1829 / 140 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

selben die Land, Herrschafts⸗ und Patrimonial Gerichte nach⸗ druͤcklich ,, auf den Zustand des Armenwesens in ihren Bezi ein besonderes Augenmerk zu richten, und 2 bliegenheiten, welche in den Artikeln 79 und S8ꝭ der erhöchsten Verordnung vom 17. Nov. 1815 bezeichnet sind,

genau zu erfuͤllen. . Schweiz.

Zurch, 13. Mai. Die Neue Zürcher Zeitung meldet: „Das , , e. Kreisschreiben, womit der vor örtliche Geheimerath Bern die Stände unterm 27. April einladet, auf die Zeit der Eröffnung der diesjährigen ordent⸗ lichen Tagsatzung am 6. Julius ihre Gesandten mit den er⸗ 2 2 versehen in Bern eintreffen zu assen, und womit er gleichzeitig in eine mehr und minder umständliche Entwickelung der von der Bundes versammlung . u behandelnden Gegenstände eintritt, gestattet um dieser etztern willen keine Heffentlichkeit; die Rubriken der zu ver handelnden Dinge selbst aber sind ungefähr die stehenden von manchen Jahren her, indem Allem, was an die hohe Tagsatzung gelangt, das lange Leben ziemlich gesichert bleibt. Von den 57 Artikeln des diesjährigen Tractanden, Circulars können zwei einzig nur neu genannt werden: es sind dies der Antrag des Großherzogl. Badischen Ministeriums zu cinem Vertrag über Juriskictions-Vechaältnisse zwischen bei⸗ den Staaten und des Vorschlag der Pa stlichen Regierung in Rom zu einem Vertrag über gegenseitig? Auslieferung der Verbrecher. Ob in die eine und andere Unterhandlung wolle eingetreten werden, wird die Tagsatzung nach zu er= öffnenden Instruetionen der Stände erklaͤren; die letztere dürfte man vermuthlich lieber gleich Anfangs ablehnen, die zweite wird zu vielfachen Erörterungen Stoff bieten.“

Italien.

Florenz, 8. Mai. Se. Kaiserl. Königl. Hoheit der e nn,. seiner Reise nach den am Meere besind⸗ lichen Sümpfen, wo derselbe die zur Verbesserung jenes Land striches unternommenen Arbeiten besichtigt hat, nach der Villa von Castello, zurückgekehrt, in welcher jetzt die ganze Großherzogliche Familie verwellt. Der Großherzeg hat der 8 welche die erwähnten Arbeiten leitet, seine Zu—⸗ friedenheit mit deren Anordnungen zu ertennen gegeben. Heute Abend um 7 Uhr ist Ihre Kaiserliche Hoheit, die rau Großfuͤrstin Helena von Rußland, hier eingetroffen.

Türkei und Griechenland.

Die Agramer Zeitung (vom gten Mal) enthält Folgendes aus Belgrad vom 5. April. „So viele Zeitun—⸗ gen des Auslandes sprechen 2 von großen Ruͤstun /

en in Servien, zum bevorstehenden Feldzuge gegen die Russen. *. ehr dieses, nur von Correspondenten, welche die Macht der Türken vor den Augen der Welt immer vergrößern moch. ten, herrührende Gericht unwahr ist, eden so sehr muß es allen Völkerkunde bewanderten Männern unsinnig er⸗ scheinen. Denn diese wissen, daß Servien nach seiner Ver, sasun nicht dazu verpflichtet werden kann, und daß einen etwanigen, verfassungs widrigen Zwang der neutrale Nachbarstaat nicht dulden würde. Das Einzige, was die forte gethan hat, und was kie vorwaltenden ut nothwendigen Pflicht machten, ist, daß sie die Ve satzun⸗ gen der sesten Plätze Serviens verstarkte, und nur aus die. fer Maaßtegel wäre es möglich, ein bertricbenes Geruͤcht von Rüstungen zu schöpsen ünd zu verbreiten. Uckrigens ist zu bemerken, daß Cortespondenten, welche auf solche Art die Nacht der Tuaͤrken vergrößern wollen, dadurch eigentlich gerade das Gegentheil bejwecken, denn virese Angaben find widerlegt, und wenn inan nach gleichem Maaßstab alle übrigen Berichte

von Rüstungen der Tirken messen wollte, wer könnte dann

nur einen mittelmäßigen Widerstand ven Turkischer 2 Rußland erwarten? Indessen ist es nur zu die Nüstungen in allen unmittelbar untergebenen, Provinzen mit außerordentlicher Energie bettie=

ben, nd dn E? Kußersten Mäglichkeit gesteigert werden. Der Tenrrier de Smpyrne gickt folgende zwei Schreiben aus Alexandrien vem 24. und B. März;

„Die Franzosische re, ne, , dere. ist am 9. d. M.

von Poros und Kandien Hier am ; rere in den Diensten des . en, m. e Offieiete mit, die sich am Dord der Aegzoptischen in den Gewässern Kandiens von einem Nusstschen Vin ien chiffe ge, nommenen Corvette besanden. Diese Ofsteiere wurden auf Verwendung des Vice Admirals von Rig frei gelassen. Die Rüͤstungen zur Absendung eines Armee Cors nach Assen werden in Kairo mit der größten Thaͤtigkelt sortge⸗

marsch dieser k auf das

bei dem Griechischen Beamten

naturhistorischer Hinsicht ist

les, so

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sckt; dasselbe wird aus 15. ho Mann mit Einschluß der Tavallerie und aus drei Feldbatterien bestehen. Ab⸗ Ende des Bairamfestes festgestellt. Diese on geht nach Armenien, um sich der von dem General Paskewitsch befehligten Russi Armee entgegenzustellen. Wegen des langen Weges durch die Syrische Waͤste wird sie erst nach einem Marsche von funfsehn Tagen auf dem Kriegsschauplatze eintreffen kön⸗ nen. Die traurige Beschaffenheit der Gegenden, durch die sie ziehen muß, verursacht große Kosten für den Trans.“ port von Vorräthen aller Art. Dieses Corps ist jwar im Vergleich mit dem des General Paskewitsch, dessen Stärke man auf 70,000 Mann angiebt, nur sehr schwach, allein es wird die ganze Tuͤrkische Bevbllerung, der es bis jetzt zu ihrer Vertheidigung an einem Stützpunkte fehlte, um sich versammeln. Man hat aus dem hiesigen Magazin eine Partie Getreide nach Kairo geschickt, angeb⸗ lich, um die Hauptstadt Aegyptens zu verproviantiten; die wahre Absicht dabei war aber, dieses Getreide, das in dem Nagazine etwas ge. hat, durch anderes von besserer Qualität zu ersetzen. Am 11. d. M. wurde mit Einbruch der Nacht ein furchtbarer Mordanschlag . die ,, des Euglischen Capitains Gibbs, welcher die Han . „Telegraph“ fuͤhrt, unternommen. Die Mörder sind0 Einwohner von Malta und Verwandte einer jungen Fra von derselben Insel, welche der Capitain von Smyrna hier! her gebracht hatte, und der er versprochen hatte, sie auch auf der Rückreise dahin mitzunehmen. Sie fielen den Ca pitain Gibbs in dem Augenblicke an, wo er sich an den Bord seines Schiffes begeben wollte, und brachten ihm uͤber vierzig Stiche mit Dolchen und Messern bei; darauf lie en sie ihn far todt liegen; demungeachtet lebt er noch, aber ohne Aussicht auf Rettung. Die vier Verbrecher, der Vaten Oheim, Bruder und ein anderer Verwandter der Malt rin sind verhaftet, und ihr Prozeß wird instruirt.“ j „Vom 28. 2 Die politischen Angelegenh sind hier noch immer die selben. Die Armenien bestimm Armee wird nach dem Bairam abmarschlren; der Defehl haber derselben ist noch nicht ernannt. Mehrere Oesterreichl sche Sciffe, die in Konstantinopel gemiethet worden sind? um nn nach 7 2a . w— * an ier ommen; sie wu 4 . en Nu e euzern untersucht, die * der Kehrseite ihrer Sac rf] 1 papiere die Erklärung niederschtieben, daß die Blokade ben Dardanellen bis zum Golf von Contessa, den Meer sen von Saros mit eingeschlossen, ausgedehnt worden und daß alle Schiffe, die an dieser Küste mit Getreide dungen landen wollten, eonfiscttt werden wurden Der Messager des Chambres enthält die nach henden neuesten Nachrichten aus Modon vom 15ten Ap „Der Graf Capodistrias ist auf einer kleinen Reise in tea vor einigen Tagen über Koron hier eingetressen. seiner Ankunft wurde er mit A Kanonenschüssen beg und von den hiesigen wenigen Einwohnern jubelnd ems gen. Der Marschall Malson hatte die Franzssische d m ins Gewehr treten lassen, 2 , 9 is an das Thor der Stadt ** * der ,,, sekten von Mässenien kennt. Am 116en warden dem P rere Bittschriften überreicht, und die Papas . end E wie cin Griechischer Vischof kamen artung zu machen. Am 12ten speisten re in Begleitung des Nikitas bei dem Mars welcher ngleich die Generale Durien, Schneider, . 2 die verschlebenen Commandeurs, so wie die Odersten Jar und Bord de Saint,Vincent zur Tafel gezogen batte, , Erstere dieser beiden letztgenannten Offieiere will eine Zeit im Innern des Pelopenneses zubringen, und 2 demnach. Paltas von seinen großen Anstrengungen erholen. Der 33 ages von einem M

war erst am Morgen desselben . dem 3 24 er sich 11 Tage lang aufgehalten hatte. 3 3 aufg I 36 3 unter Anderm die Höhen von a Die die 2 Gerenios und St. Elig dur Heute ist derselbe mit der unter seiner Leitung X senschaftlichen Expedition wieder wochen um e. reste des alten Messene und die 5 lersuchen, wobel er den Weg Lefolge 6. in seinem Werte i sieen hat auch der Prästdent seine Relfe zu Lande nach Navarin 6 schall Maison dat Sr. Exe. das t der Stadt, und der Gencralstab