1829 / 174 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

vid um Walter; der A y, war rigt g / neh en k gen d die Pairie Anspruͤche machen zu konnen. ü i 3 ar hiernaͤchst in sehr hohem Alter in

Schottland, mit Hinterlassung eines Sohnes gleichen Na⸗

mens, der aber auch schon 1812 verschied. Nun glaubte mit Recht der noch lebende Bruder des verurtheilten Lord Ogilvy die Pairie ansprechen zu koͤnnen, und maaßte er sich den Ti— tel von Lord r an. Da dieser Titel aber nicht von den

Gerichten bestaäͤtiget wurde und er 1819 starb, so 23

ein Sohn David auch noch nicht zum Besitze Hias damals gelangen, wenn ihm gleich der Besitz der Guͤter, namentlich von Airly Castle, nicht streitig gemacht wurde. Endlich gelang es ihm doch, seinen Gruͤnden * Parlamente zu verschaffen, und ward er 1826 in den Besitz der Pairie, Titel und Wurden, und zwar nach dem Dato der alten Creation vom 2. April 1639 Fern ; XV. Dalziel, Graf von Carnwath, Lord Dalziel. Lord Dalj;iel 1628. Graf Carnwath 1639. Dle Familie stammt, nach einer alten Tradition, von einem alten tapferen Ritter, der dem Koͤnige Kenneth zu Gefallen eine kühne That, die kein Anderer zu unternehmen hatte wagen wollen, auszuführen gelobte und sie wirklich rte.

m Ganstling und Verwandter Konig Kenneth's II. soll nöaͤmlich von den Hine. gefangen und dem Köoͤnige zum Hohn aufgehängt worden seyn. Der Konig, uͤber das Schsckfal seines Lieblings sehr betruͤbt, soll demsenigen eine große Be⸗ löhnung versprochen haben, der es wagen wuͤrde, den Lesch, nam des unglücklichen Mannes den Pieten zu entwenden und ihm zur 1 auszuliefern. Keiner wagte es, dieses schwierige Unternehmen zu bestehen. Endlich soll der Ahnherr der Grafen von Carnwath hervorgetreten seyn und auf Alt-Schottisch ausgerufen haben; . 1 dare ich wage es; dann habe er die That gluͤcklich ausgefuhrt, von dieset den Namen Dahztiel erhalten, worauf von seinem Koͤ⸗ nige mit Ländereien reichlich belohnt worden seyen. Sir Ro⸗ bert Dalziel, ein treuer Anhan ers Konig Karl's J., ward von diesem zum Lord Dalziel 33 Carnwath creirt. Er ; tlieñ Söhne, Robert, zweiten Grafen, und Sir ohn of Glenan. Robert, zweiter raf, ward in der Schlacht von Worcester angen und lange in Gewahr— sam gehalten. Er starb 1675 und ihm folgte Gavin Dal ziel, dritter Graf. Dieser hinterließ seine 3 und Guͤter an Jacob, vierten Grafen, der unbeerbt starb, und dem sein Bruder Johann As fünfter Graf folgte, der aber auch schon Lor verttarb, Diesem succedirte sein nächster Vetter Sir Robert Dalziel of Glenan, als sechster Graf, in Titeln, Wuͤrden und Guͤtern. Wie er aber in der Rebellion von

1116 mit verwickelt wurde, hatte er das Unglick, zu Preston

i genommen, des Hochverraths uͤberwiesen und als olcher zum Tore verurtheist zu werden. Von der Gnade des Königs erhielt er indessen Verzeihung und Erstattung seiner Säͤter, wenn er gleich Titel und eden verlor. Wie derselbe , mi Tode abging, hinterließ er zwei Soͤhne, . 6 den Titel Graf von Carnwath anmaaßte,

alziel of Glenan. Die Descendenz des alte

ken Gohngs Alexander ging mit seinem Enkel Johann, der FG e raus 1814 blich, in männlichen Erden aus, und Fe Nobert Alexander Dalziel, Großfohn des und . des sechsten Grafen, folgte ihm in Gütern gunsti ö auf den Titel. Lezter? wußte er bel einer die e , it geltend zu machen, und ward er durch Mai 1825 3 Köͤnigs mittel Parlaments / Aete vom 26. benter G dig deriorenen Titel, Rechte und Wurden als siebenter Graf Dan 1 wieder aingescht Lor . . een mne, Lord Brechin, durch n avarr, Lord Panmure und Reder m m ns eszeent). Lord Brechin Panmure lig.“ Lord Manule, Graf von

Diese beruͤhmte Familie st aule einem Normann, Ellen sin hen . 3

ab. Einer seiner Nachkommen a . Schottland, wo ihn , f 3 i. er de Maule verheira e t ö. ein igen Toe und Erbin ven Wilhelm de Vals ue, Ober. Kam- merherrn von Schottland und Lord of . Stets alem die Maule treue Anhänger von Nobert Vruck und nacher der Stuarts. Sir Robert Maule, treuer Gefährte

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n chmee. r und hatte nachstdem das Glück, Verzeihung zu und 6. Besitz der Guͤter gesetzt zu 2 :

*

L zum Lord. Brechin of Navarr und zuletzt 2 . ter

folgte sein Bruder Jacob als vierter Graf Da dich

sich aber in die Rebellion von 1715 eingelassen hatte, und

des Hochverraths schuldig befunden worden, so ward er sei⸗

ner Titel und Wurden entfetzt und feine Guter Brechin

Castle und Panmure wurden confiscirt. Nach den damaligen

,, Grundsaͤtzen erlosch nach seinem 1723 ö Paris erfolg⸗ ode

89 üter waren der Krone verfallen. Dieses war um so härter, als der einzige

ihn uͤberlebende Bruder Heinrich vollkommen ldlos war, und er dadurch des ihm von seinen . Erbrechts beraubt wurde. Diese Gründe veranlaßten auch wohl König Georg II., dem Sohne diefes einrich Maule, der unterdessen 1754 verstorben war, Sir William Maule, den Titel von Graf Panmure, Lord Brechin in Irland 1715 zu ertheilen, weil die Redintegration in die Schottische Pai⸗ rie damals nicht möoͤglich zu seyn schien. Diefer erste Irlaͤn⸗ dische Graf Maule starb um 1782 und sein Bruder Johann folgte ihm. Da dieser aber auch un vermählt und unbeerbt verstorben ist, so ist dieses Geschlecht jetzt ganz ausgegangen. XVII. Boyd, Graf von Kilmarnock, Lord Boyd 1661. er, Lord Boyd temp. König Jacob. von Schottland; Titel genommen Liz, re— dintegrirt Lißs. als Lord Boyd. Diese Familie soll von Simon, dritten Sohn von Allan Lord Stewart von Schottland, abstammen. Die Boyds wurden sehr mächtig unter König Jacob III., wie Thomas Master of Boyd Lady Mary Stewart, aͤlteste Schwester des Koͤnigs Jacob III., heirathete. Dieses erregte, so wie der Einfluß dieser Familie, den Neid der übrigen Großen und bewirkte ihren Sturz. Doch erholten sc 2 die nachfolgenden Descendenten, und Wilhelm, elfter Lord Boyd, ward von König Karl II. zum Grafen von Kilmarnock creirt. Sein Urenkel Wilhelm, vierter Graf Kilmarnock, heirathete 1724 Anna Livingston, Tochter von Jacob, Grafen von Lin⸗ lithgow und Callendar. Diese Heirath rettete näͤchstdem seine Kinder vom gänzlichen Untergange; denn wie dieser Graf Kilmarnock so unklug war, an der Rebellion für den Praͤtendenten Theil zu nehmen, ward er in der Schlacht von Culloden gefangen, des Hochverraths angeklagt, con⸗ demnirt, seiner Guͤter beraubt, diese eonfiscirt, und er am 18. August 1746 als Rebell enthauptet; seine Gemahlin folgte ihm bald im Tode nach, da sie schon 1717 mit Hin— terlassung von drei Sohnen, Jacob Lord Boyd, Karl und Wilhelm Boyd aus Kummer starb. Die Lage dieser un⸗ gluͤcklichen Kinder war also die schrecklichst denkbare. Ihre ungluͤckliche Mutter hinterließ ihnen aber eine r n die bald in Erfuͤllung ging, namlich die Anwartschaft auf die wichtige Pairte der Grafen von Errol und diese ward schon 1758 den ungluͤcklichen Kindern zu Theil. Die , milie der Hah, Grafen von Errol, Erb-Groß-onnetable von Schottland, war namlich mit Karl, 12ten Grafen von Errol, in mannlichen Erben ausgestorben. Dieser letzte Graf hinterließ zwei Schwestern, Maria und Margaretha. Maria die ältere blieb unvermaͤhlt, . aber ihrem Bruder in Guͤter, Titel und Wurden als Gräsin von Errol und Groß— Eonnetabla von Schottland, welches Amt sie auch bei der Krönung König Georg II. durch einen Stellvertreter aus— uͤbte. Bi zweite Schwester Margaretha 2. den, auch in der Rebellion von 1715 verwickelten Grafen von Linlithgow geheirathet, und von diesem eine Tochter Anna hinterlassen, die 1724 Wilhelm, vierten Grafen von Kilmarnock, heira. thete. Wie nun 133 Maria Gräfin von Errol un vermählt starb, auch ihre Nichte, die Gräfin von Kismarnock, ver, storben war, so war der Sohn ihrer Schwester, Tochter, Jakob Lord Boyd, der einzige Erbe der Güter, Titel, Wär⸗ den und Rechte der alten Grafen von Errol. Eigentlich würde dieser Lord Voyd damals die vier Pairien von Er— rol, Linlithgow, Callendar und Kilmarnock in seiner Perfon vereinigt haben, wenn nicht der allainder seines muͤtterlichen Großvaters, des Grafen von Linlithgow und Callendar, und der seines Vaters, des Grafen von i c ihn von den drei letzten ausgeschlessen hätte. Nach der Schottischen Sitte nahm nun Lord Boyd den Namen Hany ausschließlich an, und ward er nicht allein der 15te Graf Errol, sondern erbte auch die schoͤnen Guͤter und Würden dieser Familie. Der