1829 / 186 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

me Kraft der

be, ne, are. Die Ze von Madrid vom 23. von der de Alcaldes de la R

auptstadt er im letzten Kriege Seiner Königl. it dem . .

Casa Y Corte

erlassenen Circular Schreiben den Befehl, dem seit einiger

Zeit häusig in den Kirchen vor fallenden zu steuern, namentlich ist verfuͤgt, daß diejenigen, (n in den Kir⸗ chen n , n 2 gegen die, —2— Heiland ge⸗ bührende Achtung vergehen, sogleich zur gefänglichen Haft gebracht und mit 10 Jahren presidio aft werden, so wie dense welche ssich nur aus dem Beweggrund an die

ren der Kirchen stellen, um sich mit den aus, und einge henden Personen zu belustigen, 109 Realen Geldstrafe und h monatliche endlich denjenigen, welche sich öffentlich unanstaͤndiger Ausdrucke bedienen, oder mit Per so⸗

nen des andern Geschlechts öͤffentlich ahnliche Handlungen

begehen, 550 Realen Geldstrafe und is Monat lange Zucht= hausstrafe auferlegt werden. w Die Gesundheits, Commission zu Cadix benachrichtigt die Eigenthuͤmer und Consignatairs der aus Gibraltar vor Cadisr in Quarantaine liegenden Schiffe, daß sie, auf die, ihrem Interesse am angemessenste Weise, sich leere Fahrzeuge zu verschaffen haben, um diesenigen Waaren in dieselben uͤber⸗ zuladen, welche, den Vorschristen der General / Sanitaͤts⸗ Com⸗ missson von Andalusien gemäß, eine bestimmte Zeit der freien Luft ausgesetzt bleiben sollen. ꝛ: j Einem, in dem Diario mercantil de Cadiz vom 14. Juni befindlichen Artikel zufolge, behauptet ein Zimmer⸗ mann in der Stadt San Fernando, bereits vor acht Jahren die Quadratur des Cirkels gefunden zu haben. J In Cadix sind die Schiffe „Eduard“ und „Lonise⸗/n, Captain Dircksen aus Hamburg, und, Cleta,“ Lapitain Juan ato de Echevarria aus Bremen, mit reichen Ladungen ange— men. Seit der Eröffnung des Freihafens, bis zum 14ten, also innerhalb 11 Tagen, sind dort 16 Holländische, am n und 1Iten aber 5 Englische, und 8 Schiffe an— derer selbst eingelaufen. Die Wechsel⸗Course auf fremde Platze en am 16. Juni in Cadir folgendermaaßen notirt: London 37 ausgeboten Keri o. sh desgi.; Ham⸗ burg 96 und Amsterdam 194 pCt., beide Devisen ohne Neh⸗ mer; Vales, consol. vom Januar und Mai Piaster consol. 29. 30; Zinsen der Vales 3 pCt. 236 9 Seit einigen Tagen ist das Supplement, (677 Bogen stark) zu Miñanos geographisch⸗ statistischem Woͤrterbuch von Spanien und Portugal erschienen. In Cervera und Bilbao hat man den Versuch, Reis u pflanzen, gemacht, und gefunden, daß er an beiden Orten ch ut fortkommt, und in Valencia hat man angefangen, die Seiden⸗Spinn⸗Maschinen mit Dampf in Bewegung zu setzen.

Das auf dem Werft in Ferrol liegende Linienschiff„He— roe“ fell nächstens fertig und mit Kupfer beschlagen werden.

Die neue Landstraße von der Stadt Granada nach Saen

wird zu Ende dieses Jahres fertig, und man verspricht sich don dieser Communication große Vortheile

In Sevilla ist gegenwärtig ein flnfsähriger Stier zu sehen, mit zwei an einander gewachsenen Köpfen, faͤnf Hör⸗ nern, drei Augen und einem an der Stirn n Foetus, welcher sich mittelst einer sichtbaren abelschnur nährt. Vor drei Jahren wurde dieser Stier hier in Madrid gezeigt; es ist ein kraftvolles und sehr munteres Thier. Aus Talavera de la Reina wird gemeldet, daß am 15. 8. M. eine schwarze und schwerg Gewitter⸗Wolke vom stärksten Umfange sich uber jene Stadt und Gegend entladen und durch ein ar g, l. jedes Korn von der Große ei⸗ nes Tauben ⸗Eies und viele noch größer, welches drei Vier⸗ tel⸗Stunden anhielt, die unglücklichen Landleute, deren Ei⸗ genthum davon betroffen wurde, auf viele Jahre zu Grunde gerichtet hat. Sehr viele Bäume sind zermalmt und sehr vieles Wildpret ist todt auf den Feldern gefunden worden. Die Heftigkeit des Hagel ˖ Wetters war so stark, daß Dua⸗ cher und Mauern zerlöchert wurden und bedeutenden Scha⸗ den . auch sind, außer mehreren schwer verwun—⸗ deten Feld⸗Arbeitern, wei Menschen vom Hagel erschlagen worden.

Portugal.

Lissabon, 20. Juni. Die hiesige Hofzeitung enthält Folgendes: „Ein Hirtenbrief des Cardinal Patriarchen, der an die ganze, zu seinem Patriarchat gehörende Geistlichkeit erichtet ist, sprich imit großem Unwillen von der unverzeih= ichen Sorglosigkeit, von dem Mangel an äußerem Anstande, und von der anstößigen Eile, deren sich viele Geistliche bei

enthält in

3 no

Austheilung des heiligen Sacramentes schuld zt en, redn . ber 3 83 t

ehlt 1 ĩ anderen Geistlichen, , Veran . . . u erlauben, a im vorgeschriebene ien Gewande zu le ö. eden. , daß ein Priester die heilige Handl , . ,, nn en Anstand, 1 ende ndacht zu beobachten, den fen fen *

2 alsdann absetzen oder au andere

Griechen lan d.

Der Courrier de Smyrne meldet aus Modon vom 10. Mai: „Marschall Maison besuchte vor seiner Ab= reise nach Frankreich die wichtigsten militairischen Punkte von Morea. Nur die Occupations-Brigade bleibt hier und . den Festungen Modon, Navarin und Patras vertheilt.

Vefestigungs-Arbeiten in diesen Plätzen werden mit Thätigkeit betrieben, so daß sie sich schon jetzt in gutem Ver⸗ theidigungs- Zustande befinden. Der Praͤsident hat bei seiner Anwesenheit hieselbst 169 bis 180 Franzoͤsische Unterofficiere als Lehrer der regelmäßigen Truppen angestellt. Außerdem sind vierzig Artilleristen und Ingenieurs nach Napoli di Ro— mania abgegangen, um diese Festung herzustellen. Die Tur⸗ ken sind auch aus Karavanserail vertrieben, so daß die Grie⸗ chen jetzt den Makrinoros inne haben. Die Capitulationen des losses von Rumelien so wie die von an sind getreulich gehalten worden; die Tuͤrken des letzteren Platzes, die sich dem General Church ergeben haben, sind nach Pre— vesa, die des ersteren nach Valong gegangen. Yysilanti s Entiassungs/Gesuch ist angenommen worden; General Dentzel soll bestimmt seyn, an die Stelle des Obersten Heydeck den Befehl der regelmäßigen Truppen zu ubernehmen. Man glaubt allgemein, daß die National⸗Versammlung nicht zu⸗ sammenberufen werden wird.“

Dasselbe Blatt enthält folgende Nachrichten aus Syra vom 1. u. 14. Mai: Die Reise des Grafen Capo—⸗ distrias durch Morea hat fuͤr ihn die gewunschten Re⸗ sultate gehabt; erstlich hat er von den ruͤckständigen Sub⸗ sidien · Geldern Frankreichs 500,900 Fr. auf Abschlag erhalten, indem er dem Marschall Maison versprach, dieselben aus⸗

schließlich für den Anbau wenden; jweitens ten in Morea zu ver⸗

an anderen Orten zum Abgeordneten für den ö greß gewaͤhlt worden. Unter denen, die besonders thäͤtig waren, eine guͤnstige Stimmung fuͤr den Praͤsidenten hervor— zubringen, nennt man einen Arzt von Cerigo, Namens Clados. Als die Demogeronten von Kalavrita sich wider spän⸗ stig zeigten, wurde eine Commission ernannt, um statt ihrer die . zu leiten. Auch hier in Syra haben bei den Wahlen einige Unordnungen statt gefunden. Am 12. April versam—⸗ melten sich die Wähler der Jusel; bei der katholischen Be— völkerung ging Alles mit Ordnung und Ruhe vor sich; da—= gegen konnten sich die Griechischen Einwohner in der unte ren Stadt nicht unter einander verständigen, weshalb der außerordentliche Commissarius, der keine Gewalt anwenden wollte, die Versammlung auflöste, und anzeigte, daß er die Forderungen der Chioten, welche die Haupt- Austifter der Un, orduungen waren, dem Präsidenten zur Entscheidung vorle⸗ gen werde. Am 30. April, nachdem die noͤthigen Instrue⸗ lionen angelangt waren, versammelte sich die Griechische Be= völterung von Syra unter dem Vorsitzs der Demogeronten in der Kirche der unteren Stadt, und verlangte . die Absetzung der gegenwartigen Demogeronten; das Volk wollte schon handgemein werden, als der außerordentliche Commis⸗ sarius erschien und durch sein sestes Benehmen die Grdnung wieder her tellte. Auf seine Aufforderung trat einer aus dem Volke hervor und verlangte laut die Ar ee der Demoge⸗ roönten, denen das Volk kein Vertrauen schenke. Der Com, missarlus versprach, dies Gesuch in Erwägung zu ziehen er⸗ klärte aber, daß die Versammlung sich jetzt nur mit den . len zu beschäftigen habe. Nach wiederhergestellter Ruhe hielt einer der Demogeronten, Geralopulo, eine Rede zum Lobe des Prasidenten, der darauf zum Deputir ten proclamitt wurde.

„Vom 14. Mai. Die Wahl der neuen Demogeronten hat fär die untere Stadt am 11ten d. M. statt gefunden; die für die obere Stadt ist auf Sonntag den 17en angekün—⸗ digt, da das Volk verlangt hat, daß die Wahl an einem Festtage geschehe. Der Präsident wird in den nächsten Ta- gen hier erwartet. Der König von Frankreich hat, wie man versichert, den Franzosen, die in Griechische Die nste getreten

Beilage