1829 / 192 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ien. ü n In Das erste Augenmerk des Corvetten, Capitains Ban-

na erfuhren die

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geordneter segeben, und i ei tlichen Un⸗ 8 53 * er⸗

ö * diera war auf die k der tractatwidrig gefangenen Oesterreichischen Schiffsmannschaft gerichtet. Die Festigkeit, womit auf der Erfüllung dieses vorläufigen Punetes von Qester, reichischer Seite bestanden wurde, verfehlte ihren Zweck nicht. Capitain Blasinich und seine Matrosen wur⸗ den der K. K. Division ohne alle Bedingung uͤberge⸗ ben, und der, diefer Angelegenheit wegen eigens hach Tanger gekommene erste Minister des Sultans Ben⸗ Gelun stes zugleich im Namen seiner Regierung eine, den K. K. Abgeordneten zur Genehmigung vorher mitgetheilt Erklärung aus, worin das Verfahren des Maroccanischen See Officiers, welcher den „Veloce“ e . hatte, als eine eigenmaͤchtige . in den bestimmtesten Ausdruͤk, ken höchlich gemißbilligt, auch dessen Bestrafung zugesichert, und gleichzeitig die Bereitwilligkeit des ultans zur Erneue— rung der fruheren Freundschafts ⸗Verhaͤltnisse zu erkennen ge⸗

wird.“

„Diefe versshnenden Schritte schienen zu der Hoffnun n . die aͤbrigen billigen Wuͤnsche der ern! reichischen Regierung in Kurzem erreicht zu sehen. Allein kaum hatten die Oesterreichischen Abgeordneten der Zurück, gabe des „Veloce“ und einer angemessenen Entschaͤdigung er⸗ wähnt, als die Commissaire der Maroccanischen Regierung ihre Sprache änderten, und das Eine wie das Andere unten den unhaltbarsten Vorwaͤnden abzulehnen suchten.“

3 Oesterreichischen Abgeordneten, mehr und mehr uͤberzeugt, daß es ihren Gegnern nur um Hinhaltung und ,. zu thun war, ließen endlich, nach fruchtloser Er⸗ choͤfung aller moglichen Vernunft und Ueberredungs⸗Gruͤnde, dem Minister Ben⸗Gelun am 2. April eine Erklärung ein⸗ ändigen, in welcher sie binnen einer, nach Maaßgabe der Rig. eine entscheidende Aeußerung

en ultans r ihre o —— hre obberuͤhrten gerechten

J sestgesetzte Frist verstrich, und erst mehrere Tage

] erreichischen Abgeordneten, daß die 2 . . ohne sie auch nur einer Antwort . nträge schlechterdings von der Hand ge—

„Bei so b Dio sso z C nem Ten unn ständen ,

ö der unangenehmen Nothwendig⸗ 533 9 35 zu Gebote stehenden militairischen e, . n än müssen, um Lurch Anwendung der Ge—

. gesöncerzwingen, was man im Wege der Güte zu erhalten aufrichtig gem nnscht und gehofft hatte

.

„Zu diesem Ende verließ der K. K. Divi 6 K. isions⸗ an⸗ nachdem er Alles zu einer Landung k * 1 der im dortigen Hafen liegenden Maroccanischen * iffe voc bereitet hatte, mit der Corvette „Carolina“ und . Ee e, , Bente 3 am 1. im. die Rhede von Algesiras. 2 2 Adria“ kreuzte dereits seit mehreren Tagen zwi⸗ eund Larasch, und die Goelette „Enrichetta“ jwischen ar —— Tetuan. Die Earoiinam. und der Hie, 2 2 in der Nacht, und kamen am 2. Juni der Höhe von Larasch (Lan der Westtüste von dis jn denen? len sädlch ven Langer) ar, wo die be, ü weben sies. so daß nun saͤmmtliche, zu Aus führung ——— 16 1 Streitkraste beisammen waren. els Tant ch liegt am steilen Ab eines Huͤ⸗ ,. der Fluß Luccos . 8 1 em. die mit Schießscharten versehen Batterien bedectt; andere Batterien ,

abt. n von e e i e e, dr dür nnr. .

1

Nerre ir n e r. . ist gerade die Kuste bis. e und ne, d e, d lang und an be = mit Ser. —— 2. 36 .

. bewachfen ist; ihrer Breite von Westen nach Osten 5 der 538 dieser

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der Suldspitze der Erdzunge zuri

*

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einer Schal ö! , . waren langs der

en Zwi wiederholte Ruf der Vedetten war ein ig! .

wobei er Allarm⸗ 96

Divisions⸗/ Commandant die Anker der „Carolina“ e ig.

hatte, zog er die „Adria“ und den „Veneto“, we ĩ um die dne lie, der Araber nicht noch nnehr .

drei Fahrzeuge gezogenen Detaschements vom Racketen - Corps, von der Marine⸗Infanterie und von bewaffneten Matrosen ans Land zu fuͤhren. Die Gesammtzahl der Mannschaft be⸗ lief sich auf 136, den 22 von Zimburg, Commandanten der „Adria“, welcher die Ausfuhrung des Unternehmens lei⸗ tete, 5 Offieiere und 6 Cadetten mit inbegriffen. Nach erfolg⸗ ter * auf der Sandbank sollten die Truppen auf der kuͤrzesten Linie gegen die beiden Maroecanischen Fahrzeuge vorruͤcken, sie mittelst Raketen in Brand stecken, und sich dann unverweilt wieder an Bord zuruͤckziehen. Um die Mittagsstunde waren sammtliche Detaschements um die „Carolina“ versammelt, deren Commandant, Major Ban⸗ diera sie zum Kampf ermunterte und unmittelbar darauf das Signal zur Abfahrt gab. Unter dem Feuer der Batterieen der Festung erreichten die Schaluppen binnen einer Viertel⸗ stunde unbeschäͤdigt das Gestade. Da sie sich wegen des nie⸗ drigen Wasserstandes dem Lande nicht ganz nähern konnten, stuͤrzten sich Soldaten und Matrosen ins Meer und schwam—⸗ men, die Gewehre uber den Kopf haltend, an die Küuste. Die Landung 2 ohne Widerstand von Seiten der Ara⸗ ber, welche, da sie einen Angriff gegen die Stadt, und neswegs gegen die beiden hinter der Erdzunge . ne ö ußvolk un ——— Beer am südlichen Theile der Erd⸗ zunge anfgestellt hatten, der jedoch keine Bewegung machte, um den Marsch des kleinen Landungs Corps uber den Gandrücken der Erdzunge zu verhindern. Nachdem dieses Corps, welches seine . durch ausgeschickte Piquete zu

um die einen ziemlich starken

decken suchte, die Anhöhe erreicht hatte, von wo aus die bei⸗ den ee, n,. 13 beschossen werden konnten, richtete die rn, t vom Feuerwerks, Corps ihre Raketen egen dieselben, rend andere mit Erfolg unter den auf 8 rechten Flanke der Oesterreicher stehenden Haufen der Feinde geschleudert wurden, die 6 zwar immer mehr —— zogen, dennoch aber, dur die Krümmungen des Terrains beguͤnstiget, fortwährend aus ihrem Hinterhalte feuerten. Bei die fem Anlasse wurde der chiffs Fähnrich Kudriaffsky, welcher das, gegen diesen feind lichen Posten detaschirte leicht verwundet.“ „Die beiden Maroccanischen Briggs waren huͤbsche Fahr⸗ zeuge und von guter Bauart. Eine derselben von 16 Ka—⸗ nonen lag 50, die andere von 18 Kanonen O Toisen weit

nfanterie⸗Piquet commandirte,