1829 / 144 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

als Freunde der Ordnung un ; Gerechtigeeit zu zeigen, wenn gleich ein anderer Theil dieser Kammer in uns nur die Ele⸗

mente einer neuen Revolution erblicken will. Mit redlichen

Albsichten, einer aufrichtigen Vaterlandsliebe, mit Vernunft

und weiser Maͤßigung, wird die Kammer, ohne gerade auf einen glänzenden Ruhm Anspruch zu machen, doch ihren Theil an der Achtung und Erkenntlichkeit des Lan— des erhalten, das ihr nicht nur dassenige anrechnen wird, was sie gethan hat, sondern auch dasjenige, was sie gern

hatte thun mögen.“ Die Fortsetzung der Discussion wurde

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auf den nächsten Montag verlegt. Noch 7 Nedner sind ein⸗ . worunter * B. Constant, Bignon und

Paris, 18. Mai. Vorgestern wurde im Schlosse der Tuilerien in Gegenwart der Dauphine, der Herzogin von Berry und der Herzogin von Orieans, eine Lotterie zum Besten der Abgebrannten des Bazars gezogen. Es waren 1009 Loose zu 5 Fr., worunter g0 Gewinne, vertheilt worden. Letztere bestanden in Gemälden, Zeichnungen und

weiblichen Handarbeiten.

Das Journal des Debats meldet aus Rom vom

Minister der auswärtigen Bot⸗

e : hauptet dage⸗

e von Chateaubriand denke gar nicht daran, Urlaube Gebrauch 9 machen.

vor Algier befindlicher Sfficier schreibt unterm 93

„Wir erwarten jeden Augenblick den )

auf die Stadt; bereits sind mehrere

len, die aber keine entscheidende Folgen gehabt haben. . Geschwader besteht aus 27 Segeln, worunter 1wei

ĩ iffe und neun Fregatten.“ 8 3 . Villele, die Mutter des ehemaligen Finanz= Ministers, ist am 11ten . M. zu Toulouse, im 77sten Jahre

bens, mit Tode abgegangen.

6 vierpfündigen Brodes erster 2 ist neuerdings um einen halben Sou gestiegenz er ist f 3 ö zweite Hälfte des laufenden Monats auf 21 Sous festgese worden. 8 K ; 6, des 10. Aprils ist in New - York das 6 , . . der Bau desselben hatte ob Hh Fr. gekostet. Das Gebäude war nicht versichert.

Großbritanien und Irland.

2 Parlaments- Verha nt lungen. In der Sitzung

aufes vom 15. Mai wurde auch noch nach-;

ö e s, Angelegenheit für heute ee war und viele Mitglieder sich entfernt hatten die Bil in De⸗ auf die Verlegung des Viehmarkts von Smith field, die Henn zwei Mal n e. worden war, von einer Majorität von 5l gegen 34 Stimmen verworfen. Auf den Antrag des Herrn Peel ging das Haus in einen Ausschuß über, und zwar zuͤm zweiten Male, zur, Erwaͤgung der neuen Lon doner Pollzei⸗Vill, Herr Peel hatte einig? kleine Abande⸗

rungen daran ju treffen, und erklärte, daß er sie noch in die⸗

J e i , I, sey zwar für Londen gut, ; 1 ichte er, sie dürfte dre Verbrecher nach den Probin⸗ zial⸗ ren, wo dermalen noch keine gute Polizei existire, hin⸗ austreiben. Die Bill in Bezug auf die Fundirung der 3 Millionen Schatzkammer-Scheine ging durch den Ausschuß, mit der Bestimmung, daß am nächsten. Montage der Bericht

darüber abgestattet werden soll. Hert Hume behielt sichs

vor, noch mehrere Einwendungen dagegen zu machen und

auf's Neue zu beweisen, wie sehr das Publikum durch die

. zu kurz komme. Aufs Neue machte 2 die Frage, woher es komme, daß Herr Rothschild von Pa— ris aus Tratten auf den Schatz, 8 Monate nach dato zahl⸗ bar, ausgestellt habe? Er selbst habe davon zwei Piegen von 3060 und 1099 Pfund in Händen gehabt, und begreife nicht, weshalb der Schatz es nöthig habe, in so ungewöhnlich lan— gen Terminen auf sich ziehen zu lassen. Der Kanzler der Schatzkammer erklärte den Umstand dadurch, daß die Re⸗

ierung, an die Stelle der eingezogenen kleinen Noten, Sil⸗ er⸗Münzen habe praͤgen lassen; das Metall, das vom Aus? lande committirt worden, habe man nun in dieser Weise be⸗ zahlt, um wahrend des Praͤgens in keine baare Auslagen zu treten. Herr Rothschild habe übrigens nur 4 pCt. Ii en bekommen, und diese seyen der Regierung durch den am n der Silber⸗Muͤnzen gehabten Gewinn mehr als hin⸗ länglich ersetzt worden. Auf Antrag des Herrn Baring wurde die Bill in Bezug auf die Parlaments Mitglieder, welche Aemter in Ostindien annehmen, zum zweiten Male verlesen; da der Antragende erklärte, es sey seine Absicht, im Ausschusse einige wesentliche Amendements zu der B vorzuschlagen, so behielt sich's auch der Kanzt'er der Schatz kammer vor, seine Einwendungen alsdann vorzubringen. Nachdem noch mehrere, blos lokale Gegenstaͤnde in der heu⸗ tigen Sitzung beseitigt worden waren, endigte dieselbe um 3 Uhr des Morgens. z j London, 6. Mai. Die Deputation, welche sich letzt.

hin zum Grafen von Aberdeen begeben hat, um die Regie⸗ rung zu bewegen, Schritte zu treffen, daß von Seiten Spa—⸗ niens die Unabhängigkeit der Suͤd⸗ Amerikanischen Staaten anerkannt werde, hatte dabei die Bemerkung gemacht:

dige. Hierauf foll. der Graf geantwortet haben, daß die Regierung sich fchon deshalb bei der Spanischen bestrebt habe, jedoch vergeblich; wie denn nach seiner Meinung auch jeder neue Schritt erfolglos bleiben würde; von der Expe— dition habe er keme Kenntniß. Als man entgegnete, daß in den Traetaten Englands mit den neuen Staaten festge⸗ setzt worden, daß solche weder Puerto⸗Rico noch Cubg an= greifen sollten, und Sir R. Wilfon, der mit in der Depu⸗ lation war, berichtete, daß er eine Mittheilung ven Bo— livar habe, worin es hieße, daß er sich durch 2 Stipula⸗ tionen nicht gebunden glauben könne, im Fall Spanien sort⸗ 2 re, feine jetzige Polirik zu befolgen, antwortete Graf v. i on der rung gez werden. Mehrere der nach der Kaufleute, ĩ die bo nte der Darda⸗

den Vörschigg ju ehem Mriernorlel gen ß aller beim Levantischen Handel . . der Regierung uͤbergeben werden soll. Das genannte Blatt fuͤgt hinzu: „Man scheint sowohl die Zweckmäßigkeit, als 2 guͤnstigen Erfolg eines solchen Schrittes von einigen 86 sehr bezweifelt zu haben; man ist daher auch ung u . —— rechten Entschluß gekommen. In jedem Falle . 2 binnen einigen Tagen eine große Versammlung aller erwähnten Handel betheilizten Kaufleute statt sin= —— will alsdann die Sache in Erwägung ziehen und 1 5 an die geeigneten Punkte denken, 27 deren eine Vorstellung an die s? 22 zu machen sey.“ . f aben drei Land⸗Banke geln g, enn, . —— einer , n e ne e ,,, . roͤßeren

disher hatten diese Baut nung der brit Besitzer di anken für Recht 8 fr . *. dies * ahlungen an ihre Ke er besorg

ies g ch lich die befohlene Ein en große Verlegenheiten eren; 9. Einziehung derselben groß cf heiter

„Der Dr. John Dodson ward vor Kurzem von den Lords der Admiralit h zum General-Advokaten ernannt.

Anter den letzten, aus den Vereinigten Staaten hier einge laufenen Zeitungen befindet sich 2. die New. Yort Morning-Chronkele, die ein Schreiben aus Savannah an einen der hiesigen Gläubiger des Herrn Rowland Ste— Hen san enthält, worin gemeldet wird, daß Herr Stephenson

deutende Summen in Schatzkammer Scheinen in Händen zweier in New - Hork lebender Kaufleute, und eine Summe in Gold bei einem Capitain deponirt habe. Nach dem Vor geben eines Pr. Garbert soll Herr Stephenson ihm die drei Individuen als seine Banquies in Savannah genannt ha. ben. Der Schreiber des Briefes macht feinen Freund auf diesen Umstand aufmerksam, um daraus, wo möglich, Vor theil fuͤr sich zu ziehen; und fuͤgt als Thatsache hinzu, * von Seiten der erwähnten Individuen große Summen auf—= gewendet wurden, um Herrn Stephenson wieder nach Geor⸗= gia, von wo er weggebracht wörder war, zurück zu schaffen.

Nach Berichten aus New York sollen die Personen,

welche Herkn Stephen son von Gioria nach New York ge. bracht haben, ernstlich verfolgt, und wenn man sie schuldig befindet, strenge bestraft werden. .

glaube, daß Spanien eine Expedition wider Mexiko beabsich.

. . Beilage

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