1829 / 191 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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M191.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

. Mai König haben dem Kirchen- Vorsteher . . , ,. . l em eine Ehr en ichen zwelter K sse zu verleihen geruhet.

Angekommen. Evangelische Bischof Or Neu— mann, aus Norwegen.

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland. Rußland.

dessa, 21. Juni. Unsere Zeitung giebt folgende De⸗ ag n übe, Gefecht, welches am 17. Mai bei Prawodi ischen den Truppen des Generals der Infanterie Roth des Groß -Wesirs statt gefunden hat: J „Ein Theil des ppen- Corps des Generals Roth, das sich in der Nahe 36 Eski-Arnautlar, auf dem Vereinigungs- Punkte zrraßen von Basardschik, Pnrawodi, Dewno und Schumla concentrirt befand, wurde am 17. Mai von der Tuͤrkischen Armer, unter den Befehlen des Groß ⸗Wesirs, der von Schumla gen uns marse angegriffen. Unsere, vom Macht, enn aus drei on n Seleng

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e, ,. ten Tuͤrken chutz des undurch⸗ d ihre Major Jaͤger⸗ eeilt war, auf

dem Schlachtfel wang durch einen lebhaften Angriff die n. ö sehr eee ee Verlu ö . en

enblick wurde jetzt die Schlacht unterb ; , aber, sich auf ein Corps von . *

Truppen verlassend, welche der Groß-Wesir schon seit An n des Tages erwartete, beschloß einen 3 * ee. und sandte ohngefähr 4000 Mann Reiterei auf

; e unserer Stellung, um uns von dieser Seite ne n,. Beneral Noth, der diese Bewegung bemerkte,

digkeit, zen nachtheiligen Folgen derselben 3 i g. gegen den an der 83 hl Gans Ziste Jager Dem mit einer gehörigen nza nnn, und als Reserde ein Bataillon des Regi—⸗ ments Ufa nd zin Vataldon Les zZaten? Nager, Rehm: nls . einem hen ich In 2sten J 7 egiments. In ein ice, ,, beiden ersteren Regimenter von der fein w ef. die unerschutterliche Festig⸗ keit jedoch, . 3 diesen Anfall , vereitelte ** 2 . 2 e Te e hen und 4 ö * . den den lan sehigeschiggen, ale nl. 52 533 Wir glauben, diese Details unsern . ul vorenthal⸗ ten zu daͤrfen, weil ain vollständiger Bericht Aber diefes, an man— 9 ganj falsch dargestellte Gefecht, noch nichl enn gh bekannt geworden ist.

Berlin, Sonntag den 12ten Juli

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von 10 Kanonen unterstuͤtzte Infanterie in ung, stuͤ

. in . , 1 ten es von seinen tuͤcken leichtem Ge in und bemaͤchtigten sich endlich der letzteren, we , ge⸗ hoͤrenden Artilleristen und Pferde niedergemacht worden waren. Die große Uebermacht des Feindes, der gegen 25, 0009 Mann zaͤhlte, hätte uͤber diese schwache Truppen-Abtheilung noch entscheidendere Vortheile erringen koͤnnen, wenn sich nicht der Befehlshaber des 32sten Jäger-Regiments, Oberst Li⸗

schin, als er die Gefahr sah, in der das Regiment Ochotsk

schwebte, an der Spitze eines Bataillons seines Regimentes auf eine Flanke des Feindes gestuͤrzt, und ihn auf der an⸗ dern von einem Bataillon des Jakutskischen Regiments hatte angreifen lassen; dieser glanzende, mit dem Bajonet aus ier. Angriff brachte 2 und Tod in die Rr ge. der Tuͤrken, und zwang den Groß-Wesir, uns das Schlacht feld zu uͤberlassen, und sich zurückzuziehen. Seine auf allen *. geschlagene Armee wandte sich in der Richtung von chumla, dem Kae von Newtscha zu, und hinterließ uns Fahnen, welche der Ober ⸗Befehlshaber der Armee mit sei⸗ nem Bericht an Se. Majestaͤt den Kaiser uͤbersendet hat. Ein so blutiges Gefecht, das, von 3 Uhr des Morgens an bis 8 Uhr des Abends, dauerte, konnte nicht ohne bedeuten“ den Versust von beiden Seiten endigen. Dem Feinde sind über 2000 Mann und eine große Menge Pferde getödtet worden; die Hitze, mit der man sich schlug, hatte es nicht er⸗ laubt, Gefangene zu machen, auch beläuft sich die Anzahl derselben nur auf 46, worunter sich ein Mollah befindet. Unseker Seits haben wir an Todten; den General ⸗Major

g enieur⸗Officier, 13 andere Ofsiciere, einen RNoyndin, einen Ing Offieier, en.

80 Gemeine verloren; an anzen G27, worunter ein Oberster, 2 Oberst⸗ tenants, ajors, 26 Subaltern / Ofsiciere und 596 ne.“ ñ 1. 4 . Iten bis zum 23sten d. M. sind aus eroberten Häfen fuͤnf von der Regierung gemiẽthete Fahrzeuge hier angekommen.

Frankreich.

Deputirten⸗-Kammer. Sitzung vom 3. Juli. Fortsetzung der Berathungen über das Budget des Ma—= Pine, Mn isterium s. Herr Labber de Po inpisres ver⸗ langte auf die dritte 8 6 2 2. 4 4

15,000 Fr. ausgesetzt sind, eine . 96 . der . widersetzte sich diesem Antrage.

o oft, meinte er, von der Hergbsetzung der hohen Ge⸗ älter und der Abschaffung der Sinecuren die Rede gewesen . abe er für alle nur mögliche Reduetionen gestimmt; was hefe, das Marine-Materlal betreffe, so glaube er, daß dies das einzige Kapitel des Qudgets sey, welches durchaus keine Ersparniß zulasse. Der Nedner ließ sich hierauf in eine aus⸗ fuͤhrliche Untersuchung dieses Kapitels ein; unter den zahl— reichen Verbesserungen, die bei der Marine⸗Verwaltung ein⸗ gefuͤhrt worden, ruͤhmte er namentlich die Anschaffung eiser⸗ ner, statt hölzerner Behalter zur Aufbewahrung des Wassers. ee r gn, so schloß Hr. Dupin, „muß eine Marine ha⸗ ben; doch darf es sich dabei nicht hoch versteigen; es muß ch damit begnuͤgen, den Rang Über alle Völker der Erde, mit Ausnahme eines einzigen, zu behaupten. Es ist schon Vortheil genug fuͤr uns, wenn wir uns im Nothfalle an die Spitze einer Eon litie n stellen können, um den allgemeinen Felnd zu bekaͤmpfen. 8 —— ist mächtig, aber es ist nicht unverwundbar, und es würde sich . Tages wohl vor—⸗ sehen, uns mit Krieg zu uͤberziehen. Die Zeiten, wo es von einen Schriftstellern das mare eclausum preclamicen ließ, sind vorüber. Frankreich hat vor der Revolution eine starke Seemacht gehabt; warum sollte es eine solche unter der ver= fassungsmäßigen Regierung nicht auch haben. Fuͤr die Volks⸗

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