1829 / 159 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8 **

des . der Sherisss und aller Civil, Autoritäten

statt. Die Zahl der Anwesenden belief sich auf mehr als 1200 Indi 2 worunter sich unter 422 auch der

1 Prinz Teopold von Sachsen- Coburg, die Herzöge von No 3 Ind Devonshire und eine Meüge ausgezeichneter i,

sonen befanden. In diesem Saale, der 187 Fuß 2 511 Fuß breit und 467 Fuß hoch ist, speisten 600 zum hrist⸗ Hospital gehörige Knaben, denen Roastbe. und Plumpud⸗ ding auf hoͤlzernen Tellern gereicht ward. Nach beendigtem Mahle trennte sich die Versammlung unter lautem Zujauchzen der bewirtheten Knaben.

Rieder hande.

Bruͤssel, 4. Juni. Se. Majestaͤt der König sind vor— gestern in Brügge eingetroffen, und wurden auch dort auf das Festlichste empfangen. Ein vor dem Thore errichteter Triummph⸗VBogen trug die Inschrift; Cuilel ms L patri patriae Brugenses grati. Die beiden Bataillone der dortigen B garde passirten vor Sr. Maj. die Revue.

Die Taubstummen-Austalt in Gent hat bei der Auwe— senhest des Königs daselbst die Erlaubniß echalten, den Na⸗ men eines Königl. Instituts annehmen zu durfen.

Aus Enkhuyzen wird gemeldet, daß die Abfahrt der He⸗ rings. Flotte in diesem Jahre auf den 15. Juni festgesetzt ist.

= Im Laufe des vorigen Monats sind Io Schiffe in den Hafen von Antwerpen a, darunter 1 aus Manille,

Z aus Batavia, 5 aus Suͤd- und 5 aus Nord. Amerika, 10 aus Westindien, 2 aus dem Mittellaͤndischen Meere, 6 aus den Französischen Häfen am Atlantischen Ocean, 20 aus Englischen und 2 aus den Haͤfen der Nord, und Ost⸗See; von diesen Schiffen waren 43 mit Getreide beladen.

Der Advocat Jottrand, welcher als Versasser eines Ar / tikels im Courrier des Pays-Bas, worin beleidigende Aeuße⸗ rungen Über den Justij-Minister enthalten waren, seit dem

* in gefaäͤnglicher Hast gesessen hat, ist jetzt in Frei— —— gesetzt worden.

ö Norwegen.

. ckholm, 2. Juni. Zufolge der von Seiten

des Neichs⸗ 5 lters von . Majestat

dem Koͤnige erstatteten Berichte, hat der 17. i in den andern Staͤdten des Königreichs zu keinen Unruhen irgend einer Art Veranlassung gegeben. In der kleinen Siadt Ehristiansund, wo voriges Jahr einige wenige Personen eine Dereinigung, um eine Jahresfeier dieses Tages zu begehen, veranstaltet hatten, ist diesesmal der 17. Mai in der groͤß= ten Stille voruͤbergegangen. Die Hauptstadt genießt fort⸗

dauernd der vollkommensten Ruhe, und es hat sich keine Spur von Unordnung gezeigt, ungeachtet der aufregenden Artikel, wovon die Oppositions Zeitungen voll sind. t⸗ sächlich sind diese gegen die Mlitairbehörden gerich n⸗ dessen benehmen ihnen allein schon die ungemessene Ueber, treibung, so wie das Unziemliche ihrer Sprache den Beifall aller Personen, welche den Frieden, die Ordnung und die Aufrechthaltung der Gesetze wünschen.

Deutschland.

München, 3. Junt. Heute Mergens um ? Uhr sind Ihre Masjestäͤten der König uünd die Königin, begleitet von den Segenswänschen aller getreuen Bewohner der Haupt stadt, von hier nach Franken und dem Rheine abgereiset.

Oldenburg, 2. Juni. Folgendes ist der (gestern von uns vorbehaltene; Nekrolog aus der hiesigen Zeitung:

. eg us Durchlauchtigste Herjog Peter F:rie⸗ drich Ludwig, Erbe zu Norwegen, Hertzog zu Schleswig Holsiein- Gottorp, regierender Herzog zu Oldenburg, Färst ju Lubeck und Birkenfeld, Herr zu Jever und Kniphausen, war eboren am 7. Januar 1755. Er war der Nachkomme des Hrafen von Oldenburg, Dietrichs des Glücseligen, im neunten (Grabe, des Königs Friedrichs 1 von Dännemark im siebenten Grade, Urenkel des Herzogs Christian Albrecht, regierenden * zogs von Holstein, und Sohn des Herjogs Georg Ludwig ), Her= zogs von Holstein Gottorp jüngerck Linie Der Geburtsort des Verewigten war die Stadt Fiesenburg im Königreich Preußen,

a 7

) Herzog Georg Ludwig war geboren 18. Mär 1717. Er chnete sich im siebenjaͤhrigen Kriege als Prcußtscher General er Cavallerte aus, und wurde im Jahre 1752 zum Russischen

General Feldmarschall ernannt. Er vermählte sich am 1. Januar

S0 mit Sophie Charlorte, des Grafen Alexander Emil von Dohna Wittwe geborne Prinzessin von Holstein- Bec. Ein alte rer Sohn aus dieser Ehe, Prinz Wilhelm August, geboren den 18. Januar 1753, starb im 2isten ahre den 18. Juli 1774. Er war in Nussischen Seediensten, und stürjte von der obernßen Spitze des großen Mastes einer bei Reval liegenden Fregatte auf das Verdeck und von diesem in die See.

1

. *

*

*

zen wurde von der Kai⸗ che ersten Stahl anvertraut, lang zu Bern in der Schw

ie, n

8 n, ,. . 23

! aͤtzung der Einwohner ö Im 6 1781 ver⸗ elbe mit Friederike Elisabeth

en von Chri *. hebr.

In Nastede war es auch, wo am 13. Julius 1783 den gluͤck⸗ lichen Eltern ihr Erstgeborner, und dem Lande der ann. scher . . te 21 eborne) 6 ward treuen am 6 , e,, 1

m ward am 9. Mai 1784 der jweite Sohn Peter Friedr; Georg geboren, der am 27. December 1812 3 * . seiner menschenfreundlichen Pflichten früh dahin sankt. 2

Nach des Herzogs Friedrich August T ward Herzog Peter Friedrich Ludwig Bischof von Läͤbeck, und trat die Regierung des Herzogthums Oldenburg erst unter dem Na⸗ men „regierender Landes Administrator“ ünd seit dem Tode des Herzogs Peter Friedrich Wilhelm, am 2. Juli 1323, in eigenem Namen an. Durch den Reichs- Deputätions-Hauptschluß vom 25. Februar 1303 wurde das Bisthum Lübeck zum Erb- Färsten⸗ thum erhoben, und ez wurden die Münsterschen Aemter Cloppen= burg und Vechta und daz Hanndversche Amt Wildeshausen mit den Hertzog ldenburg, zur Entschaͤdigung für die Aufbe⸗ bung des We „verbunden. Durch die Wiener Congreß Acte vom 9 Juni wurden zu dieser Ents noch hin zuge⸗ fũgt. die Kirchspiele Damme, Neuenkirchen k und ein Theil des chemaligen Französischen Saar⸗-Devartementz wel⸗ cher unter dem Namen des Fürstenthums Birkenfeld am 1a, Aprff 15317 33 —— f. 3 6. unterm 18 April isis vom 14 Oldenburg cedi . e * 182 = in . 1

r Data, besonders aus dem frühe Hochseligen Herzog solten diese wenigen 3 2 9. eg ier r g. das Viele, waz zum Wohl dez Landes 3 dersel⸗ 1 . ir n 6 * a n ,, in der im Jahre

23 „Kurz gefaßten Oldenburgischen Chronik,“ in . 89 ist. 29 * , Seine theure Gemahlin verlor der Herz n fuͤnften der glucrlich en ze, am 21. November 6 . erbancte er eine durch einfache Echabenheit sich auszcichnenöe Ve 8 für dieselbe und für alle kuͤnftige Müglieder des

en rgischen Regenten - Geschlechtes, eine Nuhestarre fur die Asche derer, die, wie die Inschrift lautet: „Väter und Mütter dez

kt olke

zwei innigst geliebte Schwiegertöchter ihm zur Ruhesta ; gingen. - Sein Geist er. sich mit en . nn here Sphaͤren erheben, paß er redlich das Gute gewollt, und zu dessen Ausführung unablaͤssig gearbeitet habe.

Ein Schreiben aus dem Herzogthum Sach burg (im Nuůrnberger Corre sponden ten) neh des: „Wie man vernimmt, hat unser edeldenkendes Negen⸗

ö.

wehnern Ronneburgs bedeutende Unterstuͤtzungen zugewendet. Sehr wohlthätig benahm sich auch die Stadt Gera und der

ode am 6. Juli 1785

Volkes waren“ Er erlebte den Schmerz, das cin Sohn und