1829 / 183 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

16 ö. 23. beka . . suchen; das nicht annt ge⸗ erer über diesen Punkt beweist hinlänglich, daß es unserer Regierung damit

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g n 363 83 welche indessen die Whigs gegen das Ministerium wegen des⸗ r Politik bewiesen (obgleich solche vielleicht nichts Anderes, als das Resultat jenes Tactes ist, welcher der Opposition in England zur rechten Zeit zu schweigen be fiehlt), hat auf allen Seiten zu dem Verdachte 2 gege⸗ ben, als sey die Brougham sche Parthei mit dem Herzoge einverstanden, und werde nächstens an der Verwaltung Theil nehmen, und man meint, daß auch Herr Huskisson mit seinen reunden zu der dreifachen Allianz gezogen werden ,, Herzog aber durfte es schwer finden, so verschiedenarti⸗

en Forderungen zu entsprechen, und die vornehmeren Whigs in es woöhl vorziehen, an der Spitze einer tuͤchtigen Op⸗ position zu stehen, oder doch abzuwarten, bis die Umstaände eine Opposition verlangen, statt sich mit untergeordneten Rol⸗ len zu begnügen. In Irland gährt es fort, ist inzwischen noch nirgends zu einem ernsthaften Ausbruch gekommen; aber es kann nicht fehlen, daß die bevorstehenden Wahlen Lärm und Schlägerei Anlag geben müuͤssen. Wir ha— 3 seit einer Woche wieder oöfters Regen gehabt, was die Besorgnisse wegen eines Mangels an Sommerfrüchten ganz⸗ lich niedergeschlagen hat. Briefe und Zeitungen von Bue— nos⸗Ayres schildern den Zustand des Landes mit traurigen Farben; Lapalle erhält sich durch sein militairisches Genie ünd den Anhang der Truppen; er scheint allmählig die Pro⸗ vinzen, welche nicht nur durch diefen Buͤrgerkrieg leiden, Baern auch nech, wir. B. San kuis, durch Einfälle ber Vilden heimgesucht werden, zur Unterwuͤrfigkeit zu zwingen. Er nöthigt alle Einwohner, und sogar, wo es in seiner Macht Fehtz alle Fremden, die Waffen ju ergreifen; bis setzt haben die Minister von England und din Vereinigten Staa ten die Unterthanen ihrer gegenseitigen Regierungen gegen dieses gewaltsame Verfahren zu schüten gewußt, und der her e lg. Consul . * . wenn n fortführe, Fra e thanen zu Kriegsdiensten , ul,, g ,

; 1 0 rika“ gemel rde, hat derseibe bereits an ord eines nach nnr d d, nnen, Schiffes begeben.) z Nieder lande. B. Juni. Se. Majestaͤt der Konig sind am richt eingetroffen; die Ded del a nem Zelte; die Bür⸗

irt. Nach ertheilter offent; al, ein im Schau spielhaufe

Brüssel, 2östen d. M. in Ma gen Se. Maj. vor dem Thor? unter ei

ergarde war in Parade aufmarschirt.

Se. M Veranstaltetes Concert mit Ihrer Gegenwart? Orchester das Nationallied gespielt , , n g. Zinmlung, stehend, vier Verf des Bolten von Tollens. Se Najestat bezeugten wiederholt Ihre Zufriedenheit mit der Anordnung des Concerts. Am 26 sten feu hielten S᷑e. Maj Ange Revue über die Garnison und die Buͤrgergarde aß, unb wollten dann das Athenäum, die Schule fuͤr den gegenseiti 2 Untetf cht und die Königl. Elementar, Schule besuchen X. 269 2 * ein 8 veranstaltet. onirte ieß ist zum Chef des J stabes in eie, ö —Ü hef des General ändische Schiff „Christina“, welches gegen * dnats April mit einer anschnlichen kebang * ichen der Levante esegelt war, hat von der Nie, Scemacht im ittelländischen Meere erst d erhalten 23 ann den hatte Ba 2! * die Gewehre in Malta ausgela—, stand auf diesen un erb ener Zeitung macht den Handels, culationen auf rien aufmerksam, und warnt voͤr Spe, Deren Cinfußt in bande oder audere Gegenstände, Nieder landische Schiffs Ab eien Häfen verboten * da die

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* . der e. ** r ohe, beschlossen, daß die

mit Ausnahme des We ef 2 bis auf

BVorgestern Abend 8 Ihrer , .

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sind Se. K. H der e, n,, en nch stens eine Neise nach

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zutreten ; 2 Der Oberhofprediger, Dr. Hedrén, hat die meisten men bei der . lin nn, . *

Einer unserer ausgezeichnetsten Naturforscher, Hr. Mel⸗ lenborg, ist auf Java mit Tode abgegangen. ĩ Ein kleines Beschwader von Ih Kanonenboten ist von

Carlserona ausgelaufen, um in den Scheeren Uebungs⸗Ma—⸗ noͤvers vorzunehmen.

Dänemark. Kopenhagen, 2). Juni. Dle Räckke r Sr. Maj.

des Königs wird sich bis zm 4 k. M. da Ale, höͤchstdieselben, wie man vernimmt, unterweges die Insel Moen zu besuchen und dort ein Paar Tage zu verweilen ge⸗ denken. Auch heißt es, daß Se. Maj, nach stattgehabter Vermählung unsrer Kronprinzessin mit dem Prinzen Ferdi⸗ nand, eine Reise nach der Infel Bornholm unternehmen

werden. Am 22. d. M. sind Se. K. H. der ch Christian am 24. au 9

von Odensee abgereiset und om⸗ mer, Residenz Sorgenfrei, in der Nahe der i dr denz, eingetroffen. ;

Deutsch land.

Kassel, 29. Juni. Die Hanauer Zeitung meldet Fol gendes: „Gestern Morgen gegen 11 Uhr sind Se. Koͤnigl. Hoheit der Kurfürst, von Kassel kommend, im erwůnschtesten Wohlbefinden nebst hohem Gefolge in Ihrem Lustschlosse Philippsruhe eingetroffen. Sicherem Vernehmen zufolge werden Se. Köonigl. Hoheit den übrigen Theil des Som, mers hier zubringen.“

Schwer in. 30. Juni. Aus Dömitz meldet man un— term 2lsten d. M., daß die Elbe so bedeutend angeschwollen gewesen, daß sie alle Gärten und Aecker in der dortigen Gegend überschwemmt und bedeutenden Schaden angerichtet habe. Auch die Elde, deren Abfluß durch den hohen Wafer, stand der Elbe gehemmt war, ist ausgetreten.

Hamburg, 30. Juni. Mit dem gestern aus London hier angekemmenen Dampfboote ist der vormals Kaiserlich Russische General-Consul bei den Nord-Amerikanischen Ver, einigten Staaten, Etatsrath von Iwanow, als Courier nach St. Petersburg bestimmt, hier eingetroffen, und heute Mor; en nach Travemünde weiter gereist, um von dort mit dem

ampfschiffe „Georg LV.“ abjzugehen. So oft die Ankunft des einen mit dem Abgange des andern Dampfschiffes zu, sammentrifft, läßt sich die Reise von London nach St. Pe⸗ tersburg uͤber Hamburg binnen 8 Tagen bewerkstelligen.

Portugal.

Lissaboner Briefe bis zum 13. Juni, welche Englische Blätter mittheilen, 3 2 . Folgendes: „Die hier zur Untersuchung politischer Verbrechen eingesetzte Special Com, misston wurde vor einigen Tagen nach Qucluj berufe, um, in Gegenwart Dom Miguels und seiner Mutter, über die zahlreichen Gefangenen aus Algarbien k berathschlagen. Zu anderen Zeiten 22 man haben glauben muͤssen, daß der Zweck einer solchen Zusammenkunft Menschlichkeit und Gnade gewesen ware; hier aber handelte es sich nur von zu sprechen, den Todesurtheilen, und zwar noch ehe man die Vertheidi— ung der Angeklagten gehört hatte. In der nächsten Woche . die Reihe an die Gefangenen von Madeira. ? deh⸗ rere zum Sten Bataillon der Cagadores Jãger) gehörende ndividuen, die auf erhaltene, den Constitutionnellen guͤnstig cheinende Nachrichten aus England, die Medaille mit Dom Migquel's Bildniß, die alle Truppen tragen muͤssen, herunter gerissen hatten, werden in Kurzem erschossen werden. Die 39 den Antrag des Sir J. Mackintosh im Unterhause ver, anlaßte Debatte uber die Portugiesischen Angelegenheiten hat hier, wegen der von der Englischen Regierung geführten Sprache, große Niedergeschlagenheit 1 6x. tel so denken hier befindliche Briten * haͤtte, bei Er⸗ waͤhnung der Unterstuͤtzung, welche Dom Miguel durch die Cortes erhielt, auch von der Art and Weise sprechen sol⸗ len, wie diese Cortes anne, wurden. Die bei

weitem größere Mehrzahl der Mi leder war von den Mi= nistern Cen Miguels ernannt worben, und von den uͤbri=