1829 / 189 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Griechenland.

Der Courrier d Orient enthält nachstehendes Deeret der Griechischen Regierung: „In dem Wunsche, die Griechi⸗ ——— an den Lchichad . des Elementar Unterrichts eil nehmen zu lassen, verordnen wir: Art. 1. Der gegen, seitige Unterricht soll bei den verschiedenen Kaen , des regelmäßigen Corps eingefuͤhrt werden. Art. 2. Der Hauptmann im Generalstabe, Dutrone, welcher uns eine Ab⸗ andlung uͤber diesen Gegenstand reicht hat, ist zum * rektor dieses Unterrichts ernannt. Art. 3. Der General⸗ Direktor des re 3 Corps, Oberst der genannten Abhand wuͤrfe zu einem nach getroffener Verabredung mit ihm zu ist, uns zur Genehmigung vorlegen.

8 ö 13. Mai 1829. 3. A. Cap obistr las.

Süd Amerika. Ein in Buenos-⸗Ayres erscheinendes Journal: „Bri— tish- Pater“ ist in London angekommen. Es bringt“ zwar nicht viel spätere Nachrichten, als die zuletzt in Europa be,

ent, das der Hauptmann Dutrone l a , beauftragt

mando der Stadt übernemmen, haben ein neues Deeret, wo, durch alle Ausländer gezwungen werden, Dienste dei der Mi⸗ liz zu nehmen, erlassen. In dem 4 ß . ( 2 erste un te Cavallerie⸗Re iment einen ) ö teneros am 29. April erf alen dien Mon,

Todte, 3 6 und 200 Pferde ließen diefe auf dem

* j die Flucht o erall, wo sie es ungestraft thun konnen, die unerhörtesten Excesse. Die 3 2 e Lopez haben Lujan noch nicht verlassen; auch sie uber . verbreitet

wo sie si icken ließen.

Die Bürger von . sind aufgefordert worben,

ngungen der regulairen Tru

. und alle andere offentliche Der . ö

den. Am 2 err gäügungs-Orte geschlossen wor⸗ 3 , ne,. Vertrauen wieder einiger,

Schiff abging, ruhig zu seyn! Stadt schien, ais das letzte

In land.

3 . Juli. 2 Dam rrheine hat ihren regelmäßigen

Den f „Stadt Köln“ brachte neren. .

Tr lis want aaren nach Wöln, wörter, gos noh

n von Antwerpen his Wesel, am

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soll am 17. Juli zuerst se ile e oel e gh, zuerst seinen

bei Caub, eine i 1 . ee de weführ, im r der i 3 nton Fritz, der am

passirte, und akung von 21090 Ecn , ,, , le lee. sind 2 ea, ersparte,. Im Regie 1 en Beitragen zur Ver⸗ ge fol ended gf chenden Revue vor worden: Kreis Bergheim Ai e. ummen dargebracht . . Kreis Euskirchen 351 Rirhie, ; Köln 7 3 Mühlheim Z Rthle, Rheinbach 131 7 I. th r., Waldbroͤl 102 Rthlr., Wipperfürth n n! 65

„wird von ung Kenntniß nehmen und die Ent,

der sicherlich mehrere . werden. Die

stätten und der Reichhaltigkeit

auch 3 Hen nss und . ö ö 2 t, und die chulhaͤuser n , ,, 1

der Armenschule zu Bonn werden nächstens beginnen.

*

Nachrichten von den Fortschritten der Gew erb⸗ : samkeit in Berlin. ;.

ö Eingesandt. ) ö Die neueren Arbeiten der Königl. Eisengießerei.

Diese ausgezeichnete Anstalt hat nicht allein seit vieljaͤhrigen Existenz einen sehr wesentlich fre ige . fluß auf den Betrieb der Gewerbe in Berlin gehabt, denn die hier —— * Manufacturen und Fabriken sind bis, her aus der klben mit den Gegenstaͤnden und Maschinenthei⸗ len aus Gußeisen versorgt worden, die zur Einrichtung ihrer Verksiaͤtten und zur besseren Ausfuhrung und Erleichterun ihrer Arbeiten gehören; fondern sie steht 261 als eine Kun werkstatt, aus welcher die schwierigsten, größten und schön, sten Gebilde zu Bau- und offentlichen Werken so zu⸗ gleich die feinsten und geschmackvollsten Arbeiten in Eisen, guß hervorgehen, in einem hohen Range. Sie war es, aus der zuerst diejenige Art von feinen Gußwaaren in den Han⸗ del kam, welche so sehr beliebt und berühmt eworden, daß sie unter dem Namen: Verlinische Eisenguß Waagren, in der gauzen civilisirten Welt Beifall, Absatz und Verbreitung sin⸗ det, und man in allen gewerbfleißigen Landern eifrigst be⸗ müht gewesen ist, sie nachzuahmen, ohne sie bis jetzt zu er⸗ reichen. Denn nech werden die wirklich in hoher . dung und Schönheit ausgeführten kuͤnstlichen Gußsachen, welche die hiesige Königliche Eifengießerei, und verschie, dene spaͤter entstandene kleinere 56 liefern, wor⸗ unter die von den Herren Geiß und Devaranne wohl die vorzuͤglichsten sind, Überall hin verlangt, und in Menge nach Holland, England, Frankreich, Amerika u. . w. versandt, so daß die Wahrheit der in öffentlichen Blättern verkuͤndigten Nachricht, man habe es in Paris da— hin gebracht, die feinen Eisengußwaaren besser zu verferti⸗ gen, als in Verlin, wohl noch in Zweifel zu ziehen seyn dürfte. Indeß hat das von der Königlichen isengießerei gegebene Beispiel der Production von dergleichen feinen Ei⸗ sengußwaaren Anlaß zur Entstehung eines neuen Gewerbes gegeben, das zur Ehre der Industrie Berlins gereicht, immer mehr Verbreitung findet und Beschäftigung und Einkommen gewährt. Wie dadurch die Entstehung der Fabriken in fei⸗ nen Gußwaaren hervorgerufen wurde, so geschieht es jetzt ebenfalls mit den Anstalten zur Darstellung der grö ren Gußstuͤcke, von 3 j 69 . . derb als die . gießerei von Egells und W .. .

leßerei ging allen diesen als Muster voran, nnd neben ihren i. h tzbaren Leistungen kömmt ihr das Verdienst zu, die Thätigkeit der Gewerbtreibenden, in vielen Beziehungen, angeregt ünd befördert, so wie auch den mechanischen Kuͤnst, lern bei der Ausführung ihrer Arbeiten und Unternehmun— en werkthaͤtig Hülfe geleistet, und diese erleichtert zu ha— a, denn ohne ihre Theilnahme daran, durch Übernahme der Anfertigung der erforderlichen Eisengußtheile, wurden sie solche vielfältig nicht haben zu Stande bringen kön— nen. Die Königliche Eisengießerei ist sonach eine fuͤr die gewerblichen Kuͤnste Berlins schätzbare und unent. behrliche Anstalt.

Sie gehört, wegen der Große und Zweckmaßigkeit der Anlagen 231 Betriebs werke, der Geraͤumigkeit ihrer Werk / ihres Verkaufs Magazins an Gußwaagren aller Art, zu den sehenswerthesten Etablissements, welche die JIndustrie der Hauptstadt aufzuzeigen hat. Auch ist sie in neuerer Zeit ansehnlich erweitert, und mit vielen, die Arbeiten erleichternden und fördernden Werkzeugen und Maschinerien bereichert worden. 3

Die Koͤnigliche Eisengießerei besteht jetzt aus drei Flamm oͤsen, woraus Gegenstände aber 106 Centner schwer aus ei= nem Stücke gegossen werden; zwei Eupolo⸗(Hefen ; zwei Tiegel. Oefen; vier Form Gebäuden; einem Eylinder⸗Bohrwerk nebst

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