1829 / 188 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Rom, 20. Juni. Nach dem 2. alle geheime Gesell

Ro

aften publicirten Ediete wird jede Theilnahme an solchen gan n,, an ihren Beschluͤssen und deren Aus fu rung, als Hochverrath angesehen, und mit dem Tode so wie mit Confis cation alles 2 bestraft. Dieselbe Strafe ist fuͤr diejenigen festgesetzt, welche ein Lokal zu den Versamm¶ lungen hergeben. Diejenigen, welche sie verhehlen oder auf

irgend eine Art n , sollen auf Lebenszeit zur Galeere

unf Jahre aber alle, welche um die Existenz einer solchen Gesellschaft wissen und den respectiven Autoritäten nicht Anzeige davon gemacht haben. Diese Ver⸗ ordnungen erstrecken sich auf Weltliche wie auf Geistliche, auch auf alle Fremden, welche einen Monat im Staate zu⸗ ebracht haben. Eine besondere Commission wird über alle die e. ehörigen Fälle entscheiden und von dem Spruche der— selben keine weitere Appellation statt finden. In Imola ist Alles ruhig, seitdem der Bischof, welchem das Kapitel,

verurtheilt werden, au

der Magistrat und eine Menge der angesehensten Burger ei

entgegen zog, zurückgekehrt ist. Portugal.

Ein Englisches Blatt enthaͤlt Briefe aus Lissabon vom 26. d. 8. Diese schildern den Zustand der , celra gesegelten Spedition als fehr clend; 70) der besten Matrosen hatten sich von einer Fregatte, in der Nacht vor shrem Absegeln gefluͤchtet, und waren in der Eile durch al⸗ lerhand Gesindel, dessen man habhaft werden konnte, ersetzt worden. Von einer Brigg brach der Mast, ehe sie noch aus dem Angesicht des Landes war, und lberdem hatte sie noch das Ungluͤck, von einem großen Transportschiffe angerannt, und stark beschädigt zu werden. Mehrere Soldaten, die sich bei diesem Zusammenstoßen auf das Transportschiff hatten retten wollen, fielen in die Ser, und ertranken. Was übri- gens allgemein auffällt, ist der Umstand, daß sich bei der een Expedition kein General befindet, woraus man schließen önnte, daß man gar nicht die Absicht hatte, Terceira anzu⸗

eifen. Ge n eme, Peer ssien, die neulich statt ö. . 23 seinen n. bei; al⸗

a er n r stark;

salend er e e, n, 2 n ,

J immer in gewisser Entfern von der hinzuströmenden Volksmasse . 8 Serge

tung spricht mit vieler Emphafe von der Antwort des

1 an Sir 6— Mackintosh in Beziehung a . ortugiesischen An elegenheiten. Sie nennt diese Antwort

einen, gegen die Tonstitutionellen geschleuderten, tödtenden

Donnerkeil!.

Türkei. Der Oesterreichische Beobachter meldet: Briefe

us Bucharest, vom 15. Juni, enthalten aus aintlicher

Quelle folgende Nachrichten aus dem Lager vor Silistrla om 11. Juni: Die Belagerung wird mit gutem Er olge fentgefezt. Die Datterscen der dritten Parallele ind *in der gestrigen Nacht armirt worden, und haben das Geschiltz auf

den Rgenüber liegenden Bastionen so vollkommen demmsntf!t 3 Feind unfer Feuer nur mit Flintenschüͤssen erwidert

uden werke sind ebenfalls schon zerstört. In diefer 4 sechs doppelte Sappen von der dritten * ? ** äs Zuf den Kamm des SJlacis gezogen, wo algdäh eren e. n eine Bresche Datterie von 15 Kanonen von digun e 8 und wahrscheinlich der Verthei⸗ 2 —w— e zee t werden wird. Nach der nung zur Rettu ufer bie bt den Einwohnern keine Hoff, Waͤ 1 zum Din mehr übrig, da die Artillerie auf den Lebensmittel änglich geworden, und der Mangel 2 rde dcn Grad erreich. hat. Auch winscht die erh der Eine hner ene e , 8 Die Allgemeine Zeitang nen, * z denz Mittheilungen: o n sta n tin opel 55 dem 7ten d. M. Abends ist der 49.

orrespon⸗ uni. Seit ascha abermals

mit 22 Segeln ins Schwarze Meer ausgelaufen, und bis

. keine Nachricht v ö 2 * 2. erhaltenen 63 Einige besorgen,

; verwegen gemacht, feine Kräfte überschätzt, and sich zu wet g 3 Tuͤrken wollten zwar , , m ger des Russtschen Dampfschiffes, welches zur ünterhal,

.

des Generals Pacskewitsch gestoßen seyn sollen.

Divisionen 2. ¶— von ihnen besetzt . ns allein dies hat sich bis jetzt nicht bestätigt, n. mehr wurden ge stern , n. drei . Br 3

Alles ist auf Nachrichten vom Kapudan Pascha gespannt.

l die Absicht hatte, der Tuͤrkischen 1 .

dem Bosporus abzuschneiden, in der Aus ; Planes diesmal . gewesen ware. wi . chen eine solche Nachricht auf die Bevölkerung der zaupt. stadt machen wuͤrde, läht keine Berechnung der 2 lichen Folgen zu, da die allgemeine Stimmung, wiewohl noch

Kriegslasten merklich ab etuh n ist' ne in , , ö . gierung vermeidet

lbanesern bee. zeither . waren. Vor einigen Tagen war daher von einem Corps Freiwilliger die Rede, das aus der Hauptstadt nach Sisipolis ir, wolle, allein bis heute eee. beim Sprechen. Die Ankunft des Persischen Bot. schafters ist fortwährend ein Gegenstand politischer Muth— maaßungen. Die Regierung hält alle ihr aus Asien zukommenden Nachrichten geheim, Privatbriefe sprechen von 10,009 Mann Verstaͤrkung, welche uͤber Poti zum Corps Genannter General hat sich fur seine Person nach Tiflis begeben, um ein anderes Truppen Corps von 15,009 Mann fewer t ö pen in Augenschein zu nehmen. Aus ,, , man noch nichts Sicheres uͤber die Absendung der Aegyp

schen Truppen. Es scheint, der Pascha habe der Pforte mehr versprochen, als er ö. halten kann, und man ist also in Unterhandlungen begriffen. Der Französische General Hullot scheint mit den Bedingungen, die ihm der Sultan 231 hat, nicht zufrieden, und will den ihm bestimmten

osten nicht annehmen.“

9 —— Juni. Nach Briefen aus Alexandrien vom 25. Mai hat der dortige Englische General-⸗Consul Wei⸗ sungen aus dem Staats, Secretariat der auswärtigen Ange⸗ legenheiten zu London erhalten, nach welchen der Britischen 6 e der e Handel mit der Insel Kandia garantirt ist. Das Armee Corps, welches in Kairo versammelt wurde, um Die Tuͤrkische Armee in Klein Assen zu verstärken, besin= det sich noch daselbst; man schreibt dieses Zurüͤckbleiben den 22 zu, weiche die Pest in Syrien anrichtet. An, dere glauben, der Pascha, welcher dieses Corps ungern ent-; behrte, sey mit der . uͤbeingekommen, es durch eine be⸗ tr . Subsidie in baarem Gelde zu ersetzen.“

Der Courrier de Smyrne enthalt achrichten aus Salgnichi, vom . und 19. Mal, denen zufolge die dor, tige Gegend von starken Erd-Erschüͤtterungen eimgesucht wurde; der stärkste und längste Stoß hatte am Sten statt funden; ein Theil der Stadtwaͤlle, drei Moscheen und eine Menge von Häusern waren eingestaͤrzt. Die gesammte Be— völkerung der Stadt, Franken, Juden, Griechen und Tür⸗ ken, haben sich theils unter 24 in den Hinterhöfen und Gaͤrten gar theils an Bord der Schiffe und Kühne be— geben. Am 19. Mai dauerten die Erdstöße noch fort, ob⸗ gleich sie viel schwächer waren als die ersten. Der herabströ⸗

wegung Und