1829 / 167 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Besatzung von Missolunghi e ihr,

en nämlich mit den

n . er die Lage des Landes zusenden.“ ;

, , , „Zu Korfu hatte man die Nachricht von der am 17. Mai er= folgten Uebergabe des festen Platzes Missolunghi (der sich keit dem er ,. 1836 wieder im Besitze der Tuͤrken be nden hatte) an die Griechen erhalten. Die Korfu⸗Zei⸗ tung vom 3. Mai enthält hierüber folgende Anzeige: „Die Festungen Missolunghi und Anatolico sind gegenwartig in der Gewalt der Griechen. Dieses Ereigniß hat am 17. Mai ohne den geringsten Verlust und mittelst Capitalation statt gefunden. Die ersten Vorschläge zur Capitulation scheinen von Seiten der Griechen mittelst des bekannten Varnachioti gemacht worden zu seyn, Anfangs war die Besatzung ent— schlossen, sie zurückzuweisen, im Verfolge der Unterhandlun⸗ en wurden sie jedoch angenommen und pünktlich vollzogen. s heißt, man 2. zu Misselunghi eine große Menge von Kriegsvorräthen und Kanonen vorgefunden, da der Seras— kier den größten Theil des Artillerie Wesens, welches er bei der Belagerung dieses Platzes angewendet, dort gelassen hatte. Nach der Uebergabe von Missolunght haben 3600 Griechen den Weg gegen Athen eingeschlagen; der Rest ver— fieß die Gegend von Missolunghi, um sich mit den in Epirus

schen ö in heimlichem n, „Fänduisse ehen, und ihnen fortwährend genaue Nachrichten

befindlichen 32 in Verbindung i setzen.“

„Die Kor fu⸗Zeitung vom obgedachten Tage enthalt ferner nachstehenden Artikel: Nach den aus Alexandria in' 17 Tagen (also vom 6. Mai) ans zugekommenen Nachrichten, soll die Aeqyptische Land Expedition, die zur Unterstiͤtzung der Pferte nach Asien abgehen sollte, verschoben worden seyn; ein Linienschiff und vier Fregatten des Sultans, dann gegen

anzig Corzetten und Briggs des Pascha von Aegypten 6 im Hafen von Alexandria in segelfertigem Stande, um

nach Konstantinopel abjugehen. Die Getreide / Einkäufe in

. Alexandria waren fur den Augenblick eingestellt, und zwar

bis die Regierung die Verladung von mehr als 300, 000 Kilo nach Konstantinopel beendigt haben wird, welches Getreide nach den, den Dardanellen zunächst gelegenen Häfen Klein— Asens verschifft werden sollte. Weder der Hafen van Ale— randria, noch die Insel Kandia waren blokirt. Nach letzte⸗ rer ist die Einfuhr jeder Gattung Waaren, mit Ausnahme e , ,, und Truppen, gestattet; en bestand auf wischen n Art e. , Tn * den Griechen und Tuͤrken eine Art von n einem Schreiben aus Korfu vom 25. i

8: G nilicher Mangel an Lebensmitteln hat . n die Festung den ;

chen mit Capituiaiten zu sbergeben. Außer der Fr ; D an deren Bord sh Mianlis 5. . a. 6 otpette „Hydra“, das Damp schiff Karteria/ und dre Kriegs ahrzeuge der Griechen zur Zeit der Capitn— *. * Missolunghi in den dortigen Gewässern vor An=— er ge gen baben. Die Vlolade von Prenesa und der 2 gelegenen Küstenstrecke ist nunmehr (in Folge der am k ai erlassenen Proclamation) aufgehoden, und am 16zten 3 2 sich die meisten dort befindlichen Griechi⸗ , affe. Jujwischen wurde dennoch zur Vorsicht von ug Men Regäetun kund gemacht, daß Handels, Fahr⸗ = ä, nach Prrvesa segeln wollten, von der hier vol Nn, ** genden Englischen Bombarde „Aetna“ unter Convoi mn 533 werden sellen, und Lie Kriegsbrigg „Ferret“ ist . ar n. nach den Gewässern von Ptevesa zum ö Zäffabrer abgegangen. Vorgestern langte die Tore a De mbarde „Infernal“ von Alexandria in 7 und sich nn 2 s Tazen kammend hier au, und gestern legte elowese uche arte „Dartmouth, Eapltaln Zhomas

nter!“ den Malta un ei Tagen kommend, hier vor

aus ö de Smyrne vom 10. Mai meldet sches der Tr len vem 33. April: „Der Tag des Abmar— U amen Klein Afen ist noch immer nicht fest⸗ * i den Viee Konig . . dungen are eder die Schiffe, welche mit Getreidela ene lang nn im Hafen liegen, ist noch Nachrichten von dee R. Tics Konig erwartet entscheiden de tenen Befehle in Ven E araber: ob er die fräher erhal— kade der Dardanell krreff dieser Ladungen jetzt bei der Blo— Capitainen, err ef aere, soll, oder nicht. Den Schiffs ihnen geschehen werd er Regierung anfragten, was mit ö. rde, ist versperch n worden, daß man iy⸗

1

Uiaordaung derguta sah, . . n e i .

das Nöthige in wenig T bekannt machen werde e, dr. das Namens fest

nglische , 4

ͤ 9. e eln. len . Gelee e, f, ene. 6

Da fselbe Vlatt saat: „Dit letzten gus Griechenland angekommenen Schiffe bringen folgende Nachrichten von 2 mit; der Praͤsident hat vom Marschall Maifon eine Million Franken als einen Theil der rücksta gen Französischen Sub sidien/ Gelder erhalten. Mit der Haͤllte dieser Summe sol⸗ len die Einwohner von Morea in Stand gesetzt werden, ihre Felder zu bebauen. In Argos haben die Wahlen der Abgeordneten für den National-Eongreß begonnen. Da die Allgemeine Meinung dahin geht, den Praͤsidenten selbst zum Repraͤsentanten zu wählen, so hat man diesenigen, welche andrer Meinung waren, gewaltsam aus den Wahl Versamm⸗ lungen entfernt. Der Praäsident wurde darauf zum Volks⸗Repraäsentanten ernannt. In Napoli di Romania und Malvasia sind die Formen zwar schonendet gewesen haben aber dasselbe Resultat, nämlich die Er z des i, n zum Repräsentanten, zur Folge gehaht. Die Regierung besorgte, daß in Calavrita, Zaimt, der dort geboren ist, gewählt werden möchte, und hat deshalb eine Tommission ernannt, um Zaimi zu entfernen. In Aegina sagte man, es sep der Zweck des Praäsidenten, durch die Na— joritaͤt der Deputirten auf dem National Congresse die Er klaͤrung 46 zu lassen, daß sie außer Stande feyen, sich mit den Angelegenheiten der Nation ju beschaftigen, bevor die Graͤnzen Griechenlands definitiv festgestellt wären; darauf soll der Congreß den Praäͤsidenten bitten, seine Verwal! tung in der bisherigen Art fortzusetzen. Marschall Mai— son, der den Oberbefehl dem General Schneider ber, geben hat, bereist Morea und wird wahrscheinlich mit dem Praäͤsidenten an einem besehligte Punkte zusam⸗ mentreffen. Zwischen Aegypten, Karamanlen und Kan— dien ist kein Russisches Schiff mehr zu schen. r eine Griechische von Tombasi beschützte Corvette kreuz vor den Häfen der Insel und hat neulich ein Oesterreichisches Schiff verhindert, in Kanea einzulau fen.“ j

Inland.

Berlin, 17. Juni. Se. Maj. der König haben, bei Gelegenheit der hohen Vermählung Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wilhelm, dem Oberbärgermeister Büschiug Drei tausend Thaler aus Allerhöchst Dero Chatoulle für die hie— sigen Armen zustellen zu lassen geruhet.

Den früheren Festlichkeiten zur hehen Vermählungs. Feier Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wilhelm reihete sich gestern Abends eine große Frei- Redoute im Königl. Opern-

hause an. Der Königl. Hof . in der zehnten Stunde durch Sein Erscheinen diesen festlichen Abend, und hielt in dem bereits mit Masken angefüllten Saale einen Umzug. Ihre Masestät die Kaiserin von Rußland so wie sämmtliche Prinzessinnen erschienen in einer eben so xei⸗ chen als malerischen Russischen Landestracht. Die Aller⸗ höchsten und Höchsten Herrschaften begaden Sich demnächst in die Königliche Loge und sahen von hier aus dem bunten Wogen der Masken, deren Zahl äußerst bedeutend war, noch eine Zeit lang zu. An zwei greßen Buffets wurden Erfri— schungen aller 3 dargeboten. Das Fest endete erst um 1 Uhr Morgens. s

Das erste Pferderennen, veranstaltet von dem „Verein fuͤr Pferdenncht und Pferde⸗Dressur in den Prenßi⸗ schen Staaten“ fand heate Vormittags statt, und zwar auf einem, links von der Potsdammer Chaussee, zwischen den Dörfern Steglitz und Lichterfelde befindlichen Grundstickf Die Rennbahn war auf einer Strecke von 10,0090 Fuß ?! Meile) abgefteckt und zum Theil von eigends dazu errichteten , 13 ging, Ihre

Se. Ma]. der Kanig, Ihre Maj. die Kaiserin von Nuß land, J. J. K. K. H. H. die Prinzen und König! Hauses, Ihre Durchl. die Firstin Liegnitz, Se. Durchl. der Fürst von Anhalt, Dessau nebst Gemahlin K. H., und Se. Durchlaucht der Herzog von Sach en- Koburg- Gotha verherrlichten das in der Nahe unserer Residenz zum ersten Male gesehene Schauspiel durch Ihre Gegenwart.

Den Anfang machte ein „Rennen in der freien Bahn“, 2 welchem fünf Pferde Theil sahmen. Der braune Hengst Fweonargo“ des Herrn Over-Amtmann Meyer trug den dop— pelten Sieg davon und wurde demnach fur Rechnung des Vereins mit 300 Stück Friedrichsd'or angekauft. Dem Sieger zunächst kam der braune Hengst „M isaniello“ (aus dem Traktehner Haupt- Gestüte) ves Herrn Grafen von Ne,