1829 / 160 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

* 5 Uhr sel ich eiche r igl. Pallaste, und zwar ungefähr in folgender nung in ung: 1) Das Must . Gardes du Corps. ) Ein . I) Capitains der Gardes du Corps. ) Eine Anzahl Alcaldes de Real Casa 9 Corte 64 en lguaxiles ju Pferde. 5) Mehrere Hof- Kapläͤne. 6) Sechs Mönche von jedem Kloster in Madrid zu Fuß mit ackeln. ) Der Curas de Palacio zu Pferde. s) Ein Mönch, eneral eines Ordens und 9) ein Praͤlat, Beide * Pferde im vollen Ornate und mit Fackeln. 10) Der Pfarrer des Kirchspiels des Pallastes zu Pferde, das große Kreuz tra—⸗ gend. 11) Drei Granden von Spanien erster Klasse zu Pferde, in großer Kammerherrn-Uniform. 125 Mehrere Ne— gidores von Madrid, Kammerjunker, Cent lhiomhres, Maxon domos de Semana, die Monteros de Espinosa zu Pferde mit Fak⸗ keln. 13) Der Patriarch von Indien zu Pferde. 14) Der Leichnam. 15) Die Oberhofmeisterin. 16) r mi,, mayor der verewigten Königin. 17) Hofdamen, Hoffräuleins zc Eiß, 16, 17 in Königl. Wagen.) 18) Eine Schwadron

. Garnison befand sich unter den Waf⸗ aufz

und war in den Straßen, durch welche der Zug ging,

ö * en Orten wurden auf ege nach dem Escu— rial Responsos gehalten, und so gelangte der Leichenzug am 20. Abends nach Galapagar und den folgen— den Tag fruͤh um 7 Uhr nach dem Escurial, wo der Praͤ⸗

lat und sammtliche Mönche (160) den Sarg an der gro

. Fen Klosterpforte in Empfang nahmen, ihn auf den in der

Mitte der Kirche errichteten Katafalk trugen und unverzuͤg—

; e das Miserere anstimmten. Drei Stunden lang dauerte die kirchliche Feierlichkeit, welcher die von Nr. I bis 15 auf⸗ gefuͤhrten Personen beiwohnten, und zwar stehend, indem

nur fuͤr die Granden von Spanien und die Oberhofmeisterin Tabourets an der Seite des Sarges in Bereitschaft waren.

In San Ildefonso hat es in den letzten Tagen sehr be— deutend geschneet, und Jedermann heizet ein und entfernt sich ungern vom Kaminfeuer.

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Türtei und Griechenland.

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Die Allgemeine Zeitung enthalt folgende . 7 der 4 3 Mai. In der letzten Tuͤrkische Commisstonairs

der Donau vertheilten Tru ben Corps lattern hinsichtlich der bestehen⸗

gel an Getreide, jedoch Ueberfluß an Her moch immer Man⸗ Auefage eines in 2 Tagen chiffe⸗Capitains follen in welche Gel nach Marseille und ihrer Baarschaft be⸗

w 1 2 Griechische Schiffe. ien een blos zwei

* enthalten zwei Gcundgedanken;

ren verderblichen Folgen zu bewahren; der andere, daß eine weise,

nteresse seine Meinung abgeben soll, und diese von der der

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besaßen fast drei Viertheile von Morea.

gierung verschieden ist. Indem wir diesem polltischen

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Straßen und . Bodens nach allen T

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danken? Der Praͤsident hat sich bis jetzt dem Tolonisations; System abgeneigt bewiesen; er will sich auf die Inländer be= schränken, und scheint eine Vermischung dersesßen mit den Ausländern verhindern zu wollen. Die Griechen bestärken ihn ihrerseits durch ihre angeborne , alle Au⸗ dersglaubenden in diesem nationalen Absolutismus. Aber Morea hat nur den zehnten Theil der Bevölkerung, die es ernähren kann und deren es zur vollständigen Bebauung sei— nes Bodens bedarf. Der Praͤsident rechnet auf ein allmäh—⸗ liges Einwandern der Griechen aus den Turkischen Provin, zen in Europa und von den Kuͤsten Kl 16. Er darf aber nicht übersehen, deß die Handels-Verhäͤltnisse noch eine lange Zeit hindurch die Griechen eher nach der Tuͤrkei zie hen werden als umgekehrt. anderes Mittel denken, die Bevölkerung zu vermeh⸗— ren.

efährliche. Es ist eine ungegründete niß, daß aus . ö von Ausländern Nachtheile e, . koͤnnten. Von denjenigen, welche ihre ganze Thaͤtigkeit und ihr ganzes Interesse dem Aubau des Bodens ' ist am wenigsten ein Umsturz der Staaten zu befürchten; grade sie sind vor Allem bei der Aufrecht⸗Erhaltung der Ruhe und Ordnung betheiligt. Der Geist der r, . ist wesent⸗ lich fuͤr die Erhaltung des Bestehenden. Auch wuͤrde der Präsident bald in den eingewanderten Pflanzern ein mächti— jes Gegengewicht gegen die Macht der Häuptlinge der Po— ikaris finden, welche ihn jetzt am meisten in seiner Verwal⸗ tung hindern. Eine letzte Bemerkung möge unsere Ansicht der Aufmerksamkeit des Präsidenten empfehlen. Durch den

Vertrag vom 6. Juli ist eine Entschädigung den 2

Eigenthum vertriebenen Tuͤrken ausbedungen. Die Tuͤrken Will man diesen Vertrag ohne die billigste seiner Bestimmungen, d. h ohne

Man muß also an ein

Das System der Colonisirung durch Bewilligung von Ländereien ist zugleich das ,. am wenigsten * 9

die Entschädigung der durch die Politik ihres Vesitzes beraub,

ten Eigenthüͤmer, vollziehen? Wie kann man sich die Mittel dazu verschaffen, wenn man nicht producirt, und wie kann man produciren, wenn es an Armen sehlt. Mann kann zwar auf Anleihen rechnen, aber es läßt sich auch für jeden werdenden Staat dieselbe Bedrängniß vorhersagen, in welche Spanien durch die Schätze der neuen Welt gerathen ist, über denen es die Benutzung 13 eigenen innern Huͤlfs quellen

vernachlaͤssigt hat.“

Co lum bäen. 2

Die Bremer Zeitung vom 6ten d. genden interessanten Artikel: „Wir sind im Stande, unsern zesern hiedurch nach einer officiellen Angabe eine Uebersicht der Einfuhr und Ausfuhr zu Laguaira, dem Haupthafen Columbiens, während des Jahres 1828 vorzulegen. erfreulich, daraus zu bemerken, welchen bedeutenden Antheil Deutschland, vermittelst der Hansestädte, an dem Handel mit diesem neuen Staate hat. Der Deutsche Handel hat sogar denjenigen Englands, welches Land in Columbien bekanntlich

im Zolle bevorzugt ist, stark überwogen. ; Es sind nämlich in dem benannten Jahre zu Laguaira eingeführt worden: ö ;

M. eachase fel. 2

Es ist