1829 / 128 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

abe. 9 d seligen 2 11) Di Kinn Pagen. 236 oe , , 3 Stabe. 13) Der

Gnigl. Hof⸗Staat. Die Norwegischen Kanzlei⸗ Beamten. Die Schwedischen Kanglei-⸗DVeamten. Die , und Unter- Stallmeister. Die Kammer unker. Der Artillerie⸗Stab. Der General- Stab. Die rdonnanz⸗Officiere und Adjutanten des Kronprinzen. Die Ordonnanz Officiere und Adjutanten des Königs. Die Kammer ⸗Herren und Stallmeister. Der Ober⸗Jäger⸗ meister., Hof ⸗Marschall und der Hof⸗Stallmeister. 14) Der Ober⸗Kammerjunker. Karl XIII. 16) Die Commandeure des Wasa⸗-Ordens. 17) Die Herolde des Nordstern⸗-Ordens. Die Commandenre des Nordstern⸗Ordens. 18 Die Herolde des Schwerdt - Ordens. Die Commandeure des S t-Ordens. 19) Die Herolde des Seraphinen⸗Ordens. Die Unter ⸗Offieianten. Die Qber⸗ Officianten. Die Herren Seraphinen⸗ Ritter. 20) Vier Herolde der Hofstaats-Kanzlei. 21) Die Schwedischen und rwegischen Reichs⸗Herolde. 22) Der Reichs Marschall mit dem Stabe. 23) Se. Majestät der König, unter einem Thron⸗-Himmel gehend, der von vier Praͤsidenten der Reichs— Eollegien gehalten wurde, die Schleppe Hoͤchstdessen Trauer⸗ Mantel wurde von dem Ober⸗-Kammerherrn getragen, neben demselben die beiden Ober⸗Kammerjunker, hinter denselben die dienstthuenden Cabinets⸗Kammerherren. Zu beiden Sei⸗ ten des Konigs, der Justiz⸗Minister, der Minister der aus— wärtigen Angelegenheiten und der Norwegische Staats-Ni— nister, hinter denselben die hohen Militair Chargen. 21) Se. QAdnigl, Hoheit der Kronprinz, die Schleppe des Trauer Mantels wurde von einem dienstthuenden Kammerherrn ge—⸗ tragen, heben diesem gingen zwei Hof- Marschälle. 25) K. Reichs- Excellen en, paar weise. 26 Der Ober. Sammerhert der Königin,. 27) Der Ober- Hofmarschall der Königin. 28) 5 Majestaͤt die Königin, unter einem Thron Himmel gehend, gefuͤhrt von dem ern, Graf Hedingk und dem Stäatsrath Grafen Rosenblad. Die Staats- Damen trugen die Schleppe des TrauerMantels, hinter ihnen gin— gen die Hof-⸗Damen und die dienstthuenden Kammerherren. Ig) Ihr Königl. Hoheit die Kronprinzessin, geführt von dem Dber⸗Kammerjunker Höchst Ihres Hofstaats und einem General der Jufanterie, auch Staatsrath. Die Schleppe des Trauer Mantels von den Hof⸗Damen getragen, hinter ihnen die dienstthuenden Kammerherren. 2) Die Frauen der Excellenzen. 31) Die bei Hofe vorgestellten Damen. 32) Zwei Herolde. Die Ritterschaft und der Adel, der Landtags= Marschall an ihrer Spitze. 33) Die Abgeordneten des geist⸗ lichen Standes. 31) Die Abgeordneten des Quürgerstandes. Zö) Die Abgeordueten des Bauernstandes. I6) Zwei Herolde. 7) Die Königl. Schwedischen Stgatsräthe, paarweise. 3) Zwei Herolde. 309) Die Tönigl. Norwegischen Staatsräthe. 10) Zwei Herelde. 11) Die Beamten des Qber⸗Hefgerichts. 4) Zwei Herolde. 13) Die Beamten der Allgemeinen Ge— schafes Cemmissien. 1) Die Schweizer Trabanten.

Der Weg vom Schlosse bis zut Ridder holms Kirche war mit Brettern belegt, die mit schwarjer Leinwand üderzogen waren; auf beiden Seiten bildete das Militair ein Spalier. Das Innere der Kirche war ganz mit schwarjem Tuch aus— geschlagen, mit goldenen Verzierungen auf das prachtvellste decorirt und von unjshligen Wachskerzen erleuchtet. Der Sarg der hohen Verstorbenen, mit dunkelblauem Sammet aus geschlagen und reichen goldenen Verzierungen versehen, die Fuͤrstliche Krone auf demmselben liegend, stand auf einem Katafalk vor dem Alcat der Kirche, hn umgaben die Per. sonen des Hofstaats der hechseligen Prinzessin. Nachdem der Zug in der Kirche Platz genommen hatte, fing der

Trauer Goitesdienst an. Rach Endigung defselben und wäh— rend des löten Gesanges begaben sich der Erzbischef und * Ober- Hofprediger in die Gustavianische Königs ⸗Grust; etzt wurde der Sarg durch die dazu Lestinmnmten Ritter am, porgehoben und in Lie Sruft getrazen, ihm folgten der nig, der Krenprinz und der Hosstaat der 5 Prin⸗ zessin unter Vortritt des Ober Reichs- Mar hall. Nachdem der Sarg in dem Gewölte niedergeseht war, verrichtete der Erzbisschof die letzten Trauer⸗Gebr Lucht, und in dem Angen—; blick, wo er eine Schaufel, mit Erde gefüllt, nahm und sie auf den Sarg warf, wurden der Stadt durch 236 Kanonen schüsse das Ende der Feierlichkeit sur die in Gott ruhende hohe Versterbene bekannt gemacht.

Der Zug verließ darauf in derselben Ordnung, wie er angekommen war, die Kirche, nachdem die Feierlichkeit drei

15) Die Ritter des Ordens

Stunden gedauert hatte, und begab sich auf das Schloß

Dem diplomatischen Corps war in der Kirche eine Tri⸗ worden, um der hohen Feierlichkeit beiwohnen zu konnen.

Der Schluß der ganzen Trauer⸗Ceremonie geschah da durch, da 2 all der hohen Ver 22 seinen Stab nahm und ihn rach, und somit bekuͤndete, daß der Hof der verstorbenen Fi. essin 3. aufgehört habe.

Der Flügel Adjutant Sr. Maj. des Königs von Preu—⸗ ßen, Oberst / Lieutenant v. Bojanowski, ist gestern fruͤh, den N. April e. nach einer sehr beschwerlichen se, da die Wege durch das Aufthauen der Eis, und Schnee en in Schweden gänzlich verdorben sind, hieselbst angekommen und hat auf Einladung Sr. Maj des Königs von Schweden der Trauer⸗-Ceremonie in der Ridderholms-Kirche beigewohnt.

Stockholm, 28. April. Die Bevollmächtigten des Reichs Gelb, Eomtoirs haben sich geweigert, den Vorschuß von 100,009 Rthlrn. an die Goͤtha⸗Kanal-⸗Compagnie auszu⸗ . weil sie die Sicherheit, welche die Compagnie, dem

eschlusse der Stände ufo g far diese Summe stellen sollte, nicht fuͤr guͤltig ansehen. Der Bank und Staats Ausschuß bat diese Verweigerung gebilligt, in Folge dessen diese Ange⸗ gelegenheit abermals an die Stande zurückverwiesen werden wird. !

Im Staats, und Bank ⸗Ausschusse ist mit 139 Stimmen gegen 22 der Beschluß gefaßt worden, den Ständen auzura⸗ then, daß ste den Geld? Cours zu 128 Schill.I, nach dem Münzfuße von 1661, festsetzen, und um die des fallsige Sane= tion des Königs anhalten möchten.

Im Lause des vorigen Jahres haben in Schweden 17 Kindermorde, 77 Selbsimorde und I geflissentliche Mord chaten stattgefunden. ĩ

. Oesterreich. Wien, 3. Mai. Der Oesterreichtsche Beobach= ter enthält Folgendes: „Ein in der Beilage zur Allgemei—⸗ nen Zeitung vom 26. April gegebener Aufsaß über die „ein⸗ zig mögliche Art, die Verwickesung der Ost Europaischen An= egenheiten auffulb en n seiner besonderen Wichtig? eit wegen, und, weil derselbe, wie die Redaction versichert, „das Geheimniß der Tuͤrrischen Politik mit evangelischer Wahrheit enthüllt“ in der Beilage vom 25sten zum tenmale Franzöͤsisch abgedruckt, welches sonst nur bei ofstelel⸗ len Publicationen, oder bei Ankuͤndigung neuer WaarenAr⸗ tikel zu geschehen pflegt. Das enthüllte Geheimniß besteht darin, daß man bei jeder kuͤn ige Unterhandlung mit der Pforte das Resultat, zu welchem sie führen soll, zum Voraus desinitiner bestimmen, und ohne sich auf Gründe ein zulassen, die bei den Tur⸗ ken ein fur allemal wirkungslos sind, e n. keit und Fa⸗ talismus gegen sie ausbieten möge. Das Fehlschlagen a Versuche zur Beendigung der Unruhen im Orient erklart sich, diesem Aufsatze zufolge, aus dem Umstande, daß die christlichen Mächte dies radikale Negociations, Mittel bisher

nicht . Der Verfasser dieses Aussatzes ist der bekannte Philhellene Herr Eynard.!!⸗ * Spanien.

arlser Olätter melden aus Madrid. Lom 2Wsten nr Den nende M., wrd sich = Königliche Familie , is Gemmer Restdenz Aransu egeben; nur der Mi⸗ ulster der Justi und der Gnaden Herr Calomarde, wird den Klnig begseiten; die übrigen Minister werden abwechselnd dahin reisen, um mit dem Canige zu arbeiten. Das Regle⸗ ment über den Freihafen Cadix besteht aus 37 Ire dn, bie Demarcations Linie ür die Donanen erstreckt sich von den Festungen Matagorda und Fort Luis bis nach Terre gerda und Santi Petri. Der Herzog von Hijar und der Graf Guaqui haben dem Könige im Auftrag? der Munici! palität ven Cadir sur die bewilligte Hafen, Freiheit gedankt, und um Höchstdessen Erlaubniß gebeten, in Cadir elne tue Sr. Mas. zu Pferde errichten lassen zu därsen; auch legten dieselden dem Könige die Bitte vor, falls Se. ö in diesem Semmer eine Reise nach Andalussen mache, Ea mit Ihrem Besuche zu beehren. Der Khönig hat das dem Tribunale der Hof ⸗Alkalden gefüllte Todes Urtheil * den General Vigodet nicht genchmigt; Sc. Mas ß vielmehr gesonnen ju seyn, ibm bald die Ricktehr näch nien zu gestatten. Der General desindet sich fetzt in 3 oder in Gibraltar. Vor einiqen Tagen wurde . MNahemedaner mit vieler Feierlichkeit im der Kirche Hum 86 ligen Kreuze getaust. Die Regierung hat aus der der.

Beilage

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