1829 / 172 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Tonga aufe

12. Vor einigen Tagen kam die K. K. Oesterrcichische Kriegsbrigg „Orion in der Angelegenheit der

; ercur“, Capitain J. Stoja, hieher, Toscanischen , , , . viertãgigen Aufenthal⸗ .

. l, um die En er 3 2 Admiral ist mit einem Theile . gi ee von Tenedos nach Poros zuruͤckgekehrt.“

Der Eourrier de Smyrne enthält folgende Nach⸗ richten aus ane vom 8 und 6. April und vom 1. Mai: Sie gran zosische Kriegebrigg „Aetéon,“ Capitain Le Blane, ist wieder vor Suda erschienen und dort einige Tage ge blieben; darauf entfernte sie sich, um die Kuͤsten der Insel zu untersuchen, und die Franzoͤsichen Schiffe, die sich etwa in diesen Gewässern befinden möchten, zu beschuͤtzen. Am 28 März kam die Aegyptische Brigg Fulminant“ mit Deld und Uniformen fur die Truppen Mustapha-Pascha's von Alexandrien an. Seitdem heißt es, in Alexandrien werde eine Flotte ausgeruͤstet, um Verstärkungstruppen hier— her zu bringen; aber dieses Geruͤcht ist falsch oder minde⸗ stens unzeitig. Mehemet⸗Ali befuͤrchtet, daß eine Sen— dung von Truppen nach Kandien die Blokade der Insel

aufs Neue herbeifuͤhren möchte, und läßt sie aus dieser Ruͤck, sicht ohne den Beistand, der zur Unterdruͤckung der Insur⸗ rection unerläßlich ist. Wenn Suleiman Pascha die Mittel 2 sich Gehorsam 3 verschaffen, so warde die Griechische T welche seine guten Absichten kennt, ohne Wi— der streben wieder der Tärkischen Herrschaft unterwerfen,

die sie dem Joche des anarchischen obersten Rathes von vorzieht. Der Grund besitzende Bauer wird * Erzeugnisse seiner Felder dem obersten Rathe abzutreten, der ihm dafur einen beliebigen Preis zahlt und außerdem noch 33 pCt. an Steuern davon erhebt, während der Tuͤrkische Oberherr nur 7 pCt. nahm, und den Bauer über sein Eigenthum frei disponiren ließ. Die Griechen wurden sich daher gern unterwerfen, und könnten außerdem hoffen, durch die Vermittlung der verbündeten Mächte einige Ver⸗ besserungen ihrer Lage zu erhalten, durch die ihnen der ru— hig Besitz ihres Eigenthums gesichert würde. Die Abretse s Baron Reyneck hat die Lage der Dinge nur insofern Hd ung auss e gestiegen ist. Wenn die nicht bald kräftige Mittel anwenden, um die plün— in die Berge von Sfakia zurückzuwerfen, wann und wie der Friede —— der In⸗

2 werden sos“ om 16. April ] ;

S l pril. Am 9. d. M. haben Griechische don Kanca, Suda, Retimo und Spina— nahme dil Ci Iste blokirt, und allen Flaggen ohne Aus, n Vom. 8 in diese Häfen unter sagt.“ . dieselbe Der ai. Die Lage der Dinge ist noch immer 2 83 und von 3. zu w en r angene gemacht, welche raskier 8 3 legen; nu ic de en keen. Der Se⸗

Sklave von —— haben dafür gesorgt, daß kein

sich a SDesen weggeführt wird. M a beschraänkt we e, , Blutvergießen Der rein illigen die benachba 1 mit der kleinen Schaar Kandiotischer riechen. Der sten Dorfer vor den Plünderungen der der WM. Mann befehligt, hat nichts unternommen. Der Haine, führt, wie sein Vor, . von Lutro, wo die Sr 3 das in n Ladungen ver kaust haben, Oel lud, wurde 64 .

Summe Oel-, Lieferungen zuruͤcker

überfallen, die ihm 1100 Spanische P raubten. r hm pa In

ne an die Rath

jene will sie ihm in Die Blokade unserer . durch eine Griechische Corvette war nur vor— uͤbergehend. Am 9gten d. M. erschien dieselbe vor Kandia, sie wurde von einem Sohne Tombasi's befehligt. Drei Kauffahrtei-Schiffe, ein Oesterreichisches, ein Französisches

und ein Jonisches, welche in den Hafen einlaufen wollten,

wurden mit Kugeln zurüͤckgewiesen. Die Oesterreichisch Brigg wendete sich darauf nach Kandia, die 3 . —w— Retimo, die Jonische kehrte nach einigen Tagen hierher zu, i 7 56 , sich wieder gezeigt Der Zweck ihre ichen er⸗ , mn, . . . * 2 36 —*— Bucharest, 5. Juni. Die herr uk heiten scheinen seit einigen Tagen eher * wollen; doch sind die Häuser und Hoöͤfe vieler Bosaren, s wie das 2 und Englische Consulat geschlossen, nicht aber die Haͤuser des Präsidenten, des Vice⸗Präsidenten und der andern Russischen Beamten. Es sind mehrere Bojaren— Familien abgereist, und andere im Begriff, sich fortzubegeben. 2 2 —— , * und zwar nach enbuͤrgen abgereist, obschon die Quarantain 2 35 . j e , n. ai e auf al Tage ) an hat hier eine Verbindung von Falschmuͤnzer . deckt. Sie machten die neuen Li s Stuͤcke; und, wie man behauptet, von Gold, desselben Ge— haltes und in gleichem Gewicht mit den echten Türkischen, wovon zwei ungefähr den Werth eines Dukaten haben. Es sind bereits sechs von diesen Individuen verhaftet, namlich 2 Jonier unter Englischem Schutze, 1 Grieche unter Russi— schem Schutze und 3 Rayas. =

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New⸗York, 17. Mai. Herr W. C. Rives, der (wie bereits gemeldet) zum außerordentlichen Gesandten und be— vollmaͤchtigten Minister der Veremmigten Staaten am Fran— zoͤsischen Hofe ernannt worden ist, war einer der. heftigsten Gegner des neuen Tarifs, und seine Ernennung trägt zur Bestätigung der Meinung bei, daß der Praͤsident gegen diese unpolitische Maaßregel, und geneigt sey, sie zu modificiren, wo nicht gar völlig aufzuheben. .

In Philadelphia hat man nach Empfang der Englisch= katholischen Emaneipations - Bill, um seine Freude über dieses Ereigniß zu bezeugen, mit allen Glocken gelduret. Hier wurde nach Empfang derseiben der hier bisher bestandene katholi— sche Verein aufgeldst.

eber die neue Verwaltung herrschen noch immer sehr verschiedenartige Ansichten. So heißt es z. B. im Rich, momd Engutrer, einem in Virginien erscheinenden Tage— blatte: „Wir nehmen keinen Anstand zu erklären, daß das neue Cabinet nicht durchaus so ist, wie wir es wünschten oder erwarteten. Da es aber nun einmal existirt, so muͤssen wir uns schon darin zu sinden wissen. Wevon wir indessen überzeugt sind, ist das, daß die Nation es nach seinen Hand lungen beurtheilen wird.“ Dagegen tritt die hier erschei⸗ nende Abendpost mit großen Lobeserhebungen des Ca⸗ binets auf und sagt unter Anderm: „Welche * Zu⸗ kunft verspricht eine Verwaltung, die einen —— Verein der ausgezeichnetesten Talente bildet.. eiden⸗ schaftiichsten aber zieht der in Washingten erscheinende Te⸗ legraph der Vereinigten Staaten 6. die vorige Verwaltung zu Felde, wogegen man in den Blattern, welche zu Gunsten derselben sprechen, im Allgemeinen einen sehr ge=

maäßigten Ton rkt. .

z . ofsieiellen Berichten gezogene Angaben bie— ten Gelegenheit zu nicht uninteressanten Vergleichen über den Zustand zweier der bedeutendsten Städte der Vereinigten Staaten dar, nämlich New. Yorks und Bostons. Erstere Stadt hat mit 206,00) Einwohnern eine Schuldenlast von 93 000 Doll, und letztere, mit 65,000 Bewohnern, eine Schuldenlast von G37, 25 Doll. Die Jährliche Ausgabe für Schulen betrug im vorigen Jahre in New York 32,777 Doll., und in Be— ston 6 on oll. In New Jork existiren 33090 Haufer, welche die Erlaubniß Haben, starke Getränke zu verkaufen; in

Der Umstand, daß die Quarantaine nur 21 e dauert

J. 4.

beweiset hinlaͤn 163. wie ungegruͤndet das e iet ge daß die

* in der Wallachei herrsche; denn schon bes dem Verdacht der

ordnet eine vorsichtig? Granz⸗ e stets eine voll, Qua⸗ rantaine von wenigstens 49 Tagen an.