schottischer Hochlandstracht zu malen, in welcher Se. Ma—⸗ jestaͤt bei ihrem =, in Holyroodhouse gekleidet waren.
Ein Bildhauer, Namens John Greenshields, der seine Ausbildung sich selbst verdankt, hat durch die Ansertigung einer aus cinem Block gehauenen colossalen Statue des Kö⸗ nigs in Lebensgröße in Edinburg großes Aufsehen erregt. Walter Scott und mehrere andere Kenner haben ein guͤn⸗ stiges Urtheil uͤber dieses Kunst- Produkt gefällt.
Der Observer macht die Bemerkung, daß drei der vorzuͤglichsten Oppenenten der Emancipations Bill vormali Lord Kanzler gewesen wären, nämlich Lord Eldon, Redes und Manners. .
Nach Dubliner Blättern ist es Herrn O Connell s Ab⸗ sicht, sobald er seinen Sitz im Parlament eingenommen ben wird, einen thätigen Antheil an den Verhandlungen J die Ostindische Angelegenheit 1 nehmen, diz, wie man bew hauptet, im Parlament, wen igstens gegen Ende der Sitzung,
vorkommen wird.
Am nächsten Mittwoch, 6. Mai, wird hier in der Lon— don / Tavern eine General Versanunlung 894 — Herren stattfinden, die dem Herzege von Welltugten, als Anerken, nung seiner Verdtenste, ein Denkmal bei Dublin setzen wol⸗ len. An der Spitze des Vereins, der sich dazu gebildet, ste, hen die Herzoge von Norfolt, Devon shire und Leruster; Lehterer als Prasident. In der Resolution, die der Verein erlassen hat, heißt es unter Anderm: mal gerechten Anerkennung verewigt werden, und soll es daran erinnern, daß teligiöse Freiheit von demselben großen Feld herrn errungen wurde, der Europa befreite, und Sicherheit däesem Reiche verlieh.“ Herr P. Mahond ist zum Seere—⸗ tair des Vereins ernannt worden. ;
Es ist hier eine Schrift erschienen unter dem Titel Die Appellation eines Portugiesischen Emigranten an das
Dritische Volk und an beide Häuser des Parlamente t - „Dei der Begierde“, heißt es in der Morning -Chro⸗ ehenden Parlamente
aicle, „mit welcher man der bevorst Discussion über das Verhältniß unserer N — der — * * entgegen sseht, dnrste diese cift nicht obne teresse seyn, doeh giebt le lber das, was bei Ter care vorging, so wie darüber, ob unsere tralität adbertreten hat oder nicht, keinen
nter And „Es soll durch dieses Denkt ⸗ auch für die spätesten Geschlchter unser Gefühl einer
2 weitern A .
*r
K