1829 / 146 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der und wenige Tage darauf Herr von Berbis den sei— das k udget absfarten. Der Letztere wird, wie man sagt, ein wichtiges Amendement in Antrag bringen. In manchen Städten war nämlich die Moblltur, Steuer ab⸗ geschafft und durch eine Erhöhung der Thot Aceise ersetzt worden; die Commisston will nun auf die Wiedereinführung jener Steuer und auf die Herabsetzung der Accise auf den

5 antragen. ?

a, keen wird aus London hier erwartet.

Der diesseitige Botschafter in Neapel, Herzog v. Blacas, welcher auf einer Reise hierher begriffen ist, wird, 8 man glaubt, nach einigen Monaten auf seinen Posten zur ehren. Sammtliche in seinen Diensten stehende Personen sind in . des Cham bres kuͤndigt die . des Vicomte von Chateaubriand in Paris zwischen dem 26.

und 25. d. M als zuverlässig an.

Man spricht wiederholt ven einer neuen Spedition.

egen Algier, und nennt den Vire⸗Admiral von Rigny als ö der dazu bestimmten Seemacht. a, m ee.

Von dem Werke des Abbé von la Mennais „über die Fortschritte der Revrlutisn /“ ist eine zweite Ausgabe erschienen.

Großbritanien und Irland.

g ; Orleans mit en, 16. Mai. Als der Herzog von

m und Gefolge hier anlangte, und vor dem fur ihn in Bereirschaft gesetzien Hotel in der Albemarle Straße ** empfing ihn bas daselbst versammelte Volk durch ade ende e falle Zeichen. Se. Königl. Hohest lante und anhalt 5 ö erschien auch bald darauf auf dem Balkon des Hauses, und dankte für den ihm gewordenen schmeichelhaften Empfang, indem er sich auf die huldreich te Weise verdengte.

Die Morning ⸗Lhroniele widerspricht den bisher in Umlauf gewesenen Gerüchten von dem großen Ausfalle in den Staats Neven len des r wüet igen Trimesters.

Das Morning⸗J durna behauptet, daß die Gerüchte, welche seit * über ein zwischen dem Könige und , , 22 . 3 , in Umschwang gewesen, vollkommen gegtuündet waren. Zum Veweise ö jenes Dlatt hinzu, daß der Premier ⸗Minsster, 2 1 2 * ihm y 4 *

2 Angelegenheit des Marquis von uglesea, noch keine Privat / Audlen beim Könige, dem jene Aeußerungen sehr mißflelen, gehabt habe. Der Herseg ven Wellington“, sagt das genannte mitra. Tcπ lati, „kann nicht lange mehr lter Müinister seyn, und auch die Zutickziehung des Herrn Perl ist so gut als abgemacht. Rahe und Glück wunschen D. = * ** * weder das Lächeln des

ofes no * Vorwürfe des Volke dringen können.“ —— anderen Zeitungen, namenttich dem Globe, wird je nem Gerichte sortwahrend widersprochen.

2 e Mer, Das Unterhaus hat durch eint * 17 * smintstertellen Mehrheiten enischieden, daß Herr * 6 darin Sitz nehmen könne, ohne die alten, d das neuliche Sesetz abgeschafften Eide zu leisten, da in diesem Seseh? aurdrücklich bestimmt ist, daß Katholiken, welche „in 3utunft gewählt werden würden von den alten Eiden frei seyn sollen . Die Frage, ob Hi O Connell an der Tafel oder an den Schranken gehgrt wer den sollte, war bald abgerhan, indem sesn. Freunde sich das letztere gefallen ließen. Er erschien demnach vor den Schran⸗ ken, und sprach 2 und einer Maäßi⸗

ung, die ihm die ste hre macht. Nachdem er seine

rümde dargelegt hatte, mußte er abtreten, und der Gin n

drokat destand darauf, daß das Haus in seiner richterlichen Eigenschaft dem Herrn O Connell nicht gestarten konne, von dem neuen Gesetz? Gebrauch zu machen. Der Genergl Ad, vokat fur Irland nebst allen andern Nechtsgeiehrten im Dienste oder im Nnteresse der Krone nebst Herrn Peel wa ren der selben Meinung, wahrend Herr Brougham und An, dere von der Opposition darauf bestanden, daß, wo nicht d s. 1 D* * 24 a6 Recht, doch Binngieit und Slunheit es erheischten, daß man ihm den Vortheil die ses Beseges gönne, dessen Zwen doch allgemeine Aus sshnung sey. Die Antitatholischen schwiegen stile, milssen abet, nach ber Anzahl der Stimmen auf die ser Seite, mit der minister ellen Parthei gestimmt haben. = Heute soll Herrn O Connell der Entschtuß des Hauses an, geklndigt werden; und wenn er sich alsdann weigert, den verlangten Eid zu leisten, witd der Grafschaft eine neue

Qa. ir geren bier der vol gandigen Jupalt des Schrelben⸗

au Londen, wovon wir den biest gen Lesern der Staal Zeitung

derestg jn der Nachschein m gestrigen Blatte Einiges mitge . Nachschrift zum gentrig 3 9

Wahl anbesohlen werden, welche, wie man uberall glaubt, guͤnstig fuͤr ihn ausfallen muß. Es verdient bemerkt zu wer⸗ den, daß, obgleich man die Emancipations/ Dil offenbar so eingerichtet hatte, daß sie ihn ausschließen mußte, keiner von denen, welche auf strenger Handhabung des Gesetzes bestan⸗ den, persoͤn liche An . auf ihn machte;

wunschten die mieisten, daß er bald ins Parlament kommen möchte. Das Parlament wird, dem jetzigen Verlauten zufolge, am 9g. Jun Pertagt werden, so daß auf jeden Fall wer⸗ a. durch die Gegenwart des Militairs im Zaum gehalten, bieißen ruhig, obgleich die An⸗ zahl der Unbeschaftigten sich täglich vermehrt. talstelds hat das Zerstoͤren der Gewebe noch nicht gehort, aber man hat ; nen. Das Morning Journal giebt jwar dunkle Winke, daß es ,, der seyen, die dazu an⸗ e waren, die s damit sie Gelegen, heit erhalte, strenge und tyrannische Gesetze einzuführen, aber wer kennt nicht die gewissenlose Luͤgenhaftigkeir dieses Journals. Die Versammlung der Subseribenten zur Er⸗ richtung des Kings College hat das Verfahren ihres Aus, schusses gebilligt, und beschlossen: in dem lobenswerthen Un⸗ ternehmen, der Hauptstabt eine Universitt im kirchlichen Interesse zu geben, zu beharren. Auch kann es, mit der Unterstutzung der Bischoͤfe und der Regierung, nicht am Ge⸗ lingen fehlen. Berichten von Rio de Janeiro zufolge war im Januar zu Fernambuco eine Rebellion gegen den Kaiser Dom Pedro ausgebrochen, welche die Regierung zu strengen Maaßregeln vermocht haben soll; Näheres aber weiß man nicht.

Nieder lande.

Drüssel, 21. Mai. In der gestrigen Sitzung der zwelten Kammer war nicht bie ju den Berathungen ersor⸗ derliche Anzahl von Mitgliedern Legenwirtig. Der Präsi⸗ dent zeigte an, daß die erste Kammer mehrere Gesetz / Ent⸗ wir fe genehmigt, zwel anderen aber , ,, versagt habe. Darauf wurdt eine Königliche erordnung verlesen, durch welche der Minister des Innern den Auftrag erhiest, die diessührige Sitzung der Kammern zu schließen. Um 11 Uhr nahm daher der Staats, Minister, Varon von Rorl, als Praͤsident der ersten Kammer, den Stuhl ein, und er oͤffnete die Schluß Sitzung der vereinigten Kammern; er un⸗ terrichtete die Versammlung von dem Zweck ihrer Zusammen⸗/ berufung und ernannte die Commissiton, welche deñ Minister des Innern empfangen sollte; sie bestand aus den HH. van Brienen, van Meeuwen, van Lynden van Hemmen, Barthelemy, Dedel, Huysman d Anneeroir, dem Fursten von Ch im ay und Herrn van Reenen. Der Mi nister langte in einem, von zwei Cavaner Abtheilungen be gleiteten Hofwagen vor dem Pallast der Generalstaaten an und wurde durch die Commissson in die Versammlung ein⸗ geführt; derselbe nahm in einem Sessel zu den Faßen der Thrönes Platz, und hielt zuerst in Holländischer, dann in Franzosischer Sprache folgende Anred?:

„Edelm gende Herren! Nachdem die Gesetz / Entwirfe, welche der König für gut befunden hat, Ew. Edelmögenden in diesem Jahre vorzulegen, nach einander geprüft worden sind, so trete ich heute auf Befehl Sr. Maj in Ihre Ver⸗/ sammlung, um diefe Sessien zun schließen. Ich entledige mich dieses Auftrages, indem ch im Ramen des Königs die gewohnliche Sitzung der HGeneralstaaten vom Jahre 1838 für heschlossen erkläre.“ Der Minister entsernte sich darauf, in Begleitung der Deputation und der Secreratte beider Kammern, und die BVersammlung ging auseinander.

Se. Maß der König werden in diesen Tagen nach Ant⸗ werpen abreisen. Die dortige Zeitung sagt in dieser Bezʒie⸗ hung. „„Die Gegenwart des Menarchen verkündet uns nur bed schiren und es werden Anstalten zu dem würdigen Empfange des Fürsten getroffen, dem die Nation die Wie⸗ derherstellung der köstlichsten unter ihren Freiheiten so gern

verdankt.“ r

Dr fel, 0. Mal, Die erste Kammer hat in ihrer gestrigen Schung den Gesetz Entwurf wegen Deimischung giftiger Substanzen in Speisen und Getränke einstimmig angenommen, dagegen die Proposstlon der Herren Barrhe⸗ lemy, Donker Lurtius 3c, wegen Organissrang der Srrichte, mit 7 gegen 15 Stimmen verworfen (17 Mitglieder waren abwesen d. Man glaubt, daß die Regierung selbst ein neues Gesetz über diesen Gegenstand in der nächsten Sitzung der Generalstaaten vorlegen werde. ;

Die Anzahl der in Brugge befindlichen Portugiestschen ahn ng, worunter sich acht Geistliche befinden, beläuft ch auf 339.