1829 / 156 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Portugal. DPariser Blätter melden aus Lissabon vom 15ten

8 Vorgaͤnger, Herr von Campuzano, gewesen. Auf seine orstellungen oi

wei davon werden nach den Portugiesischen Besitzungen in eie deportirt.“

Tür ei.

Der Courrier de Smyrne meldet aus Alexan⸗ drien vom 2. und 11. April: „Die Englische Bombarde „Infernal!“ ist von Malta hier eingelaufen; sie soll, wie man glaubt, von dem Pascha von Saint Jean d Acre, fuͤr die Beleidigung, welche die Englische Kriegsbrigg „Weazle“ an der Syrischen Kuͤste erfahren, Genugthuung verlangen. Der Pascha wollte nämlich nicht erlauben, daß jene Brigg sich dem Ufer 32 und ließ von dem Fort auf sie feuern. Der Franzoͤsische General- Consul Drovetti hat im Auf⸗ trage seiner Regierung die von Herrn von Saint Leger be gonnene en, riechischer Sklaven in Aegypten mit menschenfreundlichem Eifer und mit dem besten rfolge be⸗ . 4 * in **

e 4 0 ran von hier nach Aegina gebracht werden. D , . wird hier erwartet; er wollte Kairo unmittelbar nach dem Bairams seste verlassen. Wahrscheinlich wird sein Sohn Ibrahim -⸗Pascha ihn begleiten. Zu derselben Zeit wird auch das Heer nach Armenien aufbrechen. Die Nachricht, daß die Getreidepreise in Smyrna und dem Archipel gesunken sind, hat den hiesigen Spekulationsgeist gedämpft, und meh⸗ rere Sendungen, fuͤr welche bereits alle Anstalten getroffen waren, werden nunmehr unterbleiben. Bei dem Herannahen der schͤnen Jahreszeit und der neuen Aerndte befürchtet man, das die Preise noch mehr sinken werden. Die Aerndte wird sehr ergiebig ausfallen und die Regierung gen hig! seyn, viel Getreide fuͤr eigene Rechnung abzusenden, um die Ma⸗ gazine noch vor dem Eingange der neuen Vorrath zu leeren.“

„Vom 11. April. In den letzten Tagen sind drei

Schiffe aus Marseille hier angekommen, unter ihnen der

„Cygne“, Capitain welcher den vom Vice

oͤnige angestellten arine⸗ Ingenieur von Cerisy mit ee, Familie hierher gebracht hat; derselbe soll die Ar—

eiten im neuen Arsenal leiten. So sehr auch die

Negierung den Abmarsch der Armee von Kairo zu beschleu⸗ nigen sucht, so wird dieser dennoch der bedeutenden Vor⸗ bereitungen wegen erst in vierzehn Tagen statt finden kön⸗ nen. Die Seemacht des Vice Königs besteht in diesem Augenblicke aus zwei Linienschiffen, die in Ausbesserung liegen, 5 Fregatten in gutem Zustande, 6 Corvetten und 10 Briggs.“

Dafselbe Blatt enthält 3 Schreiben aus Tairo vom 29. März: „Ibrahim Pascha, der die Einzie—⸗ hung der aussteß enden Schuldforderungen des Schatzes iber, nommen hat, verfolgt alle Schuldner desselben mit der äu— persten 2 Seine Forderungen sind jwar rechtmäßig, aber diefes Verfahren vernichtet far den Augenblick den Handel, und wird viele Individuen in das birterste Elend versekhen. Ueber Abdaũah, den Pascha von Saint. Jean d ** een Ran sich hier daächst sonderbare Dinge; er soll allen Tarken, Christen und Juden die Gelder zutäückgczahlt e g. er ven ihnen eit mehreren Jahren elpreßt hatte.

em Sohne des beruͤchtigten hlem Caim, der in St. Jean d ere das wer, was Deghos in Aieraudrien ist, hat er 25, 00 Mahmudie s (eine I Piafser geltende Münze) zurückgezahlt, die er dem Vater deneiben, den er ermorben ließ, geraubt hatte. Alle von dem Pala con fiscirten Haͤnjer und Besitzungen sind den früheren Eigen,

rden erhalten auf unerwartete Weife das gegebene 8d ihrer Väter wieder. en

en s 7 fig! Angaben. Die ngen fuͤr die nach Klein, Asien werden mit großer Thaͤtigkeit fortge= setzt. Man glaubt, daß e unterweges irgend etwas unternehmen wird. Der Vice Konig soll mit Abdallah sehr unzufrieden seyn, weil er ihm in Konstantinopel zu scha⸗ den gesucht hat, weshalb er vorhaben soll, 1 fuͤr seinen Verrat 4 bestrafen. Das milde Benehmen Abdallah s ge⸗ en sein Volk ist vielleicht ein Mittel, durch das er der reue desselben fur kritische Zeiten zu versichern nkt. Der Sardinische Consul Boloni ist gestern nach Alexandrien abgereist, von wo er sich nach Genua begiebt. Seine Lands leute, so wie alle hier lebende Franken, bei denen er sehr geachtet ist, besorgen, er einen anderen Posten erhalten möchte und wurden ihn sehr ungern verlieren. Der Vice König ist noch immer mit seinem Sohne hier. An der Bil⸗ dung der sieben nach Franzoͤsischer Art equipirten Cavallerie- Regimenter wird unabläͤssig gearbeitet; eines derselben ist schon vollstaͤndig und wird mit der Expedition abmarschiren. Auch in Aegypten ist jetzt die Gaserleuchtu eingefuhrt. Vor einigen Tagen wurde in dem eine Stunde von hier entfernten Lustschlosse des Vice⸗ Königs, Schubra, in Gegen⸗ wart mehrerer Europäer, ein Versuch damit gemacht; einige Zimmer und ein Theil des Gartens wurden erleuchtet; eine vollstandige Deleuchtung soll am Bairamsfeste statt finden.“

thtmmern zurtctgegeben worden, und hiestge Lerante- Fahrer von i. auf⸗

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Schluß des gestern abgebrochenen Aufsatzes ** dl. gin Su Kenn i,

Die vorstehenden, wenn gleich nur flüchtigen Andeutun“ gen der wesentlichsten Verbesserungen, welche die unter Sul, tan Mahmud begonnene Regenerations Epoche der Türken bezeichnen, werden doch hinreichen, um zu entscheiden, ob der Vorwurf, seine Zeit in klein lichen Beschäftigungen zu verlieren, den 3 treffen konne, der in * . zen Zeitraume von drei

steriums im Widerspruch stehenden, nur selten wohlthäͤtigen Eingriffen in das Raäͤderwerk der verleitet. Alle

D Dlvan, des Minssterium, odet der ot ; 1 ammer s Staats ⸗Verf. B. II. Nr. i197, Jia, i5 Au]

e e me, ö, , nen en die ganjen Reichs, bie Cataster der 1— * Nollen 8 T zen, die Ausweise der Einänffe und Ausgaben bes Reich?, Negeln des Ceremoniels, die (ee Sammlung der v 3 e der bffentlichen Staats Verwaltung, endlich das

r Heer ig des Groß ⸗Wesirsß und ber 4 des Sul. tang, welche & hach den r , . ctirt reg und ibm zur Beisehung seiner genen Handschrift dkergicht. v. Dammer 3 Staats Verf Bd. il Ji. Andree, Bier, pe-

lim. 26. 8