1829 / 146 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

O4 weden und Norwegen. 41 Mai m

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welcher la * ersten . An der constitution⸗

nellen Freiheit Norwegens vom Volke feierlich begangen, dessen Feier aber im vorigen Jahre durch eine Königl. Ver⸗ ung untersagt wurde, einen tragischen Abend ö. at. Es haben sich nämlich, jener Meldung zufolge, in hristiania mehrere hundert Leute versammelt, und dem Tage ju Ehren Hurrah! gerufen. Die 4 ist immer roͤßer angewachsen, und alle polizeiliche Bemühungen, die⸗ an. zu zerstreuen, sind vergeblich gewesen. Es hat daher die Aufruhr⸗Acte verlesen werden müssen, und da auch die⸗ ses keinen Ersolg gehabt hat, so ist nichts uͤbrig geblieben, als die Aggerhuuser reitenden Jager einhauen, das Volk zer streuen, und so die Ordnung . zu lassen.

; Deutschland.

Frankfurt, 21. Mai. Ihre Hoheit die regierende Frau Herzogin von Sachsen-Meiningen ist nebst Familie und 27 ge unter dem Namen einer Gräfin von Camburg gestern hier eingetroffen, im Gasthofe zum Weidenhos ab— gestiegen, und hat heute ihre Reise nach Bonn weiter fort⸗ zcseti è 26

2 ; Italien. ;

Florenz, 13. Mai. Ihre Kaiserl. Hoh. die Großfuür⸗ stin Helena don Rußland ist heute von * über Livorno, Pisa, Lueca und Genua nach Turin abgereist, nachdem Höͤchst⸗ der selben von dem Großherzogl. Hofe während Ihres Aufent. halts große Aufmerksamkeit erwiesen worden war.

Spanien.

Madrid, 11. Mai. Die Krankheit der Königin macht so schnelle und gefährliche Fortschritte, daß wenig Hoff⸗ nung vorhanden ist, das Leben Jhrer Maj. erhalten zu schen. Schon am 7ten d. hatten die Aerzte Sr. Maj. dem Kö, nige erklärt, daß Höchstdessen Gemahlin sich in einem fast

hoffnungslosen Zustande befinde. Am Mittage desselben Ta- 2 sing HöchstDieselbe, Mhrem eigenen Wunsche zufolge, e 8. gen Sacramente, und den Tag darauf wurden zf⸗ fentliche Gebete in den Kirchen des K * angeordnet. Gleichseitig wurden die in den Kirchen Madrid's, Alcala s und Toledo s befindlichen kostbarsten Rellguien nach Aran juez 2 und in den Zimmern der Königin aufgestellt. m Hten war der Zustand der Durchlauchtigsten Kran“ ken etwas beruhigender, aber am gten stellte sich das Fieber mit solcher Heftigkeit wieder ein, daß Dieselbe mehrere Stun lang ihrer Sinne beraubt blieb und man jeden Augen— ufloͤsung entgegensah. Nach dem Gebrauche von Bl 83 zwar wieder einige Erleichterung eingetreten, . , nicht, det zeringsten Hoffnung sich szber. e Feier des 13. Mai, Tag de = in Ihre Staaten im Jahre agen e den, 2 mal nicht statt finden, und seit dem Jten d. ind die hee, ter geschlossen und die offentlichen Belustigungen unter sagt. Türkei und Griechenland. in von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes egen. aus Konstantinopel vom 25. April enthält fel⸗ gende (nur zum Theil bereits bekannte) Nachrichten 2 den letzten vierzehn 1 sind keine wichtigen Nachrichten vom Kriegs- Schauplatze eingegangen. * Schrecken, welcher durch die Wegnahme von Sistpolis unter den 3. en Einwohnern verbreitet war, hat sich gelegt, da man versichern hört, der Groß Vezier treffe Anstalten, nicht nur den weiteren Fortschritten der Russen Schranken zu sez⸗ 2 auch pas Verlorene wieder zu gewinnen. Hus— hatte Auftrag erhalten, Sisspolis wieder zu ber nur einer Redoute bemäch⸗ Feind vor dem ere m 6. a n, le zugeschickt worden, den Feind von die fer ; Opfer, die es kosten könne, zu 2 E ö Fahrzeuge, welche ven Däajatdere aun n . 53 Unterstüͤtzung abgeschickt worden, nd Lon us ** ' zern am Eingange as Schwarze Meer . und Ruͤckzuge unter die Kanonen der Schlösser im oepotus g ) Nach Inhalt der Nussischen Krieg? Berichte sind lich die 3 nicht im Besitz dieser e. geblieben

belannt ?

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den täglichen Ueb der en Truppen und . 8 ;

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. e fuͤr bewiesenen Diensteifer; Fier el ciere wurden bei der Marine besordert. Diese ung ackt an, und schon trafen mehrere neue fremde Offielere von

Smyrna ein, um dem Sultan ihre Dienste ten. Seit Reschid⸗Pascha's Ankunft bei der Armer zelgt sich uber⸗ aupt ein veraͤnderter Geist, und die Wahl dieses cheint gluͤckliche Folgen zu versprechen. Sein Name steht

bel Tuͤrken und Franken in Ansehen. Der Großherr achtet feine

Talente und schenkt seinen Vorstellungen Gehör, wodurch

er der eigentliche Lenker der * geworden ist. So hat er die Auswechselung der Russischen Kriegs.

gefangenen, welche bisher hartnäckig abgeschlagen wurde, ultan ausgewirkt, und damit einen Weg zur Annähe⸗

dem rung ehm, er lange Aufenthalt Reschis Paschas in Livadien, wo er Gelegenheit hatte, mit der Europfischen

olitik bekannt zu werden, scheint in seiner gegenwärtigen

tellung von Nutzen zu seyn, und seinen Handlungen einen Charakter von Mäßigung auszudruͤcken, den seine Vorgänger nicht kannten. Es heißt, die Russischen ger n ,, würden nach Odessa abgeführt werden, sobald die Convention aber deren Auswechselung von beiden Seiten unterzeichnet sey. Sie werden schon jetzt besser behandelt, und erhalten von dem Dänischen Gesandten alle benöthigte Unterstützung. Die Verpflegung der Hauptstadt findet seit einigen Tagen regelmäßig statt, und alle Einwohner ohne Unterschied der Religion können jetzt aus den Magazinen Mehl und Drod gegen Zahlung i e er Waͤhrend des bisherigen Mangels waren Griechen, Armenier und Juden von dieser r . ung ausgeschlossen, und wurden allein von den Fränkischen . ernährt. Seit einigen Tagen wird allgemein ver⸗ sichert, daß die Botschafter Englands und Frankreichs hie⸗ her auf ihre Posten zurückkommen. Ein Desterreichischer Courier und ein Franjösischer General, welcher letztere bei Herrn von Jaubert abstieg, sollen diese Nachricht 8 haben. Die Unterhandlungen des Niederländischen sand⸗ ten und des Herrn von Jaubert mit dem Reis- E dauern übrigens zwar fort, hatten aber bis jeht kein ande⸗ res Resultat, als daß die Pforte auf ihren bekannten An= sichten beharrt. Durch die . der Dotschafter erhalten jedoch vielleicht die politischen Angelegenheiten eine andere Gestalt. —. Der Nürnberger Friedens- und Kriegs- Cou⸗ rier meldet in einem Privat-Schreiben von der Gräuze der Wallachei vom J. Mai: „In der kleinen Wallachei ist es ju einem Gefechte gekommen, in welchem die Russen viele Gefangene gemacht haben, unter denen sich der berüchtigte Georgi oder Gitza, der im vergangenen Jahre den Bojaren Porieniann und andere Ofsieiere in der Nacht überfiel und ermordete, befindet. Man sieht dem officiellen Bulletin über —— Affaire stündlich entgegen. Von Bucharest wird meldet, daß auf Anrathen der dortigen Aerzte worden sey, alle Spitäler 22 der Stadt scha ! dem man für die Sommer Monate die Entstehnng und Ver⸗ breitung von epidemischen Krankheiten fürchte“

Vereinigte Staaten von Nord Amerika.

New York 12. April. Schluß des Aus ew . zuges aus der, den diesseitigen Bevollmächtigte 5 nama ö 3 r 30m, Cennet m Unter den Gegenständen, wel Congresses in Anspruch nehmen m von so hoh

die Aufmerksamkeit des ssen, sind vielleicht keine 59) . em Interesse, als die Verhältnisse der Inseln ö ö „Porto Rio, besonders der ersteren. Die Jnsel Eu inn diesem Augenblick ein großer Anziehung Punkt sowohl für Eurvpa ais Amerika ö Macht, 6 Spa⸗ nien . hat ein se mannigfaltige und große Jntchesse n Hinßcht ihres kanftigen Kas fes, als die Verte mcgrern Sinn ten. Wir wünschen elne Veränderung im Besttz oder in den politischen Verhaltnissen dieser Insel, und würden nicht gleichgaltige Zuschaner dietben können, wenn Spanien sie einer andern Turopäischen Macht abtreten sollte auch wär⸗ den wir sie ungern im Desstz irgend eines neuen Amerikani= schen Staates sehen. Am liebsten wäre es uns, wenn Cuba im Stande seyn warde, durch eigene Kräfte ein. unakhhän, gige Regierun 22 dußere und innere Angrisse behaupten ju konnen. Ein einziger Blick indessen auf die geringe Aus,

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