machen, wie unange ] r eine Maaßregel vorzuschlagen, die erst im Jahre 1831 in
* v. Cormenin in Antrag gebrachten
wuͤrde der Staatsrath ge sgelost werden
.,, ich raͤum in e die Bestimmu me l chens. A hänfang einer, Werbeser ang bear und versprach, daß die Regierung diesen Gegenstand in E waͤgung ziehen werde. diese Bemerkungen des Ministers brachte Hert von Chauvelin ein Unter⸗Amendement des In⸗ lts i tr e, dn, in Kraft treten solle. Der Minister des In⸗ ern benũtzte diesen Umstand, die Kammer darauf aufmerksam zu ; messen es sey, bei dem Budget für 18
serauf den von rtikel gegen die
ehalts⸗-Auhäufung nebst dem Amendement des Hrn, von
Kraft treten solle. Der Praͤsident verlas
Tracy, wonach die Gelehrten, die Kunstler und Mitglieder der gelehrten Gesellschaften davon ausgenommen seyn sollen.
Als er hierauf das Amendement zuerst zur Abstimmung brin⸗
gen wollte, entstand in der Versammlung ein großer Tumult,
und eine Menge von Stimmen forderte, daß man über den Artikel, welcher das Princip enthalte, früher abstimmen solle als aber das Amendement, welches nur die Ausnahmen von jenem Princip betreffe. Der Minister des Innern, wel— cher nür mit Mähr zu Worte kemmen konnte, fand die Ab⸗ affung des Amendements des Hrn. von Trach viel zu un⸗
mmt, und führte als ein Beispiel der Klarheit und Vestimmtheit das Gesetz vom 28. April 1816 an, wo— nach die Gehalte der. Geistlichen, der Akademiker und der bei dem oͤffentlichen Unterricht, bei der Königli—⸗ chen Bibliothek, beim Observatorium und beim Laͤngen⸗ Bärean angestellten Gelehrten von den Bestimmungen uͤber die Geha ts Anhaͤufung ausgenommen seyn sollen. Dlese Aeußerung des Ministers, welcher damit blos beweisen wollte in mie unbestimmten und unklaren Ausdrücken der Antrag des Herrn von Tracy abgefaßt sey, vermehrte nur noch die Verwirrung, indem mehrere Deputirte behaupteten, der Mi⸗ nister selbst habe dadurch ein neues Amendement vorgeschla⸗ gen, welches zur Abstimmung gebracht werden muͤsse. Auf die Bemerkung des Präͤsidenten, daß der Minister nur die mangelhafte Abfassung des Antrags des Herrn von Tracy dar⸗ gethan habe, und na thdem der Berichterstatter, Herr Hu⸗ mann, vor Uebereilung gewarnt hatte, wurde das Amende⸗ ment, so wie der ganze Artikel des Herrn von Cormenin, verworfen. Herr AUug. Périer brachte demnächst folgenden
= . in Antrag: „Die Special⸗Budgets der K. Druk⸗
rei, der Universitaͤt, det Patent Commissien, der Invaliden⸗ Kassen und des Ordens der Ehren-Legion sollen künftig den resp. Ministerien der Justiz, des offentlichen Unterrichts, des Handels, des Krieges und der Marine hinzugefügt wer⸗ den.“ Dieses Amendement, welchem der Bericht ⸗Erstatter seine Zustinimung gab, ging mit einer ansehnlichen Stimmen“ Mehrheit durch, obgleich der See ⸗Minister dasselbe zu bestrei⸗ ten suchte. Der Präsident brachte hierauf das gesammte Ausgabe⸗Budget zur Abstimmung, welches mit 226 gegen 95 Stimmen angenommen warde. Die Sitzung wurde um 61 Uhr aufgehoben.
Paris, 10. Juli. Vorgestern führten Se. Maj. den Vorsiz in einem Minister⸗Rathe, welchem auch der Dauphin beiwohnte. ö
Der Graf von Argout soll in seinem Berichte in der Sitzung der Palcs-Kammer vom ten auf die Nothwendig— keit einer Referm in den Staats Ausgaben und einer bessern Vertheilung der Auflagen hingedeutet haben.
Der . Rochequezie ist in Abwesenheit des Hrn. v. Lamartine zum diesseitigen Gesandtschafts Secretait in Florenz ernannt worden.
Großbritanien und Irland.
London, 10. Juli. Der (im nachfolgenden Privat Schreiben aus London erwähnte) Brief des Herzogs von Cumberland an den stelloertretenden Großmeister der Oran⸗
gisten von Irland, Srafen von Enniskillen, lautet solgender⸗
maaßen: „St. James Pallast, . Mai. Mein cheurer Lord. Sehr leid hat es mir zertan, daß ich Sie nicht, bevor ich London verließ, noch sprechen konnte, denn ich hätte so gern durch Ihre Vermittelung unseren Freunden jenseits des Was⸗ sers, sowohl meine herzlichste Hoffnung dahin zu erkennen ge— geben, daß der Geist des Protestantismas fortdauern, und nan den Druck des letzten Mißgeschicks männlich ertragen werde, als auch meine Urcberzeugung dahin ansgesprochen, daß man ei der Vorsicht und Wachsamkeit, die in der gegen waͤr⸗
daß der Vorschlag des Herrn von Cormenin erst
bin, ö
m Gedeihen und der Sicherheit amm. ese nothwendig sind, selbige beson he Pröcefsionen 6 en werde, die 8 e wen.
„oder doch
6.
einheit der re⸗ ? Kit t echte gebuͤhrt. 6 Sie diesen Brief, der, obgleich u 3 ee n . an unsere heilige Sache geschrieben ist. Ihr : . Ern st, Großmeister“ 3 Zwischen dem Courier und e, ,,, dar⸗ ,, os dem eine nach viel geri sey als fruͤher, clae ernstliche Fehde erhob j behauptet, der S e ö en , blos daher, daß damals mehrere 2 — die diesmal noch , mitgerechnet worden. Der Correspondent der imes bestreitet dies jedoch und da er eine Replik des Eou— riers neuerdings zu widerlegen fucht, so fügt der Heraus⸗ geber der Times in einer Randglosse hinzu: „Es wundert uns in der That, daß unser Correspondent den armen Co u— rier auch nur einer einzigen erwidernden Zeile wuͤrdig haͤlt.⸗“ Diese Bemerkung hat den Courier so in Harnisch cjagt daß er in seinem neuesten Blatte, worin er sich unter *. auf seine immer aus officiellen Quellen geschöpften Angaben beruft, in einer langen Philippica gegen alle e ,, . 3 seinen Zweck, die . und es Landes erhalten zu sehen ĩ W gg n g e regen zu sehen, wer,, mit starken Die Niederläͤndische Regierung will, wie man vernimmmt, in Surinam eine Bank errichten, die mit einem Kapital von 3 Millionen Gulden ausgestattet werden soll. Fur diesen Betrag beabsichtigt man alsdann Bank Noten aus; die in den Ho ändisch-Westindischen Colonieen circuliren sollen. 233 gegen Depots wird die Bank à 6 pCt jährlicher Zinsen ausgeben. ͤ Die Fabrilherren von Spitalfields haben ein Verzeich⸗ niß derjenigen Weber und Stuͤhle drucken lassen, deren Ar— beiten während der letzten Unruhen zerschnitten worden sind. Die in den Listen namentlich aufgefuͤhrten Weber durften nun — besonders weil sie vorgeblich diejenigen, welche ihre Arbeit zerschnitten hatten, nicht entdecken konnten — von keinem Fabrikherrn mehr beschäftigt werden. Diese Leute, denen es jetzt sehr traurig geht, und die noch dazu von ihren Mitgesellen ohne Unterstätzung gelassen werden, haben sich jetzt, unter der Benennung: „die ,, zu einem Bunde vereinigt und jenen noch in Arbeit befindlichen We— bern gedroht, daß, falls sie sie nicht unterstützten, ihnen ein ähnliches Schickfal dadurch bevorstände, daß man ihre Ge— webe ebenfalls zerschneiden warde. Ein Theil dieser „Ungluͤck= lichen / will nach der Colonie am Schwanen Flusse auswandern. Lord Charles Wellesley, Sohn des Herzogs von Wel— lington, ist am Mittwoch vom Festlande hier angekommen. Fuͤrst Liewen wird in . erwartet, von wo die Nusssschen Kriegsschiffe schon wieder abgesegelt sind Wir haben Briefe aus Lissabon bis zum zhsten v Me, wonach an dem gedachten Tage die Thronbesteigung Dom Miguels rh begangen worden war. Das . tugiesische Jagdschiff „Inveja, welches S. Miguel am 12 . verlassen, meldet, das Blokade,Geschwader habe in den en , * Terceira 5 Schiffe genommen, worunter 2 2 i. . 1 Amerikanisches. Die Amerikaner sollen Wi⸗ * 8 eistet haben. Es heißt, die Portugiesen hätten die 3 Mannschaft an Bord des Lin len schiffes Joao VI.“ 31 9t. * Die 4 Britischen Matrosen vom Schiffe „Vi⸗ gilant schmachteten noch immer im Kerker zu Lissabon. Das Franzöͤsische Schiff „Jole“, Capitain Videt, stran= dete gegen Ende Aprils an der Mündung des Flusses Gianga
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