1829 / 199 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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etwas lbertaschende Frage vorgelegt haten fel. Worin be

denn eigentlich Eure Macht im Parlamente? Habt

* nig n Wajoritt, mit des Ihr die Auge fen des Landes zu Stande bringen könnet?“=— Der H oll darauf zuerst eine ausweichende, alsdann aber, da 2 Fragende in ihn drang, ungefähr folgende Antwort er“ theilt haben; „Im Parlament giebt es jeht vier Partheien, von denen einc Jede anabhängig ist, und in keinem Zusam— menhange hee.

jeje nigen, die sich noch nicht bestimmt ansgesprochen

äaben, alsdann die protestantische Opposition, und endlich S

ĩ itischen Oeconomisten, wozu auch die 36 Hus kissonia⸗ 2 2 den hig noch uͤbrige Rumpf gehören, Die verschiedenen 2234 e . . .

isteriellen: Mitglieder, Neutral 200, zur protestantischen Opposition 150,

zu den politischen Heconomisten ungefähr 126. Sonach ist

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so di ntische Opposition ünter den Partheien, d 8 , haben, die stärkste. Ein lege ö genannte Blatt fügt als . 2 ol err f dr. diese Antwort ertheilt wurde, soll dara: ; i. i .. haben, daß ein . 1 ches so zestellt sey, unmöglich seinen 3 3 z 9 . Weg verfolgen könne, denn so groß auch die 3h. er Neu 3 seyn möge, unterliege es doch keinem Zweifel, daß sie, hald es sich in eine große politische Frage handle, den an— I 2 Pariheien, und zwar nach ihren verschiedenen Verhaͤlt— . sich anschließen würden. Das nothwendige Resultat eines solchen Standes der Partheien sey nun, daß der Mi⸗ nister, wenn er sich mit der protestantischen Opposition nicht versöhnen körmne, sich vom Amte zurückziehen müssz; denn er (die Erlauchte Person) wuͤrde niemals darein willigen kön,

nen, daß die Regierung sich mit ihren alten Feinden, wie

in den Reihen der Oeconomisten befinden, noch 6 a ee Der Herzog von Wellington (fahrt der Standard fort) soll darauf, wenn uns unsere Quellen nicht trügen, eine Auflösung des Parlaments in Vor⸗ schlag gebracht haben. Wir haben nicht gehört, ob der Vorschlag Sr. Gnaden, an das Volk zu appelliren, beifällig aufgenommen ward; da er jedoch nur im Voräber! gehen gemacht wurde, so ist es wahrscheinlich, daß der Fra⸗ gende in seiner Huld nicht weiter in Se. Gnaden gedrungen st. Inzwischen sind wir doch der Meinung, daß eine Auf⸗ un, des Parlamentes keinesweges etwas ganz Unwahr⸗ scheinliches sey; wir fordern daher auch alle Protestanten des Reiches recht dringend auf, keinen Augenblick zu verlieren, um sich darauf vorzubereiten. Das Velk muß auf die ver— zweifeltsten e. der Administration vorbereitet seyn. Der Herzog v. Wellingten hat einen edien, makellosen Na⸗ men, die Liebe und die Dankbarkeit seiner Mitbuͤrger, gegen Macht und gegen das Mißtrauen, wenn nicht auch den Haß, seiner Landsleute eingetauscht. Der Tansch ist leider nicht mehr zurückzunehmen; denn läst er auch das Einge— tauschte fahren, so kann er doch niemals, niemals wieder den unschätzbaren Preis dafür zurückbekemmen. Die Pforten des Ebrgeizes sind fuͤr die rückwärts führenden Ffadt auf immer verschlossen.“ ; ö J Die Times bemerkte neulich auf Anlaß der Franzosi⸗ schen Debatten uͤber das Budget: „Zuvorderst betraͤgt die Staatsschuld Frankreichs nur den vierten Theil ungefahr von der Staatsschuld Englands, die erstere nämlich in run, den Zahlen 5000 Millionen Fr. oder 209 terling, und die letztere 8s Millionen von der ersteren 10 5, 506 Pfd.

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die li, elde ri n ur die Em führt, pflichtung beider lnder and jene daraus folgende gung des Eink 2 andere cbracht werden, die abrigbleibende . der bra, eich sey. Dies ist Ca Versehen, das entweder aus nah tfamteit auf den Stan der Sache, oder aus Unwissenbeit der die vorkommenden Thatumstãnde eutstanden ist. Die ganze Auegabe Fzankreichs * 8 der Schuldzinsen kann in runden Zahlen zu 100 Millionen Fr oder 165 Millionen Psd. Sters, ange, 1Glagen werden, und die gane Äuegaße Englands belief sich wie ane amtlichen Berichten hervorgeht, im vorigen Jahre

e mit der anderen steht: die Ministeriellen nämlich,

uhei. Her⸗

England die Mit. r 6 ; 84 e National-Kirche in Frankreich nicht durch Zehnten, sondern aus dem Hr , unterhalten und fuͤr diefen Ausgabe /Posten sind 466 Mill. I. oder etwa 11 Mill. Pfd. Sterl. ausge vorfen. Viertens sinden wir unter den Ausgaben für das Ministerium des Innern noch ge⸗ gen 2 Mill. Pfd. Sterl. fuͤr Geistliche und andre Pensionen,ů fuͤr Erziehung, und für milde Anstalten. Es ist klar, daß in England diese Gegenstände aus oͤrtlichen Fonds gezahlt werden. Zieht man diese vier großen Posten zusammen, so bekommt man eine Summe von mehr als 10 Millionen Pfd. Sterl, wofür in Frankreich durch das allgemeine Staats Vudget gesorgt werden muß und wofür die Regierung kein aͤhnliches Bedirfniß der Bewilli ung hat. Demnach redu⸗ eirt sich die allgemeine Ausgabe air r. auf 19 Millio⸗ nen Pfd. Sterl. in so weit, als der Dienst, den es bezahlt, mit dem in England uͤbereinkommt. Von diesem Belaufe nimmt das Franzoͤsische Heer 187 Millionen Fr. oder etwa 7. Millionen 3 Sterl. hin und mit einer solchen Aus⸗ gabe haͤlt Franzoͤsische Regierung ein Heer von 281,090 Mann auf den Beinen. Die Ausgaben fuͤr unser Heer ste⸗ hen fuͤr das vorige Jahr mit S, 5, 939 Pfd. Sterl. aufge⸗ fuhrt, also uͤber eine halbe Million mehr als die Franzoͤsi⸗ sche Ausgabe, obgleich unser Heer nicht halb so stark ist. Auch ist anzumerken, daß die Franzosen kein besonderes Ar— tillerie⸗ Departement haben, so daß die i, 600, 000 fd. Sterl. welche dieses uns voriges Jahr gekostet, in die Aus des Kriegsministers einbegriffen werden sollte. Demna zahlen wir nahe an 10 Millionen Pfd. Sterl. far unfer kleines Heer, die Artillerie e , r, während die große Milltair⸗= Macht Frankreichs jener Nation nur?! Millionen Pfd. Sterl. kostet. Die Ausgabe fuͤr das Franzoͤsische Seewesen wird mit G65 Millionen Fr. oder etwa 2,660, 009 Pfd. aufgefuͤhrt. Wir brauchen kaum zu erwähnen, wie sehr die Marine, Aus gabe Großbritaniens diese Summe übersteigt, da sie voriges Jahr mehr als das Doppelte, oder 5, 995,965 Pfd. war. Die Civil, Liste Frankreichs, wie sie im Anfange der Regie rung bestimmt wurde, ist 32 Millionen Franken oder etwa 1,230,009 Pfd. Sterl. Der Ansatz für die Justiz⸗Verwal⸗ tung ist in Frankreich sehr mäßig, ungeachtet der un geheuern Auzahl Gerichtehoͤfe und Richter, nämlich nur etwa 56, og Pfd. 23 Wir . 2 Naum, . 42 ter zu fuͤhren; es ist aber schon genug gesagt, grund 3. Anfuͤhrung zu zeigen, daß die Französische Staate Einrichtungen eben so kostspielig wie die unstigen y bei auch nöch zu bedenken, daß diese Einrichtungen für eine Nation von I) Millioneh Einwohner . lind, wäh⸗ rend die Bevölkerung des Vereinigten Konigreiches nur ge⸗ gen 21 Millonen ist. Irland auslassend, welches nicht im * eimestenen Verhältniff' zum öffentlichen Einkommen bei— trägt, finden wir eine Abgaben, Last von mehr als 3 Psd. Sterling, die auf jeden Einwohner in Großbritanien gelegt ss; 3 die an ssche Vestenerung auf weniger . 86 d

sses Belaufs fuͤr jeden auskommt!“ Correspondent des Mornin stantinopel schreibt unterm 10ten 8. Tüärkische) Flotte ist am 29sten jukdere zurnckgekehrt, indem sie an

ng Herald in Kon uni unter Anderm:

sehr beschädigt nach 1 27sten mit

!. J ; einer Abthei⸗ lung Russischer Schiffe ein Gefecht bestanden hatte. Es scheint, daß das Tuͤrkische Pulver feucht befunden wurde,

und keinen Eindruck auf den Feind im eshalb denn der Kapudan; 8 ,

; 2 Pascha zu dem weisen Entschluß kam, sich nicht aufzuhalten, fondern sich die gerade Nord

winde zu Nutze zu machen und seine Flotte zu retten. Bei fei⸗

ner Ankunft in Dujutd erreichte er seine Dimission ein, welche

aber nicht angenommen wur de.

Man stellte eine strenge